Kapitel 17:

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Die Trennung von Jace ist jetzt schon 1 Woche her. Mittlerweile ist es Freitag und ich sitze Zuhause auf meinem Bett und schaue durch das Dachfenster, links von meinem Bett. Das gleiche Fenster an dem ich mir vor zwei Wochen , wegen Olivia den Kopf angeschlagen habe, weil Ich dachte sie würde noch schlafen.  Wenn Ich daran zurückdenke, kommt mir das Alles so unglaublich weit weg und unrealistisch vor. An dem Tag war Olivia genau einen Tag bei uns gewesen und alles noch in bester Ordnung. Tja, shit happens.

Ala ich nach der Trennung letzten Freitag nach Hause gekommen bin, habe ich beschlossen meinen eigenen Weg zu gehen. Das heißt ich habe keinen Kontakt zu niemandem und möchte es auch nicht. Meine Mutter akzeptiert das weitestgehend und Eric denke Ich auch, doch Abigail hat bisher noch nicht mal bemerkt, dass etwas ist. Schon traurig.

Abi und Ich sind jetzt schon 14 Jahre lang befreundet und aufeinmal findet das alles ein Ende, einfach so? Sagen wir es so, ich bin enttäuscht, aber nicht traurig,  da ich mittlerweile auch sowas wie Hass gegenüber Abigail verspüre. Sollte sie jemals angekrochen kommen und meinen es 'täte ihr ja sooo leid' werde ich, denke ich, nicht annehmen.

Während ich wie immer, die letzte Woche, still dasitze und nichts tue außer nachzudenken,  höre ich wie jemand die Treppen zu meinem Zimmer hinaufsteigt. Ich glaube es ist Eric, doch das interessiert mich wenig. Nach "dem geschehen " mit Jace, sind meine Gefühle, sprich auch die für Eric, verschwunden. Ein Schutzmechanismus um nicht verletzt zu werde.

Die Zimmertür öffnet sich und mein Verdacht bestätigt sich; Eric. Er kommt jeden Tag und redet auf mich ein und versucht alles wieder hinzubiegen, aber er versteht nicht,  dass es da nichts mehr zum hinbiegen gibt.

Er steht in der Tür und sieht mich dort auf meinem Bett hocken und schnauft enttäuscht auf. Wie immer setzt er sich auf den Stühl meines Schreibtisches und faltet die Hände. Minuten verstreichen und niemand sagt etwas. Er wird ja wohl nicht erwarten, dass ich ihn anspreche! Da kann er lange warten.

"Madds..."er räuspert sich," wielange soll das noch so weiter gehen?" Er wartet ab, ob ich etwas dazu sage, denn es war eine Frage, doch das werde ich nicht und das sieht er dann auch ein. "Ich meine, wir vermissen dich! Dich, die richtige Maddy Joanne Kalmer und nicht die depressive Maddy, die mit niemandem spricht. Du bist meine beste Freundin und ich will dich nicht verlieren. Du bist mir sehr wichtig und ich liebe es mit dir zu quatschen oder über meine Haare zu diskutierten. Ich liebe es dich durchzukitzeln und ich bin sooo gerne in deiner Nähe. Doch zurzeit habe ich das Gefühl...du gibts einen Scheiß auf das alles."

Ich hole tief Luft und sehe ihn zaghaft an. Als ich sehe, dass ihm ein paar dicke Tränen übers Gesicht laufen, bricht es mir das Herz. So gerne würde ich ihn jetzt trösten und mich für alles entschuldigen, doch das darf Ich nicht!  Als sich meine Augen ebenfalls mit Tränen füllen schaue ich schnell wieder zum Fenster. Eric wischt sich die Tränen weg und steht auf. Erst denke ich, er geht einfach, doch dann höre ich Schritte und plötzlich steht er vor mir und sieht micj zornig an. In seinen Augen befinden sich noch immer Tränen, die mir zeigen, dass ihm das, was er jetzt tut echt schwer fällt. Doch sein Gesicht strahlt Hass aus. Er baut sich vor mir auf, schüttelt kurz den Kopf und sieht mir direkt in die Augen.

" Maddy es reicht. Ich kann das nicht mehr!  Seid einer Woche versuche ich alles um dich wieder glücklicj zu machen, aber du trittst es mit Füßen. Du hattest deine Chance. Doch die ist jetzt vorbei. Such die einen anderen Depp, der das mitmacht, denn ich mach'  es nichtmehr! !!" er schreit nun schon und das trifft mich mitten ins Herz. Kurze Zeit später steht er an der Tür und dreht sich nocheinmal um. Ganz leise und voller Wut raunt er:" Und wag es ja nicht, dich bei mir zu entschuldigen. Ich habe besseres verdient, als dir hinterherlaufen. "

Mit diesen Worten stürmt er aus dem Zimmer und gleich darauf auch aus dem Haus. Allein gelassen und total am Ende sitze ich heulend auf meinem Bett und sehe den Stuhl an, auf dem gerade noch mein Bester Freund saß. Jetzt habe ich ihn verloren. Den einzigen Mensch, außer meiner Mutter, dem ich noch was bedeutet habe.

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Es tut mir echt mega leid, dass das Kapitel soo kurz ist, aber es soll auch nicht länger sein weil einfach die Konzentration auf der neuen situation von Maddy und eric sein sollte. Es ist sozusagen nur ein Luckenfüller. Nächstes mal komm ein längeres und ich kann euch versprechen es wird nicht langweilig werden ;-) bis dann lg Alissa♡♥♡

Taken AwayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt