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-Tobi's Sicht-

7 Uhr morgens, mein Wecker klingelt und ich hab keine Lust auf Schule.
Nach 6 Wochen Ferien hat man einfach keine Motivation mehr auf irgendwas und würde am besten den ganzen Tag nur im Bett liegen bleiben.

Mit diesem Gedanken gehe ich zum Schrank und suche mir etwas zum Anziehen raus.
Ich entschied mich für ein normales, schlichtes kariertes Hemd und eine Jeans.

Fertig angezogen gehe ich ins Bad, putze meine Zähne und machte meine Haare.
Durch den Spiegel im Bad konnte ich durch die Tür in mein Zimmer sehen, und sah wie mein Laptop aufleuchtete und ich eine Nachricht auf Tumblr hatte.

Ich ging zu meinem Laptop und sah eine Nachricht von Jonas

,,Hey Tobi, sorry für die frühe Störung aber ich muss dir einfach schreiben. Ich habe Angst.. Ich gehe ab heute auf eine neue Schule, weil ich es auf meiner alten nicht mehr ausgehalten hab.. aber ich habe so Angst''

Ich gucke auf die Uhr und sah dass ich noch 10 Minuten Zeit hatte bevor der Schulbus kam.

,,Hei Jonas, beruhige dich. Wenn du möchtest kannst du mir auch über den Tag schreiben. Ich habe mein Handy in der Schule immer an! Mach dir keine Sorgen, schlimmer wie auf deiner alten Schule kann es bestimmt nicht werden:)''

,,Ich hoffe mal.. Danke für deine Hilfe, ich melde mich wenn was ist.. und wirklich, Danke!!''

Ich ziehe meine Schuhe an, gehe runter und sage meiner Mutter guten Morgen.

,,Viel Spaß in der Schule mein Schatz''

,,Danke Mama''

Gerade als ich an der Haltestelle angekommen war, kam der Bus auch schon, und ich stieg ein.

Wie immer setze ich mich neben meinen Besten Freund, Lukas.

,,Jo Tobi wie waren deine Ferien?''

,,Ganz gut, waren die ersten drei Wochen in England und die restlichen drei habe ich nur gezockt haha und wie waren deine Ferien?''

,,Joa ganz okay, war ziemlich langweilig ohne dich die ersten drei Wochen aber ich hab es ja überlebt haha''

Lukas ist mein einziger männlicher Freund, er ist der einzige der sich nicht direkt ,,falsch'' in meiner Nähe fühlt, und nicht direkt denkt, dass ich was von ihm will. Auf ihn kann man echt vertrauen.

Schon als ich in den Bus gestiegen bin fiel mir ein Junge in der letzten Reihe auf.
Der Sitz war immer frei, weil keiner hinten sitzen wollte.
Er sah sehr gut aus, allerdings auch ängstlich und schüchtern.
Doch ich dachte mir nichts dabei.

Lukas und ich unterhalten uns noch die ganze Fahrt zur Schule über unsere Ferien.

Herz oder Kopf? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt