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Der Bus schaukelte auf seinem Weg vor sich hin und schläferte die Fahrgäste in der abendlichen Stille langsam ein. Das Licht an der äußeren Seite der Fensterscheiben wurde heller als der Bus das kleine Dorf erreichte in dem sie mit ihrer Familie lebte.
Als sie aus dem Bus trat genoß sie es die kühle Atemluft auf ihrem Fußweg in ihre Lungen zu ziehen und den Atem in den kleinen weißen, bauschigen Wolken wieder auszustoßen und ihm dabei zu zusehen wie er seine Kreise in den Himmel zog, bis er verschwunden war. Als sie hinauf in den dunklen Himmel blickte, der von unzähligen Sternen bedeckt war, wünschte sie sich bereits zu Hause zu sein. Während sie weiter lief schaute sie immer wieder navh oben und war jedes Mal auf's neue von der Pracht des nächtlichen  Himmels beeindruckt. So verstrichen die Minuten bis sie vor ihrer Haustür stand. Hinter den kleinen, in die Tür eingelassenen, Glasfenster brannte kein Licht, genau wie der Rest des Hauses ebenfalls im Dunkeln lag.
Als sie im Bett lag, wollten ihre Gedanken nicht zur Ruhe kommen und sie musste and mehrere Dinge des Rages denken, welche sie hätte anders machen können oder sollen. Wie so oft begann sie über sich selbst nach zu grübeln und stellte fest wie wenig sie sich selbst eigentlich Leiden konnte; ihr Aussehen, der Charakter, die Mimik. Alles war so anders als bei allen anderen die sie kannte.
Kurz bevor sie die Augen schloss und einschlief, sah sie im Dachfenster über sich, eine Sternschnuppe vorbei ziehen, die so schnell ihr Sichtfeld betreten und wieder verlassen hatte, dass sie sich nicht sicher war ob sie es sich nicht doch nur eingebildet hatte.
Ihr letzter Gedanke
"Lass jemanden mich lieben können"

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 05, 2018 ⏰

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