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Chapter Three – fever
Dieses Lächeln der einzigen Frau in Levis Aufklärungstrupp, brachte mich langsam um den Verstand. Aber nicht im perversen Sinne, oder sonst was, sondern im genervten! Am liebsten würde ich ihre Visage sofort zertrümmern. „Also Eren? Wie geht es dir? Immerhin wird das morgen deine erste Mission hinter den Mauern sein.", fragte sie mich lächelnd. Gespielt grinsend sah ich sie an und antwortete: „Ich freue mich und bin aufgeregt.", ich könnte kotzen! Innerlich die Augenverdrehend sah ich weiter zu ihr herunter. Sie war ja sogar noch kleiner als unsere Putzfee. Apropos...
„Wo steckt eigentlich der Zw- ähm, Levi?", ich verbesserte mich schnell, aber durch ihrem Stirnrunzeln und leicht wütendem Gesicht wusste ich, das sie wusste, was ich sagen wollte.
„Levi-Heichou solltest du mit Respekt behandeln und auch ansprechen!", wow, sie konnte ja doch etwas wütend werden. Habe ich wohl einen Nerv bei ihr getroffen? Ich grinste schelmisch.
„Oh? Ist da jemand in ihm verliebt?", fuck, ich konnte mal wieder nicht meine Klappe halten. Doch ihr roter Gesichtsausdruck und ihr abgewandter Blick bestätigte mir mein Verdacht, wobei ich sie eigentlich nur ärgern wollte.
„N-nein!", plädierte sie und sah mich wieder böse an, zumindest versuchte sie es. Unbeeindruckt blickte ich zu ihr.
„Das würde jeder Blinder mitkriegen. Es ist so offensichtlich. Also, wo steckt der Captain?", ich betonte besonders den Namen. Wir befanden uns schon weit von unserem eigentlichen Quartier entfernt und waren irgendwo, in ein verlassenes, großes Haus, nur wenige Kilometer von der Mauer Rose entfernt. Leider haben wir selbst die Mauern noch nicht großartig verlassen und mussten bis morgen warten, da, wie der Dreckssack Erwin sagte, es ein Sturm aufziehen wird, obwohl nicht eine Wolke am Himmel zu sehen war. Aber ich wusste schon, das sagte mir meine Erfahrung, dass sein Urteilsvermögen sehr ausgeprägt zu sein schien. Ich sah wieder auf die Erdbeerblonde herunter, die immer noch rosige Wangen hatte und wohl nicht wusste, was sie sagen sollte.Augenverdrehend ließ ich von ihr ab und gesellte mich zu Eld Jinn, der mir irgendwie am sympathischsten war, was wohl auch daran lag, das sich Yatsufusa, der eigentlich fremde Menschen verabscheut, sich genüsslich von ihm kraulen ließ. Er lag sogar auf seinem Rücken, nur damit Eld ihn mit beiden Händen und festen Druck streicheln konnte. Seine Zunge hing dabei heraus und Yatsu wirkte wohl vollsten zufrieden. Ich verdrehte meine Augen und setzte mich neben den blondhaarigen, der mich ansah und mir mit einem nicken zu grüßte. Er war wirklich kein guter Redner. Aber wem wundert es. Er ist sehr diszipliniert und Ernst, auch wenn er eine Humorvolle Seite haben kann. Und Verantwortungsbewusst auch. Er würde sich so gut in mein Team machen. Es würde mich nicht stören, ihn auch um mich zu haben, wie Yatsu, Nevra und Chuuya, die in übrigen ebenfalls Attentäter sind und Nevra der Dumme Hund, die Informationen, beziehungsweise die Gerüchte im Umlauf brachte. Ich bin von denen ihr Truppenführer. Sie folgten mir, seitdem ich ihnen ihr Leben rettete, seitdem sind sie mir Loyal untergeben, wobei Nevra mich gerne ärgerte, was auf Gegenseitigkeit beruhte. Irgendwie vermisste ich die beiden. Ich sollte sie wohl irgendwann wieder zu mir holen. Immerhin habe ich mit ihnen den Plan geschmiedet, den Aufklärungstrupp, vor allem aber Erwin Smith zu töten.
„Yatsu, dir geht es sehr gut, was?", murrte ich und er drehte seinen Kopf zu mir.
„Ja, das tut es.", ich blinzelte. Man, er sagte schon wieder etwas. Neben mir spürte ich, wie Eld zusammenzuckte.
„Ah ja, ich habe Eld die Erlaubnis gegeben mich auch zu verstehen. Ich mag ihn.", sagte er mir einfach mal so beiläufig. Yatsufusa drehte sich um und erhob sich, während er seinen Kopf senkte und diesen an Elds Torso drückte, was er grinsend erwiderte und nun über seinen Kopf strich.
„Oi! Yeager!", rief mir eine Stimme zu. Frustriert seufzte ich auf und verdrehte meine Augen, wehrend ich mich zu der Stimme umdrehte und nur mehrere Meter weg von uns, der Zwerg mit einem Mundschutz und einem Besen in der Hand stand. Abwertend sah er mich an und setzte, nicht gerade nett zum Reden an: „Beweg deinen Arsch hierher und hilf gefälligst beim Putzen! Und ihr anderen auch! Eure Pause ist vorbei!", damit war er auch schon wieder verschwunden.
„Dieser Sauberkeitsfanatiker...", grunzte ich und stand von meinem Platz auf, wie ich gleich merkte, anscheinend zu schnell, denn mir wurde gerade schwindelig. Eld neben mir grinste leicht und wuschelte mir mit seiner Hand durch meine Haare. Für so eine Aktion hätte ich ihn eigentlich schon getötet oder Yatsu ihn gebissen, aber weder ich noch er tat etwas. Ich grummelte und schlug seine Hand weg und ging. Ich hörte den Eld noch lachen, eher er mir folgte und Yatsu sich anscheinend wieder hinlegte und die Sonne noch genoss. Woher ich das wusste? Weil er uns nicht folgte. Eld holte mich schnell ein und fragte mich dann: „Woher kennst du eigentlich Yatsufusa?", ich sah zu ihm und dann wieder nach vorne.
„Lange Geschichte...", meinte ich neutral und er schien zu merken, dass ich darüber noch nicht reden wollen würde. Er beließ es dabei und sagte nichts mehr. Dafür brach ich die dieses Mal die Stille: „Yatsu mag dich. Das tut er nicht bei allen. Du kannst dich wirklich Glücklich schätzen.", von der Seite her, sah ich zu ihm rauf und grinste schief, was er schmunzelnd erwiderte.
Wir betraten dieses Haus, wo Levi schon drin war und saubermachen wollte. Ich griff wieder nach meinem Besen und ging die Treppen nach oben, da mir dieses Stockwerkt zugeteilt wurde, während die anderen, sich mit anderen Stockwerken begnügten. Aber durch meine Neugierde stellte ich fest, dass ich die meisten Zimmer putzen musste, während die anderen nur drei machen musste. War das meine Strafe? Ich lachte in mich hinein, wenn ja, dann war diese lächerlich.
Im Zimmer oben angekommen sah ich mich erstmal um. Drei hatte ich schon fertig, vier weitere warteten noch auf mich. Ich seufze aus und stemmte eine Hand in meine Hüften. Anstatt hier zu putzen, könnte ich auch etwas Sinnvolleres machen können. Töten. Langsam aber sicher die Spezialeinheit vernichten... Ich schüttelte meinen Kopf. Nein, das war keine gute Idee. Es würde auffallen und sofort würde ich ins Kreuzfeuer geraten. Ich musste mir einen anderen Plan überlegen, einen der wirklich sicherer war. Und dabei hatte ich eigentlich so ein guten gehabt, doch leider bin ich hier früher gelandet als mir lieb war. Das war eine Situation mit der ich eigentlich nicht rechnete. Denn nun dürfte ich alles ummodeln. „Verdammt!", zischte ich und hielt mir meinen Kopf. Meine eine Hand auf mein Gesicht legend, musste ich wohl wieder verdammt unheimlich schauen, denn meine Gesichtsmuskeln spannten sich unnatürlich an. Ich knurrte. Das war echt gerade eine verdammt beschissene Situation für mich!
„Ah...", stöhnte ich leise und fiel auf die Knie, mich mit beiden Händen aber am Besenstiel festhalten. Mein Kopf gesenkt und meine Augen geschlossen. Was war los mit mir? Mein Körper fühlte sich so schwer an und mein Schädel drohte zu explodieren! Langsam versuchte ich mich aufzurichten, doch so wirklich gelangen tat es mir nicht, denn meine Beine fühlten sich an wie Blei. Mit zusammengekniffenen Zähnen stand ich auf, merkte aber, wie mein Körper zitterte, meine Sicht verschwamm und mir so heiß wurde, das ich mich am liebsten nackt auf dem kalten Steinboden wälzen möchte. „Scheiße!", fluchte ich wieder und fiel vorne über, eher alles um mich herum schwarz wurde...
Levi's POV
„Scheiße!", hörte ich das Fluchen meines neuen Rekruten, als ich gerade auf dem Weg zu ihm war. Irgendwie beschlich mich, seit ich ihn das erste Mal gesehen hatte, ein ungutes Gefühl. Er verheimlichte etwas und seine Augen waren zwar leserlich und doch gleichzeitig so verschlossen wie ein Buch mit sieben Siegeln. Dieses Balg reizte mich so sehr, dass ich ihn noch gehörig eine Tracht Prügel geben werde! Allein schon wegen seiner Aktion heute Morgen im Büro. Doch eher ich meine Gedanken umsetzen konnte, hörte ich schon schnelles Getrampel. Ich drehte mich um und sah den riesigen Wolf, den ich mehr hasste als die Titanen, auf mich zu rennen und anschließend vorbei, direkt im Zimmer dieses Görs. Nun mit einem noch beschisseneren Gefühl, schaffte ich die letzten Meter um die Ecke und sah das Balg auf dem Boden liegen. Schwer atmend und mit Schweiß überdeckt. Ich verdrehte genervt meine Augen. Na klasse. Jetzt hatte der Scheißkerl auch noch Fieber. Gerade als ich mich zu ihm runter beugen und seine Stirn berühren wollte, knurrte mich dieses Vieh an und fletschte seine Zähne, zudem stellte er sich schützen über das verdammte Balg. Unbeeindruckt sah ich in seinen lilanen Augen und wurde einfach nicht schlau aus dem Ding da vor mir. Stammte er von den riesen ab? Über ihn war nichts bekannt und wie sehr ich auch in die Büchern suchte, finden tat ich nichts.
Kaum eine Minuten Später, kamen die anderen in das Zimmer gestürmt. „Was ist passiert?", fragte Petra besorgt und trat neben mich, als sie ihre Augen auf Eren legte. Kurz sah ich sie an, eher ich wieder zu dem Jungen auf dem Boden sah.
„Das Balg hat Fieber und ist zusammengebrochen. Dieses Vieh..."; damit deutete ich auf den Wolf, der mich mit einem so vernichtenden Blick betrachtete, das ich wirklich eine unangenehme Gänsehaut bekam. „...Lässt mich nicht an ihm ran.", beendete ich meinen Satz und Petra trat nach vorne, aber auch da wurde sie von den Wolf skeptisch beäugt und knurrte sie an. Günther tat nichts dergleichen, wusste ich doch, dass er Eren nicht vertraute, was ich ihn nicht verübeln konnte. Denn der Wixer hatte eine verdammt gute Kondition und verfügt über militärisches Wissen und seine Kampfkunst ist mehr als nur gut. Nicht zu vergessen der Wolf an seiner Seite. Und allgemein schien das Arschloch nichts über seine Vergangenheit zu sagen. Gut, damit rumprahlen musste man auch nicht. Immerhin wussten wir, dass seine wohl ziemlich beschissen abgelaufen war. Einen Windzug spürend, blickte ich nach rechts, wo Eld auf dem Wolf und den Jungen zuging, sofort machte das riesen Viech Platz und neigte seinen Kopf leicht. Eld nahm sofort den Jungen hoch und dieser Wolf legte sich halb hin. Er nicht verstehend was der Wolf von ihm wollte, öffnete das Ding sein Maul und Eld nickte verstehend, setzte sich mit Eren zusammen dann auf ihn drauf. Der Bewusstlos Junge lehnte nun mit dem Rücken an ihm, während Eld sich an dem Fell von Yatsufusa, oder wie er heißt, festhielt.
„Ich bringe ihn zurück. Er muss sich ausruhen.", Yatsufusa stand auf und sprang über unsere Köpfe hinweg, was er konnte, denn die Decke war riesengroß, bestimmt um die zwölf Meter. Doch bei der Tür machte er sich kleiner und rannte dann nach links. Ich konnte nur erahnen, dass der Wolf die Treppen runtersprang. Doch überraschter war ich eigentlich, das Eld einfach so den Jungen anfassen konnte und sein Beschützer es zuließ. Unweigerlich verrenkten sich meine Augen und mein Blick wanderte zu der Stelle, auf die Eren bis eben noch gelegen hatte. Ein leichter Schweifilm befand sich auf den Boden, der von Eren entstand. Dieser Bengel!
„Gunther! Mach das Zimmer hier sauber!", bevor er auch nur einmal etwas dazu sagen konnte, verschwand ich und machte mich selber daran, weiter dieses Drecksloch zu putzen!
Yatsufusa's POV
Ich wusste es, irgendetwas stimmte mit meinem Meister nicht! Schon heute Morgen, als ich ihn unsanft aus seinem Bett beförderte, spürte ich, dass etwas nicht in Ordnung war, doch ich schob es nur auf seiner schlechten Laune, die er sehr gerne immer früh morgens hatte und dies an mir, oder anderen durchaus spüren ließ. In dem Sinne, ließ er öfters seine miese Laune an den Oberzwerg von einem Corporal, der als der stärkste Soldat der Menschheit gilt, aus. Pah! Er ist Stark, kein Zweifel, und ich spürte bei ihm auch eine ungeheure Stärke, aber für mich ist und bleibt mein Meister der stärkste! Ja, vielleicht war Levi Erfahrener als mein Meister, aber dafür wusste mein Besitzer mehr über das Kämpfen Bescheid, als irgendjemand sonst.
„Yatsufusa! Eren scheint es schlechter zu gehen!", rief mir Jinn zu, der mit meinem Meister auf meinem Rücken saß und ich schnell durch die Stadt, in den Kader von den Scheißkerl, der sich Erwin Smith nennt, zu rennen. Dabei übersprang ich gerne mal so einige Mauern, Stände oder lief auf den Dächern weiter. Ich spürte deutlich die Blicke der Menschen auf mir, aber das war mir egal!
„...Che! Wir sind ja gleich da, Jinn-san, aber ich will meinen Meister nicht noch mehr etwas zumuten.", erwiderte ich und übersprang gleich mal ein ganzes Haus, eher ich mich an dem roten Dach abstützte und dann direkt nach unten, in die Menge sprang, die mir ohne zu zögern Platz machten. Gute Menschen...
Es dauerte nicht lange, da kamen wir auch an und bevor die Wachleute uns aufhalten konnten, rannte ich zwischen ihnen hindurch und ignorierte ihre unschönen Worte, die mir galten und sie, durch meiner Geschwindigkeit und Größe anscheinend zur Seite fielen. Ich sah rauf und sprang direkt auf so einen kleinen Turm, nur um in das offene Fenster von Erwin zu springen, der uns überrascht ansah und gerade etwas sagen wollte.
„Spar es dir du Pisser!", knurrte ich ihn an, wobei mir im Nachhinein klar wurde, dass er mich gar nicht hören konnte, da es nur mein Meister, Jinn, Chuuya und Nevra durften. Ich spürte einen bösen Blick von Eld, aber das war mir egal. Ich legte mich halb zu Boden und der blonde Stieg von mir herunter, mit meinem Meister in dessen Armen.
„Kommandant, wir müssen Eren auf die Krankenstation bringen. Er hat hohes Fieber.", sagte er und ich nickte zustimmend. Erwins Blick wurde ernst und nickte. Sofort rannte Eld los, doch ich blieb zurück und hielt auch Erwin am Kragen zurück, der ihnen folgen wollte. Mit einem bestimmten Blick sah ich ihn an, der ihm signalisierte hierzubleiben. Gefährlich sah er mich von der Seite her an und ich schüttelte meinen Kopf. Um Gottes Willen, ich würde niemals Erwin, der für die Pain meines Meisters verantwortlich war, zu ihm lassen! Er würde mich umbringen, wenn er es mitbekam. Außerdem sagte mein Meister mir, das ich mich auch ‚anpassen' sollte. Was das genau für mich bedeutete, konnte ich nicht sagen.
„Yatsufusa.", erklang seine Stimme, was mich meine Augen schließen ließ. Ich ließ den Kommandanten los und setzte mich vor ihm hin und blockierte so die Tür. Mein Schweif ruhte dabei um meine Vorderpfoten. Leicht wippte mein Schwanz auch auf uns ab und mein Blick beobachtete den blonden genau. Indem ich leicht meinen Kopf noch senkte, nahm ich dadurch eine bedrohlichere Haltung ein.
Erwin's POV
Ich wurde einfach aus dem Wolf nicht schlau. Allgemein nicht über die beiden. Vor allem aber Eren ging mir nicht aus dem Kopf. Diese Augen, dieser Blick, es war mir so, als ob ich diesen schon einmal gesehen hatte. Aber beim besten Willen konnte ich mir nicht vorstellen, wo es war. Aber eines wusste ich, dieser junge Mann schien mich aus irgendeinen Grund zu hassen und sein Beschützer kannte wohl den Grund, denn warum sonst würde er mich nicht zu ihm lassen? Zugeben, ich war ziemlich neugierig, als wir ihn gefunden hatten und er sich uns dann anschloss. Etwas faszinierte mich an ihm. Doch beim besten Willen und Überlegungen, wusste ich nicht was.
War es die Tatsache, der er einfach so ohne Ausrüstung überleben konnte? Sein Hass? Seine Kampfkunst? Seine Schnelligkeit? Seine freche Art? Oder weil er Informationen besitzt, die wir vielleicht noch gar nicht kannten? Immerhin erzählte er uns von Orten, wo es keine Titanen geben soll, aber stimmte das wirklich? Zudem war mir seine Geschichte, als er ‚diesen Mann' traf, sehr seltsam vorgekommen. Er log. Ich wusste nicht wieso, aber ich fühlte es. Er verheimlichte uns noch so einiges. Ich blickte wieder zu dem Wolf, der mich immer noch nicht aus den Augen ließ. Zudem verwirrte dieser mich auch. Als er vorhin sein Maul öffnete, klang es so, als würde er mir etwas sagen, aber doch fühlte ich, dass es eher eine Beleidigung glich, zudem schien der Vizecaptain ihn verstanden zu haben, denn warum sonst sollte er böse zu ihm geschaut haben? Und Eren schien auch keine Probleme zu haben ihn zu verstehen. Mit einer gerunzelten Stirn ging ich zurück, um auf meinem Stuhl Platz zu setzen. Ich wusste aus Erfahrung, würde ich weiter gehen, würde ich meinen Kopf verlieren. Und obwohl ich wahrscheinlich stärker war, als dieser Wolf, so strahlte er eine Macht aus, die mich instinktiv zurückwichen ließ.
Nach einer Ewigkeit, wie es mir schien, erhob er sich von seinem Platz und kam auf mich zu. Lange sah er mich zuvor an, als ob er über irgendetwas nachdachte.
Vor meinem Schreibtisch blieb er stehen und sah mich mit seinen lilanen Augen durchdringend an, so als würde er mich studieren. Aber nach was? Was es auch war, ich mochte es nicht. Ich fühlte mich plötzlich Unbehagen und so nackt, unter den intensiven Blick dieses Wolfes. Doch anmerken ließ ich mir nichts. Eines wusste ich und konnte mit Garantie sagen: ich hasste es! Ich hasste es, über etwas nichts zu wissen. Etwas, was mir Kopfschmerzen brachte und das schlimmste an der Sache war, das es diesen verdammten Wolf zu amüsieren schien, zumindest sagte mir das seine Haltung und sein Grinsen? Wenn man es so nennen konnte. Doch plötzlich wurde sein Blick ernst und er sah auf meinem Tisch. Mit erhobener Pfote, zeigte er mit seiner Pranke auf ein Blatt, was die verschiedensten Mauern und unterirdische Gänge zeigten, wie der Untergrund. Ich blickte zu ihm rauf und sein Blick schien mich etwas Fragen zu wollen.
„Das sind die Mauern, die du mit Sicherheit kennst. Und diese kleinen schwarzen Kreise, sind die Untergründe. Aber was willst du mir damit sagen?", ich sah wieder zu ihm und er sah mir ruhig entgegen, eher er seine Augen schloss und es sich wie ein Seufzer anhörte.
„Ich weiß es nicht. Aber mir fiel etwas ein...", ich blinzelte und war wirklich, wenn man es so nennen konnte, erschrocken. Anscheinend bemerkte er meine Irritation, denn er kicherte.
„Oh, keine Sorge. Es wird nur für ein paar Momente sein. Du bist es mir nicht Wert, das du mich immer verstehen kannst. Nur wenige Menschen genießen das Privileg. Also, erzähl mir mehr über diese Untergründe, dann werde ich dir im Gegenzug etwas aus meiner und Meisters Vergangenheit berichten.", versuchte er gerade mit mir zu handeln? Aber mehr über die beiden zu Wissen, konnte nicht schaden. Also warum nicht? Aber wie konnte ich sicher sein, das er mir die Wahrheit sagen würde? Und die Tatsache, dass er mich indirekt als Wertlos beschimpfte, ignorierte ich einfach mal....
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Looking into the future. The past can not be changed
FanfictionWir schreiben das Jahr 845, als der Aufklärungstrupp während einer Expedition einen Jungen finden, der den Namen ‚Eren Jäger' trägt und für ziemliche Unruhe in deren Reihen sorgt. Kurzerhand beschloss der blonde Hüne den Bengel mitzunehmen. Nicht nu...