No. 12

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( s a l v a d o r )

„YOU BETTER WATCH YOURSELF, I DID IT ALL BY MYSELF"Nikolai

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„YOU BETTER WATCH YOURSELF, I DID IT ALL BY MYSELF"
Nikolai

Das erste, was ich wahrnahm als ich am nächsten Morgen zu mir kam, war der weiche Untergrund auf dem ich mich befand. Ohne meine Augen zu öffnen fuhr ich mit meiner inneren Handfläche über die viel zu weiche Matratze und vergrub anschließend meinen Kopf im ebenso weichen Kissen.

Doch sobald ich meine unerträglichen Kopfschmerzen wahrnahm, fühlte ich mich dazu gezwungen den Kopf zu heben. Mit einem Stöhnen richtete ich auch meinen Oberkörper auf. Ich blickte zur meiner linken Seite, wo Vorhänge, die sich über die komplette Wand erstreckten, die Fenster verbargen. Auf meinem Nachttisch stach mir etwas weißes ins Auge und ein Glas Wasser, wobei ich nicht lange zögerte, um beides zu ergreifen.

Dorian muss das alles organisiert haben. Wie sonst sind wir auf unsere Hotelzimmer gekommen? Nachdem ich die Tablette eingenommen hatte, ließ ich meinen Blick auch zu meiner rechten Seite gleiten. Eine Gestalt lag neben mir im Doppelbett, doch weil das Bett so groß war, nahm ich diese beim aufstehen gar nicht wahr.

Lange schwarze Haare ragten aus der Decke hervor. Ihr Gesicht war zur entgegengesetzten Richtung gedreht, ich konnte trotzdem erahnen wer das wahr. Tessa. Es störte mich nicht, da wir das früher als Kinder nahezu jeden Tag machten. Mit der Zeit wurden die Male weniger.

Doch statt mich weiter mit dieser Frage zu beschäftigen, verlies ich mein kuscheliges Bett und machte mich auf ins anliegende Badezimmer. Als ich mich im Spiegel betrachtete, wollte ich gleich wieder das Weite suchen.

Meine Haare standen mir zu bergen und es waren Schatten unter meinen Augen zu sehen. Seufzend fuhr ich mir durch meine Haare, um sie wieder einigermaßen zu plätten. Ich benutze ein wenig Wasser und funktionierte meine Hand zu einem Kamm um. Einigermaßen zufrieden begutachtete ich mein Ergebnis und wusch anschließend mein Gesicht.

Als ich fertig war, versuchte ich leise aus dem Bad zu huschen, um mir meine Jeansjacke zu schnappen. Diese hatte ich vorhin auf dem großen Sessel quer gegenüber von meinem Bett  angelehnt gesehen. Das weiße Hemd, welches ich trug, war meiner Meinung nach ein wenig zu weit geöffnet, weshalb ich es bis auf die letzten beiden Knöpfe schloss.

Die Schuhe angezogen und Jacke in der Hand verließ ich das Hotelzimmer, um das Café aufzusuchen, für das das Hotel bekannt war. Meine Kopfschmerzen waren immer noch unerträglich, doch ich spürte wie die Tablette langsam wirkte.

Ich nahm den Fahrstuhl, um erst einmal ganz unten zu schauen, da sich solche Sachen meist in dieser Etage befanden. So fand ich auch raus, dass mein Zimmer im dritten Stock war.

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