Im Unterricht habe ich kaum aufpassen können, die ganze Zeit gehen mir Shiki's Worte nicht aus dem Kopf und dass er immer zu mir rüber gesehen hat, macht es auch nicht besser.Im Wohnheim gibt es kein einziges Geräusch mehr, alle sind schon am schlafen, dennoch ist es draußen dunkel. In meinem eigentlichen Morgenmantel, stehe ich vor Shiki's Zimmertür, unsicher ob ich klopfen und den Schritt wagen soll. Kaname wird unglaublich sauer sein und Shiki in der Luft zerreißen, aber das hat sich der junge Mann dann selbst zu zuschreiben und Asato wird ebenfalls über diese weitere Blamage nicht erfreut sein, denn die Verlobung ist bereits überall bekannt. Allerdings habe ich nun wirklich keine Lust mein restliches Leben mit diesem alten Sack zu verbringen, als sein ständiges Status Aushängeschild.
Noch einmal atme ich tief ein und klopfe an der Tür, danach drehe ich den Türknauf und betrete das nur spärlich beleuchtete Zimmer. Schnell schließe ich sie wieder und sehe mich um. Hier und da stehen ein paar flackernde Kerzen, einzelne Möbel die wohl fast jeder im Schlafzimmer stehen hat und ein ziemlich großes Bett, bezogen mit weich aussehenden Stoffen. Daneben vor einem großen Fenster, steht der Rothaarige, nur mit einer Hose bekleidet und schaut hinaus. Er dreht sich in meine Richtung und das Mondlicht trifft auf seinen Körper und zeichnet seine leichten Muskeln mit einer attraktiven Schattierung. Sein Grinsen ist nicht zu übersehen, als er auf mich zu kommt "Ihr habt euch also doch dafür entschieden, das freut mich sehr." Ich schweige, meine Wangen ziert wieder dieser Rotschimmer, welcher zeigt, wie sehr ich mich hier für schäme. "Ich bitte euch, dies ist doch nichts wofür man sich schämen müsste. Ihr schützt euch nur vor einem tristen und beschämendem Leben", sanft fährt Shiki mit seinen Fingern über meine linke Wange, welche dabei leicht zu kribbeln beginnt. Dann öffnet er vorsichtig den Bund meines Mantels "Zeigt mir doch, was ihr schönes mitgebracht habt."
Der Rothaarige streift die Bedeckung über meine Schultern von meinem Körper und lässt es zu Boden fallen. Nun stehe ich vor ihm, mit beschämt zu Seite gedrehtem Kopf, in einem durchsichtigen, kurzen Nachtkleid und Spitzen besetzter Unterwäsche. Dem jungen Mann scheint es zu gefallen, denn kurz wandelt sich sein sanfter Blick in einen lüsternen. Seine Finger streifen meinen Hals entlang, über meine Schultern und stoppen erst bei meiner Hüfte. Eine Gänsehaut überzieht meinen Körper und in meinem Inneren spüre ich eine leichte Wärme. Mit einem Ruck, zieht Shiki mich an seinen Oberkörper, sodass nichts mehr zwischen uns passt. "Euer Körper ist atemberaubend Yune-sama. Ihr habt wirklich große Brüste, das fällt bei eurer Schuluniform gar nicht so auf.", er kichert leich amüsiert. Ich entreiße mich seines Griffes und hole zu einem Schlag aus, doch er stoppt mich, indem er mit seiner Hand mein Gelenk umfasst "Macht das bitte nicht, dies ist doch ein sehr intimer Moment. Ihr solltet mich nicht schlagen, es sei denn ihr steht auf so etwas", kurz tut er so, als würde er nachdenken, doch anschließend ziert erneut ein Grinsen seine Lippen. Empört sehe ich mein Gegenüber an, wie kann er nur so etwas denken?! Aber trotzdem hat der Blau-grauäugige recht, ich lockere meine Hand und er legt sie auf seiner Brust ab. Seine Haut ist so weich, er besitzt keine Narben, welche sie verunstalten würden. Er hat wirklich beeindruckende Muskeln, dafür dass er nicht trainiert und eigentlich ziemlich dünn ist. Es fühlt sich gut an mit den Fingern über seine Haut zu fahren und in mir steigt ein Gefühl von Nähe auf. "Vielleicht sollten wir diesen Höflichkeitsquatsch lassen. Nenn mich einfach Yune.", murmel ich vor mich hin. Shiki legt seine Stirn gegen meine "Eine gute Idee meine Schöne. Der Name den du heute Nacht rufen kannst ist übrigens Senri", ich weiß nicht ganz, was ich darauf antworten soll und schlagen will ich ihn lieber nicht, also bleibt mir nichts anderes als ihn mit einem zornigen Blick zu strafen. Dies amüsiert den Rothaarigen leider nur. Plötzlich greift er wieder mein Kinn "Vielleicht sollten wir so langsam anfangen", haucht er gegen meine Lippen, ehe Senri die letzten Millimeter überbrückt. Kurz bin ich überrascht, verkrampfe mich, weiß nicht was ich machen soll. Dennoch fühlt es sich so gut an, seine Lippen sind weich, seine Berührungen an meiner Hüfte sind vorsichtig, als hätte er Angst mich zu zerbrechen.
