Verschwunden Teil1

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Es ist jetzt auf den Tag genau 1 Jahr her seit Curry verschwunden ist. Niemand weiß was mit ihm passiert ist. Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern. Er hat ganz normal angefangen. Wir sind wie immer zusammen aufgestanden haben zusammen gefrühstückt und sind dann mit den Hunden im Wald spazieren gegangen. Es war Sommer und wir wollten an dem Tag noch meine Eltern besuchen da meine Mutter Geburtstag hatte. Als wir Zuhause angekommen sind sagte er zu mir das er nochmal in die Stadt gehen will um eine kleinigkeit für meine Mutter zu besorgen. Ich hatte ihm gesagt das das nicht nötig ist da wir schon zusammen für sie ihren Lieblingskuchen gebacken hatten doch er wollte ihr unbedingt etwas schenken da er sie sehr gern gehabt hat. Ich hatte sogar noch gefragt ob ich mitkommen soll doch er meinte das er eh nicht lange braucht. Wäre ich bloß mit ihm gegangen denn er kam nicht zurück. Die Polizei konnte auch nichts rausfinden und die Ermittlungen wurden eingestellt. Ich vermisse ihn so sehr. Jedesmal wenn ich Abends ins Bett gehe ist seine Seite Leer. Meine Hand lege ich immer dort hin wo er früher immer lag. Jedesmal schlafe ich unter Tränen ein. Ich habe sehr oft sehr schlimme Albträume. Diese ungewissheit macht mich fertig. Ist er entführt worden? Ist er Tod? Lebt er noch? Hat er mir alles nur vorgespielt und ist einfach abgehauen? So viele Fragen doch keine Antworten. Jetzt lieg ich wieder hier und kann nicht einschlafen. Mir laufen Tränen meine Wangen hinunter. Ich will ihn wieder bei mir haben doch ich habe das Gefühl das es niemals wieder so sein wird. Ich muss ohne ihn klar kommen. Doch wie? Ich kann ihn nicht vergessen. Sein lachen was ich so sehr gemocht habe. Wie liebevoll er immer war. Konnte egal wie ich mich fühlte mich immer zum lächeln bringen. Er hat immer alles positiv gesehen. Ich vermisse seine Umarmungen seine weichen Lippen die mich immer voller Liebe geküsst haben. Seine Stimme die mir sagt wie sehr er mich liebt. Sein Herzschlag dem ich immer beim einschlafen gelauscht habe da ich so besser einschlafen konnte. Seine wärme seinen Atem auf meiner Haut. Diese wunderschönen Blauen Augen das leuchten in ihnen wenn er mich angesehen hat. Sein Duft.... einfach alles. Ich dreh mich hin und her doch kann einfach nicht einschlafen. Ich schaue auf die Uhr. Es ist schon sehr spät. 2.34 Nachts. Ich stehe auf und entscheide mich etwas raus zu gehen. Ich zieh mich an und mache mich auf den Weg. Ich gehe an den See an dem wir unser erstes richtiges Date hatten, dort hin wo wir so viele schöne Stunden verbracht haben. An unserem platz an dem wir immer gesessen haben. Es ist Sternenklarer Himmel der Mond leuchtet hell. Ich komme dem See immer näher. Wie gerne wäre ich jetzt mit Curry hier. Als ich fast da bin sehe ich von weitem jemanden an unserem Platz im Gras sitzen. Je näher ich komme desto klarer erkenne ich die Person. Ich zitter am ganzen Körper. Mein Herz schlägt schnell. Mir laufen die Tränen und ich verschnellere meine Schritte als ich endlich ankomme. Ich bleibe hinter ihm stehen. "C..Cu...Curry?" Er dreht sich um. Er hat geweint denn sein Gesicht ist voller Tränen. Ruckartig steht er auf. "T...T...Tobi" Er fällt mir weinend in die arme. "Es...Es tut mir so wahn...wahnsinnig lei...leid. Ich hab dich so sehr ver...misst. Jeder Tag ohne dich tat so unendlich weh" Ich zitter am ganzen Körper und weine einfach nur. Als wir uns einigermaßen beruhigt haben setzen wir uns und halten uns ganz fest im Arm. Ich bin gerade gefühlt der glücklichste Mensch. Ich habe mein Curry wieder. Wir schauen zusammen auf den See. Der Mond spiegelt sich in diesem wieder. Dieser anblick ist wunderschön und es ist so schön es mit Curry zusammen zu erleben. "Curry.... was ist passiert... wo warst du die ganze Zeit..." "Ich... ich kann es dir nicht erzählen.... noch nicht aber ich verspreche dir das wenn ich bereit dazu bin dir alles erzählen werde" Er schaut mir mit seinen Wunderschönen Augen in meine. Wir nähern uns langsam und endlich... endlich spüre ich seine weichen Lippen endlich wieder auf meinen. Während wir uns lange Küssen laufen mir Freudentränen meine Wange entlang. Wie sehr ich das vermisst habe. Ich löse mich aus unserem Kuss... "Gehen wir Nachhause?" "Ja Tobi lass uns Nachhause gehen" Er lächelt mich an und wir gehen Hand in Hand zurück. Als wir ankommen ziehen wir uns aus und legen uns ins Bett. Sofort lege ich meinen Kopf auf seine Brust und lausche seinem Herzschlag der mich beruhigt und ich immer müder werde. "Curry... bitte lass mich nie wieder alleine" "Versprochen Tobi ich bleibe für immer bei dir" Glücklich und mit einem lächeln auf dem Gesicht schlafe ich ein.

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Hoffe der OneShot hat euch gefallen ich wünsche euch eine gute Nacht/Abend/Morgen oder Tag was auch immer😙😊❤

Lied beim schreiben gehört:
Scott D. Davis - My Immortal

Habt ihr lust auf einen 2. Teil aus Currys Sicht? 😊

Currbi OneShots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt