Willkommen in der Familie

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„Schatz, bist du fertig?" höre ich Rob aus dem Flur rufen. „Gleeeeeich" erwiderte ich. Seit 20 Minuten war ich bereits am überlegen, was ich denn nun anziehen sollte. Eher schick? Eher normal? Ich wollte weder underdressed noch overdressed sein. Heute war es nämlich so weit. Ich lerne zum ersten Mal Robs Familie kennen. Erzählt hat er anscheinend schon von mir, aber persönlich getroffen haben wir uns noch nie. Wir hatten geplant, den Abend in einem Steakhouse zu verbringen. „Baby jetzt komm schon, wir kommen sonst zu spät!" schrie Rob, der bereits komplett fertig in Jacke mit dem Autoschlüssel in der Tür stand. Okay, der erste Eindruck zählt, wir dürfen auf keinen Fall zu spät kommen. Ich war also quasi gezwungen in dem Aufzug zu bleiben:

 Ich war also quasi gezwungen in dem Aufzug zu bleiben:

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Ich lief schnell zur Tür. „Wow wow wow". Ich drehte mich um und sah meinen Freund mit einer hochgezogenen Augenbraue an: „Ja?"

„Du siehst wunderschön aus". Meine Backen liefen an und ich gab ihm einen Kuss. „Süß, wie du immer noch rot wirst, wenn ich dir ein Kompliment mache." lachte er und strich mir über die Haare.

Angekommen vor dem Restaurant rief er seine Mutter an. Wir warteten zwei Minuten, in denen ich nur nervös auf meiner Lippe rumkaute und dann kamen auch schon seine Eltern und seine kleine Schwester. Wir stellten uns gegenseitig vor und zu meinem Überraschen, umarmten mich alle ganz herzlich. Wir saßen uns an den reservierten Tisch und bestellten.

„Y/N, so einer schöne Name, für so ein schönes Mädchen" sprach mich seine Mutter an. „Danke vielmals" lächelte ich in mich hinein. Rob lächelte ebenfalls und legte seinen Arm um meine Schulter. „Und was machst du beruflich ?" fragte mich Robs Vater freundlich. „Ich bin Fotografin. Das war schon immer meine Leidenschaft, also habe ich sie nach meinem Schulabschluss zu meinem Beruf gemacht." entgegnete ich. „Da haben du und Rob ja was gemeinsam! Er hat auch sein Hobby zum Beruf gemacht". „Wenn wir schon davon sprechen, ich werde morgen ein Video mit Y/N drehen, um sie meiner Community vorzustellen" unterbrach Rob. Ich verschluckte mich beinahe an meinem Steak. „ Wie bitte ?" flüstere ich leise und verstecke das ganze mit einem Lächeln. „Ach, ich war auch nervös! Keine Sorge, so schlimm ist es nicht, es macht sogar echt Spaß" versicherte mir seine kleine Schwester.

Wir unterhielten uns noch über alles mögliche, bis wir schließlich auch unser Dessert aufgegessen hatten. Robs Vater übernahm die ganze Rechnung. „Y/N, es war schön dich kennenzulernen. Ich hoffe, dass wir uns ab jetzt regelmäßig sehen. Willkommen in der Familie."

Bei mir zuhause

„ Deine Eltern sind so nett und deine Schwester ist so süß" schwärmte ich. „Sie mögen dich sehr, dass habe ich gemerkt" freute sich Rob. „Aber jetzt mal zu dem, was du gesagt hast. Du willst ein Video mit mir drehen?" unterbrach ich die Stimmung. „Ja ich wollte dir eigentlich früher Bescheid geben, aber ich bin leider nie dazu gekommen...also ich hatte auch ein wenig Angst vor deiner Reaktion." mein Magen drehte sich um, bei dem Gedanken, das Zehntausende, vielleicht sogar Hunderttausende von Menschen mich in einem Video im Netz sehen würden. Was wenn mich keiner mögen wird? Was wenn ich unsympathisch rüber komme? „Was wenn ich ihnen nicht gefalle?" sprach ich auf einmal laut. „Also erstens, du gefällst mir und dass ist das wichtigste. Und zweitens, wie kann einem Menschen, ein Mädchen mit so einem wunderschönen Charakter, passend zum wunderschönen Aussehen, nicht gefallen ? Baby ich möchte, dass jeder von dir weiß. Ich bin so stolz, dass ich dich Meins nennen kann, ich will dich jedem zeigen, sofern das für dich in Ordnung ist und du dich damit wohl fühlst"
Ich war zu müde um jetzt darüber nachzudenken, also bat ich ihn, mir noch etwas Zeit zu geben. Natürlich hatte er vollstes Verständnis dafür. „Ich liebe dich" flüstere ich nach dem Kuss dem ich ihm gab, bevor ich in seinen Armen einschlief.

Weil du die Eine bistWo Geschichten leben. Entdecke jetzt