Er drückt mich so nah an seinen Körper, dass ich seine Muskeln an meinem Bauch spüren kann. Unwissend wie ich mich verhalten soll erwidere ich den Kuss, welcher von Minute zu Minute intensiver wird. Meine Hände fahren von seiner Brust, über die Schultern, zu seinem Nacken und in seine weichen, feinen Haare. Auf einmal bemerke ich die Finger des Rothaarigen auf meinem Hintern, anschließend auf meinen Oberschenkeln und mit einem Ruck hebt er mich hoch. Vor Schreck schlinge ich meine Beine um seine Hüfte und kralle mich mit den Fingernägeln in seinem Nacken fest. "Schmerzen sind also doch dein Ding", kichert er nach einer Unterbrechung des Kusses. Sogleich färben sich meine Wangen knall rot "Nein! Das war weil du- Ich meine-" bevor ich mich weiter in meinen Worten verhaspel küsse ich Senri wieder. Davon lässt er sich schnell ablenken und drückt mich gegen die Tür. Seine Lippen wandern zu meinem Hals und an manchen stellen saugt er kurz an meiner Haut, was mir immer wieder ein leichtes Keuchen entlockt. Dann spüre ich Senri's Fangzähne, sie kratzen leicht an meiner Haut, er bittet mein Blut trinken zu dürfen, wahrscheinlich um die ganze Sache noch intimer und intensiver zu machen. Mir einer kurzen Bewegung, zeige ich, dass ich ihm seine Bitte gewähre und sogleich trägt Senri mich zum Bett, er wirft mich mit einem breiten Grinsen darauf und klettert mit einem lüsternen Blick über mich. Mit einer schnellen Bewegung zieht der Rothaarige mir das Nachtkleid über den Kopf, seine Finger fahren über meinen Bauch und hinterlassen wieder ein Kribbeln und Gänsehaut, während er "So weiche Haut" vor sich hin murmelt. Dann küsst er mich erneut, bewegt sich zu meinem Hals und beißt ohne weiteres hinein. Der kurze Schmerz lässt mich meine Lippen zusammen drücken, ich kann spüren wie er das Blut aus meinem Körper saugt. Seine Lippen gehen tiefer und verteilen zuerst sanfte Küsse auf meinem Bauch, dann Bissspuren. Als er noch weiter runter wandert, breitet sich Nervosität in mir aus, denn plötzlich ist mein Slip nicht mehr da, wo er sein sollte. Ich bemerke weiche Lippen an der Innenseite meiner Oberschenkel "Senri was-", ich will ihn gerade fragen, was er vor hat, da entweicht ein Stöhnen aus meinem Mund. Seine Zunge umkreist gleichmäßig meine Klitoris und saugt leicht an ihr, es raubt mir zunehmend die Fähigkeit klar zu denken. Meine Finger greifen in seine weichen Haare, mein Atem wird immer schneller und genau in dem Moment stoppt der junge Mann mit seiner Tätigkeit, mir entgleitet ein erleichterter, als auch ein teils enttäuschter Seufzer, als ich das Gesicht des Rothaarigen wieder vor meinem sehe. "Du brauchst nicht so traurig drein zu schauen. Ich bin noch lange nicht mit dir fertig", meint er amüsiert, während ich ihn nur skeptisch ansehe "Das hört sich nicht gerade beruhigend an" "Keine Sorge meine Schöne, es wird dir gefallen, glaub mir", er grinst mit so einem Selbstbewusstsein und versucht mich mit einen intensiven Kuss abzulenken und es funktioniert, denn ich merke überhaupt nicht, wie mein BH verschwunden ist. Erst als Senri mit einer Hand über meine Brüste streicht, bemerke ich den fehlenden Stoff. Das Nächst, was ich spüre ist, wie er mit einem seiner Finger in mich eindringt. Ich beiße mir auf die Unterlippe, es ist ein ungewohntes Gefühl. Dann kommt ein zweiter Finger, mein Körper fängt an sich zu verkrampfen, dies bemerkt der Rothaarige natürlich und plötzlich höre ich seine ruhige Stimme in meinem Ohr "Entspann dich einfach" haucht er und ich versuche die Spannung zu lösen. Als mir dies gelinkt, beginnt Senri's seine Finger in mir zu bewegen und entlockt mir so ein Keuchen. Mit meinen Fingernägeln kratze ich leicht über seine Brust, in mir ist so eine Hitze, ich habe das Gefühl fast zu brennen. "Senri ich..." bringe ich zwischen dem Keuchen und leichten Gestöhne heraus. Der junge Mann hört auf und entzieht seine Finger, eher er fragt was los ist. Ich nutze diese Gelegenheit und drehe uns mit einem Ruck um, nun sitze ich auf ihm. Seine Augen starren mich erschrocken an, als sei ich nicht wieder zu erkennen, aber ich will sein Blut und das merkt mein Gegenüber, denn er setzt sich auf und hält mir seinen Hals hin, wie auf einem Präsentierteller. Meine Hände an seinen Schultern gestürzt, lasse ich es mir nicht zweimal sagen, beiße zu und trinke sein Blut. Gefühle, Wünsche und sogar seine Vorstellung der heutigen Nacht kann ich darin schmecken, sowie er das alles zuvor bei mir mitbekommen hat. Ich lasse von Senri ab und lecke mir über die Lippen, sein Blut ist so süß, dass ich am liebsten noch mehr davon hätte. Doch jetzt hat etwas anderes oberste Priorität. Dadurch dass ich sein Blut getrunken habe, ist auch ein Teil seiner Begierde und Lust in mich über gegangen. Was so viel heißt, ich will ihn und zwar jetzt sofort! Schnell öffne ich seinen Gürtel und Hose, bevor ich wieder unter ihm lande, als er uns dreht. Blitzschnell fliegt sein letztes Kleidungsstück auf den Boden vor dem Bett, als ich mir seinen kleinen Freund ansehe, fällt mit auf, dass er gar nicht so klein ist. Ganz im Gegenteil er ist groß und hart, bei dem Anblick wird mir doch etwas mulmig. Senri legt sich zwischen meine Beine und ich kann schon seine Spitze an meinem Eingang spüren. Mein Atem geht immer schneller, ich bin wirklich ziemlich nervös, dennoch scheint mein Körper zu brennen und nur der Rothaarige kann was dagegen unternehmen. Er sieht mir in die Augen und bemerkt, dass ich unsicher bin und ein sanftes Lächeln ziert seine Lippen "Entspann dich, lass dich einfach fallen und genieße es." Ich presse dich Lippen zusammen und nicke leicht, er wird schon wissen, was er da macht, ich vertraue ihm. Als er dann langsam in mich eindringt, kneife ich die Augen zusammen und beiße mir selbst in die Hand. Es schmerzt mehr als ich erwartet hatte. Dann bewegt er sich nicht mehr, ich öffne meine Augen und Senri's blau-graue scheinen mich zu hypnotisieren, was meine Muskeln entspannen lässt. Seine starken Arme drücken meine Handgelenke neben meinem Kopf in die Matratze und küsst mich wieder leidenschaftlich, eher er beginnt sich zu bewegen, was mich in den Kuss stöhnen lässt. Je mehr Zeit vergeht, desto schneller und fester stößt der junge Mann zu, angespornt durch die erregten Laute, welche ich von mir gebe. Dann spüre ich es, meine Höhepunkt, es war wie eine Explosion in meinem Inneren und gleichzeitig fühle ich mich befreit von allem, es ist einfach unglaublich. Auch kurze Zeit nach mir kommt Senri und wir sehen uns außer Atem in die Augen. Er entzieht sich aus mir und lässt sich erschöpft neben mich fallen, dabei grinst er mir entgegen. Ich lehne meinen Kopf gegen seine Brust und versuche meinen Atem zu beruhigen, während der Rothaarige eine Decke über uns zieht und die Stille bricht "Du scheinst nicht gerade viel Erfahrung mit Sex zu haben Yune", versucht er mich leicht zu necken, doch das ist mir gerade vollkommen egal "Ich hatte in meinem Leben auch was anderes zu tun, als mich mit irgendwelchen Männern zu vergnügen du Idiot", mecker ich ihn müde an und falle fast schon in Tiefschlaf. Senri sagt noch irgendwas zu mir, doch ich verstehe es nicht, da ich vorher vor Müdigkeit auf seiner Brust eingeschlafen bin.-----------------------------------------
Sorry, dass es etwas länger geworden ist als gedacht, hab mich vom schreiben einfach mitreißen lassen. 😅
Hoffentlich gefällt es euch trotzdem.
Bye Bye eure RubinBlut

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Moonlight Melody (Vampire Knight FF)
FanfictionVöllig unerwartet und mitten im Schuljahr, bekommt die Nightclass eine neue Schülerin. In der Zeit, wo sie an die Cross Akademie geht, geschehen viele Dinge. Wird die neue Schülerin die Aufgabe, die der Vampirjägerverband ihr auferlegt hat erfüllen...