3-Retter in der Not

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"Verdammte Scheiße.", stöhnte Toni Topaz und schmiss ihren Stift gegen die Wand der Cafeteria. "Topaz, komm runter. Es ist nur ein Test.", brummte Fangs genervt und schob sich eine Hand voll Fritten in den Mund. Toni sah verzweifelt auf. "Du checkst das nicht. Ich habe zwei Tests hier geschrieben, beide waren eine sechs.", stöhnte sie und betrachtete erneut ihre Notizen. "Morgen schreibe ich einen Test, Fangs. Und wenn ich den verhaue...", fuhr sie fort. Fangs unterbrach sie. "Ist doch egal.". Toni verpasste ihm einen Schlag gegen den Hinterkopf und vergrub stöhnend den Kopf zwischen ihren Händen. "Fangs, wenn ich das morgen vergeige, wars das für mich.", murmelte sie niedergeschlagen.

"Warum so pessimistisch, Topaz?", ertönte eine Stimme neben ihr. Cheryl's Stimme. Toni sah auf und antwortete:"Ich check Mathe nicht.". "Was bei eurem Schulniveau keine Überraschung ist.", fügte Cheryl hinzu und grinste. Als sie Tonis verzweifelten Blick wahrnahm, rollte sie mit den Augen und sagte:"Zeig schon her.". Toni überreichte ihr ihre Notizen. Cheryl überflog sie kurz und sah amüsiert auf. "Ach, Schätzchen, das macht dir Probleme? Na dann freu dich mal auf Vektorrechnung." "Toll, danke, Cheryl", murmelte Toni und nahm ihr das Blatt wieder aus der Hand. Cheryl musterte sie kurz, dann stöhnte sie auf. "Na gut, Topaz. Wenn dein Leben von diesem Test abhängt, komm heute um 3 Uhr zu mir. Ich kann ja wenigstens versuchen, es in dein Hirn zu bekommen." "Danke Cheryl.", sagte ich lächelnd. "Gib mir dein Handy.", befahl Cheryl. Toni händigte es ihr aus und sie tippte darauf herum. "Meine Nummer. Falls du sonst mal Hilfe brauchst.", erklärte sie ihr Handeln und drückte Toni ihr Handy in die Hand.


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Pünktlich um 3 stand Toni vor Thornhill. Ihr Motorrad hatte sie in der Auffahrt geparkt. Sie schüttelte ihre Haare und klingelte. Es dauerte eine Weile bis jemand die Tür öffnete. Eine Frau, Toni schätzte sie auf 40, mit genauso roten Haaren wie Cheryl und einem grießgrämigen Blick sah sie genervt an und sagte:"Nein, ich möchte weder spenden noch irgendetwas abonnieren. Suchen sie sich ein anderes Haus." Sie schlug Toni die Tür vor der Nase zu. Toni klopfte gegen die Tür, aber es blieb still. Schnell kramte die Serpent ihr Handy aus der Hosentasche und schickte Cheryl eine Nachricht.

"Cheryl, ich stehe vor deinem Haus. Deine Mum hat mich gerade abblitzen lassen."

Seufzend steckte sie das Gerät zurück in ihre Tasche und wartete. Es dauerte keine zwei Minuten bis sich die Tür erneut öffnete und Cheryl heraustrat. Toni konnte nicht anders, sie musste bei dem Anblick der sonst so aufgeschneckten Cheryl, die heute komplett ungeschminkt und in Sportklamotten erschien, lächeln. Ungeschminkt war Cheryl kaum wiederzuerkennen, jedoch war sie immernoch atemberaubend schön.

"Willst du dir jetzt die Beine in den Bauch stehen, oder kommst du rein, Topaz?", blaffte Cheryl. Toni lächelte und folgte der Blossom ins Haus. Am Treppenabsatz wurden die Mädchen von einer harschen Stimme unterbrochen. "Wer zum Teufel ist das?". Cheryl kniff die Augen zusammen und als sie wieder öffnete, lag eine Spur Angst darin. Dann setzte sie jedoch ihr typisches HBIC-Lächeln auf, drehte sich zu ihrer Mutter um and antwortete:"Das ist Toni. Meine...eine Freundin. Ich helfe ihr bei Mathe." Toni sah den Rotschopf überrascht an, während sich ein wohliges Gefühl in ihrer Magengegend breit machte. Cheryl hatte sie ihre Freundin genannt. Toni konnte nicht anders und musste lächeln. Penelope Blossom hob eine Augenbraue und ihre Lippen formten ein abwertendes: "Aha." Cheryl nickte ihrer Mutter zu, griff Tonis Handgelenk und führte sie mit schnellen Schritten in ihr Zimmer.


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"So richtig?", fragte Toni nervös und schob Cheryl ihr Blatt zu. Es war bereits Abend und tatsächlich hatten die Mädchen fast 4 Stunden gelernt. Cheryl beugte sich über Toni's Lösungen und kaute konzentriert an ihrem Stift. Toni konnte den Blick nicht von ihr nehmen.

Die langen roten Haare, durch die Toni in Gedanken schon tausendmal gestrichen hatte.

Das zynische Grinsen auf ihrem Gesicht, was mehr als nur anziehend war und bei dem Toni jedes Mal gleich in Ohnmacht fallen könnte, weil es für sie nichts erregenderes gab.

Die braunen Augen, in denen Toni immer wieder versank und sich nicht dagegen wehren konnte, dass sie immer auf Wolke 7 war, wenn sie Cheryl ansah.

Gab es überhaupt irgendeine Person auf dieser Welt, die ihr wiederstehen könnte?

Toni schluckte, da ihr Körper alleine bei dem Gedanken an die Blossom, leicht zu zittern begann. In diesem Moment hätte Toni nichts lieber getan, als das Blossom-Mädchen zu küssen. Aber sie wusste, dass Cheryl nicht so empfand, also schluckte sie ihren plötzlichen Anfall jugendlichen Verliebtseins hinuner und konzentrierte sich auf Cheryl's Stimme, die wie Musik in ihren Ohren klang.

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Hi, liebe Choni Shipper!

mein Name ist Lilli aka delenasangel und freue mich das du irgendwie zu dieser Geschichte gefunden hast. Ich hoffe natürlich, dass sie dir gefällt. Ich versuche alle 1-2 Tage ein neues Kapitel zu schreiben, aber da ich gerade Ferien habe, schaffe ich die nächsten Tage locker 1-2 Kapitel pro Tag! Ich muss meinen miserablen Schreibstil entschuldigen, aber das ist meine erste Fanfiction also erwartet nicht viel von mir, ich gebe mein bestes. Für Fragen, Anmerkungen und konstruktive Kritik bin ich immer offen, also schreibt gerne einen Kommentar.

Das wars schon, danke für eure Aufmerksamkeit! :)

Eure Lilli

Cherry Cola-A Choni Story🍒🐍/PAUSIERTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt