#30; future you

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Mit großen Augen schaust du Jungkook an. Dieser liegt auf dem Boden und hat die Bettdecke mit sich gerissen. Sein schmerzerfüllter Gesichtsausdruck lässt dich förmlich mit fühlen. Nachdem du die Türe schließt eilst du zu ihm und kniest dich vor ihn hin.
D: Geht's dir gut?

Besorgt schaust du ihm ins Gesicht und er nickt langsam. Vorsichtig steht er auf und gibt ein paar schmerzerfüllte Geräusche von sich, du hebst die auf dem Boden liegende Decke auf und legst sie auf deinem Bett ab.
D: Sicher?

Er nickt und lässt sich wieder ins Bett fallen, woraufhin du dich auf deine Seite setzt und ihn anschaust.
Jk: Ist was?

Schnell lächelst du und schüttelst den Kopf, er zieht dich neben sich und nun liegst du auf seinem Arm. Den anderen legt er auch um dich und umhüllt dich mit seiner Wärme, dabei lässt er dich nicht aus den Augen.
Jk: Du hast den gaaanzen langen Tag mit Taehyung verbracht... Richtig?
D: W-woh-
Jk: Er hat heute auch gefehlt... Außerdem hatte er einige Bilder im Status....
D: Ah...
Jk: War es wenigstens schön?

Unsicher nickst du und lächelst dann aber doch zu ihm hoch. Er haucht ein 'ok' gegen deine Stirn, drückt dir einen Kuss auf deine Haut und kuschelt sich an dich. Auch du gewöhnst dich langsam an die Wärme und kuschelst dich vorsichtig an ihn ran. Du hörst, wie er leise kichert und er zieht dich näher an sich ran. Unbewusst schleicht sich auch ein kleines Lächeln auf deine Lippen und du schmunzelst, als dir aber bewusst wird, dass du es angenehm findest hörst du auf. Sofort auf.

Verwundert über dich selbst denkst du nach, Jungkook summt eine Melodie und dir kommt sie ziemlich bekannt vor. Zaghaft schaust du zu ihm herauf und siehst seine geschlossenen Augen. Es zaubert dir ein Lächeln auf die Lippen und du schließt deine Augen. Langsam überkommt dich auch deine Müdigkeit und du fällst in den Schlaf.

Jemand schüttelt dich an der Schulter. Müde öffnest du dein Augen.
D: W-
Du siehst keinen, dann schüttelst du deinen Kopf und stehst auf, ziehst dich um und verlässt den Raum. Leise verlässt du das Haus und hörst, während du den Weg entlang gehst, Musik. Du merkst, dass jemand vor die steht und schaust zu der Person auf.
D: Wer-

Sofort unterbrichst du dich und starrst dein Gegenüber an.
Das bist du.
Nur siehst du älter aus.
Viel älter aus.
Und trotzdem wird dir kein richtiges Lächeln in der Zukunft gezeigt.
Zögerlich gehst du noch einen Schritt auf dich zu.
Zd: Ich will dich heute begleiten.

Flüstert dein älteres 'Ich'.
Zd: Tu einfach so, als wäre ich nicht da.

Schüchtern nickst du und setzt einen Fuß vor den anderen. Sie läuft neben dir her. Sie weicht nicht von deiner Seite. Weder in der 1. Stunde, noch in der Pause. Du setzt 'alleine' auf einer Bank und starrst auf einen Punkt, merkst aber den Blick auf dir. Deine Augen treffen auf ihre.
Sie bleibt. Sie hat dich den ganzen tag schon begleitet. An den Gedanken, heute noch nicht wirklich alleine gewesen zu sein, bringt dich leicht zum Lächeln. Wie ein Spiegelbild zaubert ihr das auch eines auf die Lippen und du fühlst dich seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr ganz so traurig.

*unknown person*
I: Das wird ja immer gruseliger...
A: Was?
I: Da. Y/N lächelt der Luft entgegen... krank.
Ce: Die arme...
I: Hast du jetzt auch noch Mitleid mit der?
Ce: N-
I: Schon vergessen? Du hast sie im Stich gelassen. Ihr gezeigt wo sie hin gehört. Also stell dich jetzt nicht auf unschuldig Celine.

Sie nickt. Ich glaube, Celine mag Y/N. Ist doch langsam nicht mehr aus zu halten. Die bekommt Mitleid und Y/N dreht jetzt völlig am Rad. Was kommt als nächstes? Ein Schulbrand?
Ich beobachte sie noch etwas weiter. Jetzt bin ich mir sicher, sie ist verrückt.
Kopfschüttelnd wende ich meinen Kopf von ihr und rede mit meinen Freunden. Und Jason hat eine super Idee. Es klingelt und wir machen uns auf den Weg zum Klassenzimmer.
*Schulende*
Mit Celine und Vanessa laufe ich zusammen nach hause. Naja, eher gesagt zu Vanessa. Sie wohnt in der Nähe von Y/N und zum Spaß folgen wir ihr. Sie hat aber anscheinend noch nichts bemerkt. Ich nicke und
Vanessa versteht sofort was zu tun ist. Celine bleibt aber stehen.
I: Was ist?
C: I-ich denke... E-es-
I: Nix da.

Dann führt sie zögerlich ihr Vorgehen fort und tritt neben sie, tippt sie an und Vanessa nimmt unauffällig den Anhänger, schmeißt ihn zu mir und ich fange ihn. Y/N dreht sich ruckartig um.

*Time skip* Erzähler Sicht
Weinend sitzt du da und hälst dir den Arm, ziehst deine Füße noch etwas mehr an den Körper. Du hörst noch das Lachen und die paar Schritte von den Mädchen. Mit Tränen drehst du deinen Kopf leicht und du siehst in ein Augen paar. Sie sitzt neben dir.
Sie steht auf und hält dir die Hand hin. Zögerlich nimmst du sie auch an und stehst auf, an ihrer Hand läufst du jetzt weiterhin deinen Weg nach Hause. So leise wie möglich steigst du die Treppen hoch in dein Zimmer und legst deine Tasche auf den Boden ab, setzt dich dann auf dein Bett. Sie sitzt gegenüber von dir und lächelt dich leicht an. Auch du versuchst, leicht zurück zu lächeln. Dein Gegenüber steht auf und zeigt dir mit einer Geste, dass du ihr folgen sollst. Du tappst die Treppen herunter und schließt leise die Haustüre hinter dir. Unwissend folgst du ihr.

Sie führt dich in einen Wald. Indem ihr dann gemeinsam spazieren geht. Du hörst ein Geräusch, denkst dir dann aber nichts weiter und machst auch keine Anstalt, nachsehen zu wollen. Also läufst du einfach weiter.

-Hättest du vorher gewusst, was es wäre, wärst du um dein Leben gerannt.

Etwas berührt deine Schulter und mit einem lauten Schrei sackst du auf den Boden.

Sofort reißt du deine Augen auf und setzt dich senkrecht aufs Bett. Dein Atem ist unregelmäßig und du schwitzt sehr. Schnell und voller Angst scannst du dein Zimmer, ob dort irgendjemand steht. Nachdem du dich vergewissert hast, dass niemand irgendwo in der Ecke steht, beruhigt sich dein Herzschlag wieder und du hörst wie sich Jungkook sich aufsetzt. Du siehst ihn an, er reibt sich die Augen mit seiner Hand und gähnt.

Jk: Was ist los?

Seine Stimme klingt noch sehr müde und du willst ihm nicht weiter wach halten.

D: I-ich glaube... es ist besser, wenn du jetzt wieder in dein Zimmer gehst... .

Noch ganz müde steht Jungkook auf und geht verträumt aus deinem Zimmer. Du atmest nochmal tief ein und aus und öffnest eines deiner Fenster. Die frische Luft tut dir gut und du schaust verträumt aus dem Fenster. Dein Handy gibt einen Ton von sich und du drehst dich ruckartig um, läufst auf dein Handy zu und schaust, wer dir geschrieben hat. Die unbekannte Nummer hat dir geschrieben.

,,Du hast mich vorhin echt übersehen.... Wer war der Typ neben dir?", deine Augen weiten sich und du drehst dich hektisch um dich selbst, rennst auf den Lichtschalter zu und machst das Licht an. Nochmals scannst du deine Gegend ab und dein Herzschlag wird schneller, das leichte und einzige Geräusch von deinem Kleiderschrank erweckt deine Aufmerksamkeit. Langsam und ängstlich drehst du dich in Richtung davon, die Tür ist leicht geöffnet. Du könntest auf alles schwören, dass du diese geschlossen hattest, also warum ist sie offen... ?

Dein Mut verlässt dich und du rennst von Angst getrieben aus deinem Zimmer und die Treppen herunter auf den Weg in die Küche. Auf deinem Weg rumpelst du mit jemanden zusammen und du siehst schnell zu der Person auf. Es ist Namjoon. Dieser sieht dich nur fragend an, sein Blick wird aber weicher, da er deine Tränen sieht. Bevor er fragen kann hast du ihn schon fest umarmt und deine Tränen fließen und befeuchten sein Hemd. Vorsichtig nimmt er dich nun auch in den Arm und er vernimmt dein Schluchzen.

Nj: Was ist denn los?

Fragt er vorsichtig und wartet auf eine Antwort. Zögerlich entfernst du dich ein klein wenig von ihm.

D: I-ich glaube... in meinem Zimmer war.... oder ist jemand...

Flüsterst du ihm leise zu, da er deine Angst und deine Tränen sieht, nimmt er dich an die Hand und will dich mitziehen. Er öffnet deine Zimmertür und geht leise mit dir rein. Vorsichtig geht er auf deine Schranktüre zu und schaut dich nochmal an. Dann öffnet er diese langsam und das quietschen der Tür erschreckt dich und du schreist, hälst dir deine Ohren zu und gehst ruckartig auf den Boden. Deine feuchten Wangen, deine erhöhte Temperatur, dein schneller Herzschlag, die verklebten Haare auf deiner Stirn und die zusammengedrückten Augen von dir lassen dich in Namjoons Augen so Hilflos aussehen. Er öffnet die Türe weiter und auch in ihm verbreitet sich langsam Angst.

...Fortsetzung folgt...

Hellooo... tut mir leid, dass länger nichts mehr kam. Hatte in letzter Zeit nur keine Motivation mehr... aber jaaa. Hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen.

Byee

TV-Game With BTS.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt