7 ~ Du kannst nicht schlafen

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Luke:

Müde wälzt du dich in eurem Bett hin und her. Du kannst einfach nicht einschlafen. Seit Stunden liegst du schon wach, während Luke neben dir schläft. Frustriert lässt du dich auf dein Kissen fallen und vergräbst dann dein Gesicht in diesem.

Du beginnst zu schwitzen und befreist dich von deiner Decke. Wieder wälzt du dich hin und her, drückst deine Augen so fest zusammen dass es schon weh tut. Du beginnst ohne die Decke zu frieren und deckst dich deshalb wieder zu.

Nach einiger Zeit, in der du nur an die Decke gestarrt hast, beginnt dein Kopf weh zu tun. Darauf bedacht, Luke nicht zu wecken, krabbelst du aus dem Bett und gehst zum Fenster, um dieses zu öffnen.

Kalte Nachtluft weht dir ins Gesicht. Deine Kopfschmerzen sind schon fast wieder verflogen und du machst dich auf den Weg zu eurem Bett. Als du grade wieder in dieses zurück klettern willst, verhedderst du dich im Kabel deiner Nachttischlampe und reißt sie herunter. Die Lampe landet mit einem lauten Scheppern auf dem Boden und geht zu Bruch.

Geschockt starrst du auf die zerstörte Lampe, dann auf Luke der sich zu dir dreht und seine Augen öffnet. »Y/N?« fragt er verschlafen »Was machst du da?« »I-i-ich...« stotterst du, doch Luke setzt sich auf und macht das Licht an.

»Was ist passiert?« fragt er, als er die zerbrochene Lampe auf dem Boden erblickt. »I-ich konnte nicht schlafen u-und ich hatte Kopfschmerzen, also habe ich d-das Fenster aufgemacht und als ich wieder ins Bett wollte ist mir die Lampe runter gefallen.« erklärst du ihm mit leicht bebender Stimme.

»Du solltest erstmal eine Kopfschmerztablette nehmen.« meint Luke und steht auf, um dir eine Tablette zu holen. Du setzt dich aufs Bett, die Scherben auf dem Boden ignorierend. Luke kommt mit einer Packung Kopfschmerztabletten und einem Glas Wasser wieder, stellt alles auf dein Nachttischen und meint »Die Scherben müssen noch weg.«

»Warum?« stöhnst du und nimmst dir eine Tablette aus der Packung und das Glas voll Wasser und schluckst die Tablette. »Ich will nicht dass du morgen früh in die Scherben triffst.« sagt er. »Aber es ist mitten in der Nacht!« jammerst du. »Du hast ja Recht...« seufzt Luke und krabbelt zu dir ins Bett.

»Können wir kuscheln?« bittest du ihn und er nickt. Er macht das Licht wieder aus und legt seine Arme um dich. Du genießt seine Wärme und schon nach kurzer Zeit bist du eingeschlafen.

Ashton:

Auf Zehenspitzen schleichst du in die Küche, um dir eine Tasse heißen Kakao zu machen. Du kannst nicht schlafen und diese Methode hatte bei dir schon als kleines Kind gewirkt. Müde öffnest du den Kühlschrank und suchst die Milch. Als du diese gefunden hast, stellst du sie auf die Theke und holst dir eine Tasse, Kakaopulver und einen Löffel.

Die Milch schüttest du in deine Tasse, gibst ein paar Löffel Kakaopulver hinzu und verrührst das ganze, bis du Kakao hast. Deine Tasse stellst du dann in die Mikrowelle und stellst diese auf eine Minute ein.

Ungeduldig spielst du mit deinen verknoteten Haaren, bis du ein leises 'Ping' hörst und deine Tasse Kakao aus der Mikrowelle holst. Seufzend beginnst du dein warmes Getränk zu trinken und beißt dir auf deine Lippe um nicht los zu schreien, da es ein wenig zu heiß ist und du dir deine Zunge verbrannt hast.

Du stellst deine Tasse wieder auf die Theke und wartest darauf, dass das heiße Getränk ein wenig abkühlt. Plötzlich spürst du zwei Starke Arme, die dich von hinten umarmen. »Was ist los, Sweetheart?« fragt Ashton dich besorgt.

»Nichts...« murmelst du. »Doch, irgendwas muss los sein, weil du sonst nicht um zwei Uhr morgens in der Küche stehen würdest.« meint Ashton und löst sich von dir. »Ich kann nicht schlafen...« gibst du beschämt zu. »Warte... Habe ich dich geweckt?« geschockt starrst du Ashton an.

»Nein. Aber es ist schon ein Unterschied wenn man anstatt mir dir mit einem Kissen kuschelt.« lacht Ashton. »Achso.« lächelst du.

Als dein Kakao genug abgekühlt ist, nimmst du dir deine Tasse und trinkst sie aus. »Können wir jetzt wieder ins Bett gehen?« fragt Ashton dich und du nickst.

Calum:

Verschwitzt schreckst du aus einem Alptraum hoch. Es war einfach schrecklich: Gruselige Gestalten hatten dich verfolgt und du hattest das Gefühl, dass sie dir etwas schreckliches antun wollten. Doch jetzt befindest du doch in deinem und Calums Bett, mitten in der Nacht.

Da dir klar ist, dass du nicht mehr schlafen kannst, schleichst du auf euren Balkon und setzt dich auf einen der Klappstühle, die dir stehen. Fasziniert beobachtest du die vielen Sterne am Himmel und verfolgst mit deinen Blicken die Flugzeuge, die hoch oben in der Luft fliegen.

Nach einiger Zeit erfindest du eigene Sternbilder und fragst dich, wie es wohl sein würde, in einem der Flugzeuge zu sitzen, die du beobachtet hast. Du bist noch nie zuvor mit einem Flugzeug geflogen und dies ist noch einer der Wünsche, die du dir unbedingt erfüllen möchtest.

»Y/N?« reißt dich plötzlich Calums Stimme aus deinen Gedanken. »Calum?« fragst du und drehst deinen Kopf Richtung Tür. »Was machst du hier?« fragt er und setzt sich auf den Stuhl neben dir. »Ich konnte nicht schlafen und da dachte ich, ich könnte mir die Sterne angucken... Du weißt, dass ich das gerne mache.« antwortest du leise.

Da Calum dich nicht dazu bewegen kann, wieder ins Bett zu gehen, beobachtet ihr zusammen weiter die Sterne. Einige Male fallen dir fast die Augen zu, aber du willst noch nicht schlafen.

Einige Zeit später scannst du zum gefühlt 1000sten Mal den Himmel ab und kannst deinen Augen kaum trauen: Du siehst eine Sternschnuppe! »Calum, sieh mal!« quietscht du und deutest in den Himmel.

Mit großen Augen starrt Calum in Richtung Sternschnuppe und flüstert »Wünsch dir was, Sweetie.« Doch nur wenige Augenblicke später fallen dir deine Augen wieder zu und du bist nicht in der Lage, sie wieder zu öffnen. Das letzte was du spürst sind Calums Arme, die dich umschließen und hochheben.

Michael:

Mit vor Schmerz verzerrtem Gesicht drehst und wendest du dich in eurem Bett. Dir tut dein Bauch höllisch weh, und du weißt nicht, was du machen sollst.

Du presst deine Hände auf deinen Bauch und hältst dir einige Tränen zurück. Doch der Schmerz ist zu groß. Reflexartig presst du deine Zähne zusammen.

Grummelnd dreht Michael sich zu dir, doch das bemerkst du nichtmal, zu sehr bist du mit den Schmerzen in deinem Bauch beschäftigt. Eine erneute Schmerzwelle durchfährt deinen Körper und du verkrampfst dich.

»Babe?« hörst du die Stimme deines Freundes »Geht es dir gut?« Du schüttelst deinen Kopf, bemerkst aber, dass er dies nicht sehen kann, deshalb hauchst du ein leises »Nein« in seine Richtung. »Was hast du?« fragt er dich besorgt.

»Mein Bauch tut weh.« jammerst du. Michael seufzt und legt seine warmen Hände auf deinen Bauch. »Wie wäre es mit einer Wärmflasche?« fragt er leise. »Klingt gut.« meinst du während einige Tränen deine Wange runter rollen.

»Pscht... Es wird alles wieder gut. Es sind nur Bauchschmerzen.« versucht Michael dich zu trösten. Doch deine Schmerzen wollen nicht nachlassen. Wieder krampfst du doch zusammen und kämpfst damit, vor Schmerz zu stöhnen. »Ich bin gleich wieder da.« hörst du deinen Freund sagen und schon fehlt die Wärme an deiner Seite.

Du hörst, wie Michael Wasser aufsetzt und es dann, einige Zeit später, in die Wärmflasche füllt. Die Tür zu eurem Zimmer öffnet sich und Michael kommt mit der Wärmflasche herein. Er streichelt deine Wange und drückt dir deine "Rettung" in die Hand. Dankbar küsst du ihn auf die Wange und platzierst den wärmenden Gegenstand auf deinem Bauch.

Michael legt sich wieder neben dich und zieht dich näher an sich. »Das wird wieder...« flüstert er. Und tatsächlich: Nur wenige Minuten später bist du in seinen Armen eingeschlafen.

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