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Nolan machte den ersten Schritt »Hast du schon neue Freunde gefunden, Ryder?« Er musste überlegen, ernsthaft? Das es doch eine simple Frage, was muss man da überlegen? Ich musste über meine eigenen Gedanken grinsen.
»Ich denke, ich habe die wichtigsten Leute kennengelernt aber diese werden ganz bestimmt nicht meine Freunde« Wow, das grinsen war mir vergangen, ich hätte nicht mit so einer Antwort gerechnet und als ich die Blicke von No und Cindy sah war mir klar, dass ich nicht die einzige war. »Wen hast du denn schon alles kennengelernt?« An unserer Schule gab es viele, die man kennen sollte, die man aber nicht unbedingt als Freunde haben will. Ryder erinnerte sich wohl nichtmehr an alle Namen und musste wieder kurz überlegen. »Die Bösen Jungs habe ich auf jeden Fall schon kennengelernt und es haben sich direkt drei Girls an mich rangemacht.« Ich war sehr überrascht über seine Ausdrucksweise aber mir war direkt klar, wen er meinte.
Diese Information reichte uns erstmal und es wurde still am Tisch.
Als es zur nächsten Stunde klingelte, gingen wir, nicht sehr motiviert in unsere Kurse.
Ich hatte nun Musik, bei meiner absoluten Lieblingslehrerin, Mrs. Clod war sehr chillig und ließ mir fast alles durchgehen.
Als ich an die Stunde dachte, würde ich wieder ein bisschen motivierter und freute mich schon darauf nichts zu tun.
Als ich jedoch in die Klasse kam, stand an der Tafel ein anderer Lehrer, den ich an unserer Schule noch nie gesehen hatte, das könnte vielleicht daran liegen, dass wir über 50 Lehrer haben.
Er war sehr attraktiv aber viel zu alt für mich, vielleicht wäre er etwas für meine Mutter.
Dann würde er sich aber wahrscheinlich nach ein paar Stunden mit ihr aus dem Fenster stürzen, da nicht jeder mit der Verrücktheit meiner Mutter klarkam.
Als alle in der Klasse ankamen, räusperte er sich und fing an mit einer erstaunlichen sanften Stimme zu reden, die gar nicht zu seinem markant,eher grob wirkendem Gesicht passte. »Hallo Leute, ich bin euer neuer Musiklehrer.
Ich heiße Michael Holmer und bin der Ersatz für Mrs. Clod, die leider letzte Nacht erkrankt ist.« Man hörte, wie alle anfingen darüber zu sprechen, wie krass das denn sei und die Mädchen sabberten förmlich, doch Ich beobachtete gespannt Mr. Holmer, der ein bisschen überfordert schien.
Es vergingen 10 Minuten, bis er beschloss sich zu räuspern und eine kleineVorstellungsrunde  mit uns zu machen.
Da niemand den anderen zuhörte, hatten wir genug Zeit uns darüber auszutauschen wie wir ihn fanden.
Sabrina, eine gute Freundin von Cindy beugte sich zu mir und flüsterte »Der ist ja mal extrem heiß, findest du nicht?« Ich verdrehte innerlich die Augen, war ja klar dass das jetzt kam.
»Sorry, ich steh nicht auf 10 Jahre ältere« Darüber verdrehte sie demonstrativ die Augen und drehte sich wieder von mir weg.
Ich guckte zu Annika, die sehr unbeeindruckt in die Gegend starrte, ich hatte nur Musik mit ihr aber sie war sehr nett. »Scheinst ja nicht so beeindruckt von Mr. Holmer zu sein?« Sie guckte mich erschrocken an, anscheinend hatte sie nicht damit gerechnet, dass sie jemand anspricht. »Ich finde einfach das ganze Drama und die Schwärmereien ein bisschen unnötig, und du?«
Ich musste über ihre Direktheit grinsen und stimmte ihr mit einem nicken zu.
Der Rest der Stunde verging ziemlich schnell, da ich mich leise mit Annika unterhielt und Mister Holmer sehr in Ordnung war und uns ein bisschen Zeit zum Reden ließ.
Als ich mich auf den Weg in die Cafeteria machte hatte ich relativ gute Laune und fing sogar an vor mich hin zu Summen.
Nolan begrüßte mich mit einem lauten, peinlichen Schrei in meine Richtung der mich zum Lachen brachte weswegen ich den Jungen übersah, der an mir vorbeiwollte aber dann doch voll gegen mich lief da ich unerwartet nach rechts ging. »Pass doch auf du dumme Schlampe«
Ich drehte mich irritiert um und als ich sah wer da vor mir stand, bekam ich direkt einen kotzreiz.
Duke Wellington aka der arroganteste Wichser der ganzen Schule aka die männliche Hure aka Macho ohne Grenzen oder eher ohne Gehirn.
Ich guckte ihn hasserfüllt an und war kurz davor ihm ins Gesicht zu schlagen als er mich scheinbar erkannte und schon wieder den Mund aufmachte. »Ahh die kleine Zoey, dir verzeihe ich natürlich dass du keine Augen im Kopf hast, bei deinem Körper«
Ich war kurz davor ihn zu kastrieren doch ich riss mich zusammen, zeigte ihm den Mittelfinger und ging zu No, Cindy und Ryder.
»Hast du dich schon wieder mit ihm angelegt, Zo?« fragte No und guckte mich streng an.
» Nein, der Wichser ist in mich reingelaufen, hat mich dumme schlampe genannt und dann noch vollgeschleimt von wegen guter Körper« Ich verdrehte einfach nur die Augen und klaute Cindy's Essen, was sie mit einem empörten schnauben zur Kenntnis nahm. »Ich brauche Nervennahrung, der Hund hat meine gute Laune zerstört.« Alle guckten mich mitleidig an und ich bekam auch noch Nolan's essen, Ryder war ein bisschen irritiert da er verständlicherweise nicht den Grund für unsere ewige Abneigung gegen Duke kannte.
Er würde sie wahrscheinlich auch erstmal nicht erfahren da es etwas sehr privates war.
Als es zur nächsten Stunde klingelte, gingen wir in den Unterricht, ich hatte zusammen mit Cindy und Ryder Physik und Ryder setzte sich zu uns.
Die Stunde war sehr lustig da wir die Leute vor uns mit papierkügelchen bewarfen und beschäftigt taten falls sie es merkten, mit Ryder konnte man sehr viel Spaß haben und ich bewunderte ihn immer mehr für seine gelassene Art.
Als es klingelte gingen wir zu dritt aus dem Raum und Nolan Schloss sich uns auf dem Weg nach draußen an und wir stellten uns auf den Parkplatz da Nolan schon ein Auto besaß.
Ich verabschiedete mich von Cindy, da sie schnell los musste um ihren Bus zu bekommen und Nolan beschloss seine Cousine im Krankenhaus zu besuchen und konnte mich daher nicht nach Hause bringen weswegen ich wohl Bus fahren musste.
Als ich mit Ryder alleine war, kam unangenehme Stimmung auf weil ich mir nicht sicher war ob wir uns umarmen sollten dich er brach das schweigen relativ schnell »Soll ich dich mitnehmen, damit du nicht Bus fahren musst?«
Ich nickte glücklich und wir stiegen ins Auto, er drehte die Musik auf sehr laut und wir sangen grinsend mit.
Ich nannte ihm auf seine Nachfrage hin meine Adresse und er fuhr sehr geschickt und so brauchten wir ungefähr 3 Lieder lang glücklich und lachend, bis wir ankamen und ich mich mit einer Umarmung von ihm verabschiedete.

Hellu bitchez, das hier ist mein zweites Kapitel, das ich mal wieder mit der Hilfe von der cuten gebrxchxne geschrieben habe da ich alleine zu dumm bin lol
Bye?

~Devxl

DeadrosesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt