The Second

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Nichts ahnend kreisen die Gedanken. Wann habe ich zuletzt wirklich geatmet habe, wann habe ich zuletzt wirklich den Wind in meinem Haar gespürt habe, wann habe ich zuletzt wirklich gefühlt. Bei jedem Zweifel sitze ich stundenlang irgendwo allein und denke an diesen einen bestimmten Zweifel. Mit jeder Stunde wird es dunkler und so fall ich tiefer in die Gedanken. Mit jeder Stunde wird es kälter. Kälter um mich und noch kälter in mir.
An den nächsten Tag zu denken fällt mir schwer. Ich sitze in der Gegenwart und weiß nicht wie ich einen Schritt nach vorn schreiten kann. Es ist, als wäre ein Abgrund vor mir -Meter tief- und ich habe Angst. Angst zu fallen, Angst etwas Falsch zu machen. Es sind zu viele Ängste um sie zu benennen.
Ich schau hoch und seh in jedem Haus Licht, welches durch die Fenster leuchtet. Sie geben mir keine Hoffnung sondern lassen mich tiefer in meine Verzweiflung fallen. Aufzustehen fällt mir jetzt schwerer denn je.

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