Angekommen vor meiner Haustür, drehte ich mich zu ihm rüber, nahm meinen ganzen Mut zusammen und fragte: "Willst du noch mit hochkommen ?". Er bejahte meine Frage mit einem aufgeregten Lächeln und wir stiegen aus dem Wagen und liefen die Treppen hoch zu meiner Wohnung. "Machs dir gemütlich, ich komm gleich" gab ich von mir. Ich musste unbedingt aus dieser Jeans raus. Ich hatte also meine Jeans durch eine gemütliche, dennoch schöne Hose ausgetauscht. Als ich zurück ins Wohnzimmer kam, hatte ich zwei Tassen Tee dabei, eine für mich und eine für Rob, welcher schon auf dem Sofa auf mich gewartet hatte. "Hast du Lust einen Film zuschauen ?" fragte er neugierig. "Klar gerne". Mein Wohnzimmer war nicht so typisch eingerichtet wie all die anderen Wohnzimmer. Eher so, wie ein zweites Schlafzimmer, nur eben perfekt für Filmabende. Wir lagen also beide nebeneinander auf meiner Schlafcoach, welche mit Kissen und Decken schon bereit auf so einen Moment gewartet hatte. An der Wand hing meine lila Lichterkette, die die Stimmung noch schöner machte. Ich öffnete Netflix und der Ladebildschirm fing an auf meinem Fernseher zu leuchten. Ohne ein Wort griff Rob nach meiner Hand. Mein Herz schlug schneller. Ich sah ihn an, doch er sah gerade aus, als wäre alles völlig normal. Ich lief rot an und lächelte, aber so, dass er es nicht merkte.
Wir sahen uns einen Kinderfilm namens "Anastasia" an. Ja einen Kinderfilm. Der Film war so unglaublich schön und ja, auch romantisch, ich hatte ihn für uns ausgesucht um ihn Rob zu zeigen. Er war bei der Hälfte schon genauso begeistert wie ich.
Nach weiteren 45 min war der Film schon vorbei und die Uhr stand auf 1:03 Uhr. Müde blickte ich ihn an. Er hatte meine Hand den ganzen Film über nicht einmal losgelassen. Unsere Hände lösten sich aber jetzt und er stand auf. " Ich sollte gehen, es ist schon sehr spät". Eigentlich wollte ich nicht, dass er geht. Aber was hätte ich denn sagen sollen? Nein, bleib hier, übernachte doch einfach? "Ja, ich bin auch schon echt müde", war dann schlussendlich das, was ich über meine feigen Lippen brachte. Ich begleitete ihn also zur Tür. Gerade als er die Tür öffnen wollte, drehte er sich zu mir um. "Danke Y/N. Ich hab mich schon lange nicht mehr so wohlgefühlt wie heute." Gerade wollte ich auch was dazu sagen, da nahm er mein Gesicht in seine großen Hände und seine Lippen kamen meinen gefährlich nahe. Ich spürte seinen warmen, nach Popcorn duftenden Atem nun so nah an mir, dass ich schon leicht zitterte. Würde es jetzt passieren ? Würde er mich jetzt küssen ?
P.O.V Rob
Ich wollte es unbedingt. Ich wollte sie küssen. Ich war mir so sicher. Aber wollte sie das ? Ich meine, schließlich kennen wir uns erst seit Samstag. Das wäre doch viel zu früh? Aber ist das nicht mittlerweile schon Normalität geworden ? Jetzt kann ich doch eh nicht mehr zurück ziehen. Aber ich wollte auch nichts kaputt machen. Bevor ich noch weiter überlegen konnte, ob ich Y/N nun küsse oder nicht, schloss sie ihre Augen und legte ihre butterweichen Lippen auf meine. Damit hatte ich wohl meine Bestätigung, dass sie es auch wollte. Ich küsste sie, langsam und zart. Ohne Zunge. Das ganze ging ungefähr 10 Sekunden, bis sie dann ihren Kopf langsam zurücknahm, ihre Arme um meinen Nacken schränkte und mich mit einem Lächeln ansah. Das war der schönste Kuss seit langem. Ich erwiderte ihr Lächeln. " Gute Nacht Y/N, schlaf gut". "Schlaf gut Rob und komm gut nachhause"
Zuhause angekommen, zog ich mich auch direkt um und legte mich in mein Bett. Ich war glücklich. Einfach glücklich. Ich nahm mein Handy und schrieb ihr noch eine Nachricht.
Rob: ❤️💋
Y/N:❣️Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief ich ein.
P.O.V Y/N
Mein Wecker klingelte. 8 Uhr morgens. Ich sah auf mein Handy, um zu prüfen, ob Rob mir schon geschrieben hatte. Aber da war nichts. Er würde wohl noch schlafen. Also schrieb ich als erster: "Guten Morgen".
Nachdem ich geduscht und mich angezogen hatte, machte ich mich auch schon auf den Weg zu Ju. Heute stand wieder ein Shooting für sein Instagram auf dem Plan. Nach 15 minütiger Fahrt, befand ich mich auch schon vor seinem Haus und klingelte. Er öffnete mir die Tür und gab mir eine Umarmung zur Begrüßung. Nach zwei Stunden waren wir auch schon komplett durch und er war wie immer zufrieden mit meiner Arbeit.
Julien: Und erzählt ? Was war das am Samstag? Der Abgang mit Rob?
Y/N: Ach, da war nichts, wir haben uns nur ein Taxi geteilt.
Julien: Mehr wirklich nicht ? Du kannst mir das doch erzählen. Wir sind Freunde.
Y/N: Aber es war nicht mehr als das Ju. Aber wenn was sein sollte, bis du der erste, der es erfährt.
Den Kuss hatte ich ihm verschwiegen. Ich wusste nicht ob Rob wollte, dass ich es gleich am nächsten Morgen weitererzähle. Und ich wollte mir definitiv nichts kaputt machen.
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Weil du die Eine bist
FanfictionDas hier ist eine Fan-Fiction über CrispyRob. Wöchentlich kommen 1-2 neue Kapitel dazu :) ReaderXRob