Kapitel: 13

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Nachdem ich Erics Zimmer verlassen habe,  flüchte ich die Gänge entlang und sperre mich anschließend in meinem Zimmer ein. Völlig außer Puste lasse ich mich auf das Bett fallen und setzte mich mit dem Rücken zur Wand. Mein Blick ist starr gerade aus gerichtet und mein Atem geht schneller den je. Mein Kopf ist ausnahmslos leer, obwohl man meinen könnte das Gegenteil seie der Fall. Ich habe keine Ahnung, was ich jetzt tun soll.

Der Junge, der uns erwischt hat ( bei was auch immer, ich meine eigentlich ist nichts geschehen) wird es mit Sicherheit Jace erzählen. Er denkt warscheinlich, wir wollten uns küssen, oder womöglich noch mehr. Doch er weiß es jetzt, dagegen lässt sich nichts machen. Ich wüsste nur zu gerne, was ich tun könnte, damit er es nicht Jace erzählt. Oder das Jace wenigstens auf meiner Seite steht und mir glaubt. Langsam beginnt mein Gehirn wieder zu arbeiten und ich überlege, ob ich Abigail einweihen soll. Sie würde mir doch sicherlich helfen...? Schon traurig, dass ich mir nicht Sicher bin. Ich beschließe ihr nichts davon zu erzählen und es alleine zu regeln.

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Eine kalte dusche später ziehe ich mich gerade an, als Abigail an der Türe klopft. Erschrocken schnellt mein Kopf nach links,zur Tür. Aufmachen, oder nicht? Ich schüttle den Kopf und öffne Abi die Tür. Als sie mich sieht, legt sich ein unsicheres lächeln auf ihr Gesicht. Ich zwinge mir ebenfalls eins ab und trete beiseite, um sie reinzulassen.

"Hey." sagt sie.

Ich nicke."Hii. Wo warst du?"

Abigail stellt ihr braune Handtasche auf den Schreibtisch und zieht sich Jacke und schuhe aus." Ach ich war ...in der Stadt. Nichts besonderes.

Ich kneife die Augen zusammen und runzle die Stirn."In der Stadt? Alleine?"

" Öhm nein. Ich hab mich mit jemandem getroffen. Erwischt!"  lacht sie künstlich und hebt ihre Hände, als wollte sie sich verteidigen.

"Ach ja? Uuuund mit wem wenn ich fragen darf?" ich kann mir ein lachen nicht verkneifen. Doch als sie es mir sagt, vergeht es ganz schnell wieder. Wieder dieser Typ, der sie auch auf den Ball eingeladen hat.

Ich muss wohl ziemlich bedeppert dahinschauen, denn Abigail sieht mich jetzt kritisch an.

"Was ist? Was passt dir wieder nicht?"

Schnell wende ich meinen Blick ab und sehe in den Spiegel, um mjr die Haare zu kemmen. "Nichts, es ist nur...du hast einen Freund, schon vergessen? Ben wartet Zuhause auf dich."

Abi gibt einen säuftzer von sich und lässt sich auf mein Bett plumpsen.

"Och weiß ich doch. Aber er muss doch nicht alles Wissen, oder?"

Entsetzt lasse ich die Haarbüste sinken umd sehe sie vorwurfsvoll  an.

"Ist das dein Ernst Abi? Er liebt dich! "

"Das verstehst du nicht." knallt sie mir schlicht an den Kopf und verlässt den Raum ohne die Türe zu schließen. Wütend renne ich zur Tür und schreie hinaus:" Ja, geh doch! Ist ja nicht so , als würden Freunde auf einander warten! "

Abigail bleibt , immernoch mit dem Rücken zu mir gewand stehen,  doch ich schreie einfach weiter.

" Ach ja richtig! Neuerdings sind wir ja keine Freunde mehr, weil Olivia dir viel wichtiger ist. "

Jetzt dreht sie sich um und blickt mich überrumpelt und genervt an."Was?! Drehst du jetzt vollig durch? Madds was ist nur los mit dir?"

Was mit mir los ist? Tja das kann sie sich mal selbsg fragen, sie ist schließlich auch ein Grund dafür, wie ich mich zurzeit benehme.

"Was mit mir los ist? Ist das dein Ernst? Seit Tagen befindest du dich immer, wirklich immer , bei Olivia. Denkst du dabei eigentlich auch eine Sekunde an mich? Weißt du wie ich mich dabei fühle?"

"Maddy, ich verstehe deine ganze aufregung nicht. Ich sehe dabei kein Problem, mal mit jemand anderen zu sein. Weißt du, du warst echt mal total in Ordnung. Jetzt erkenn ich dich garnicht wieder."

Jetzt reicht es. Ich kann mich nichtmehr zurückhalten und meine ganze angestaute Wut der letzten Tage,  entlädt sich auf einen Schlag. "Weißt du was Abigail Strong? Verpiss dich aus meinem Leben!!!"

Mit diesem satz knalle ich die Zimmertür zu und drehe den Schlüssel um. Wutentbrant laufe ich im zimmer auf und ab und schlage um mich. Mein Bett bekommt ein paar Schläge ab, genauso wie der Schrank, die tür und die Wände. Ein lauter Schrei entweicht meiner Kehle und ich lasse mich auf mein Bett fallen znd beginne zu weinen. Heftig zu weinen.

Gerade als ich in meinem eigenen Selbstmitleid schwimme,  klopft es an der Tür und ich höre eine Stimme." Maddy, ist alles in Ordnung bei dir? Ich habe dich schreien gehört. "

Als ich Eric keine antwort gebe, fragt er nochmal."Maddy? Ich weiß, dass du da bist; mach die Tür auf." Wieder klopft er.

Schnell wische ich die Tränen weg und entwirre meine Haare.

" Hey Eric, was gibt's? " frage ich überfreundlich als ich die Tür öffne. Er sieht mich nur vorwurfsvoll an und ich seuftze und trete bei Seite. Ich mache eine einladende Geste um ihn herein zu bitten. Er setzt sich direkt auf mein Bett und winkt mich zu sich. Genervt knallte ich die Tür zu, wobei der Schlüssel auf den Boden fällt.

"Ahh!! Scheiß Schlüssel! " kreische ich und schließe wieder ab, jedoch so grob, dass der Schlüssel abbricht und im Schlüsselloch stecken bleibt. Fassungslos hebe ich die angebrochene hälfte hoch und fange wieder an zu weinen. An Erics Schulter liegend, lasse ich meinen ganzen Frust heraus.

So ja ich Weiß es hat lange gedauert. Aber hier ist das nächste kleine ( sehr kleine ( sehr sehr sehr kleine)) kapitel. Hoffe euch gefällt es und ihr lasst ein paar votes da:-**

lg, AlliCrazy00

Taken AwayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt