Chapter 20 part 1

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Lindseys POV

Wir fuhren zurück zu unserem Hotel. Als wir ankamen, nahm Liam mich plötzlich auf den Arm. Vor dem Hotel standen eine Menge Fans, sodass ich wahrscheinlich nicht mehr durch Fanmassen laufen darf.

Als wir es endlich durch die Fanmassen geschafft hatten und in der Lobby ankamen, stellte Liam mich wieder auf die Füße. Dann machten wir uns auf den Weg zum Aufzug, wo Niall, Harry, Louis und Zayn schon auf uns warteten.

„Warum darf ich nicht mehr laufen?“, fragte ich sie.

„Einer von uns nimmt dich ab sofort immer auf den Arm, wenn wir in der Nähe von Fans sind, damit du nicht verletzt wirst“, sagte Niall und lächelte mich dabei an. Ich nickte und stellte mich neben ihn.

Als wir unser Stockwerk erreicht hatten liefen wir zu unserer Suite. Fast die ganze Etage wurde für die Mitarbeiter meines Bruders reserviert, also zum Beispiel für die Band oder die Stylisten. Wir hatten die Suite am Ende des Ganges.

Zum Glück bekam ich das größte Zimmer, da ich es mir mit Niall teilen musste. Langsam zog ich meinen Koffer hinter mir her und stellte ihn in eine Ecke des Zimmers. Dann setzte ich mich auf die Fensterbank und genoss die Aussicht. Aus den Nabenzimmern hörte ich die Jungs lachen und Quatsch machen.

Nach einer Weile kam Niall in unser Zimmer. „Ist alles ok?“, fragte er besorgt. Ohne ihn anzuschauen nickte ich.

Er lief zu mir und drehte mich zu ihm, sodass ich ihn ansehen musste. „Nein ist es nicht“, erwiderte er, da er mich wie eigentlich immer durchschaut hatte.

„Es ist nichts“, sagte ich und sprang von der Fensterbank und legte mich aufs Bett.

Niall legte sich neben mich und drehte mich auf die Seite, sodass sich unsere Gesichter gegenüber lagen. Ich wich seinem Blick aus und musterte die Bettwäsche, während mein Bruder mir sanft eine lose Strähne aus dem Gesicht strich.

„Bitte Prinzessin, du musst es mir sagen, damit ich dich wieder fröhlich machen kann“, sagte er und kitzelte mich leicht. Wie immer kicherte ich und brachte ihn irgendwann zum Aufhören.

„Niall, mir geht’s gut“, beruhigte ich ihn und versuchte dabei meine Atmung unter Kontrolle zu  bringen. Seufzend drückte er mir einen Kuss auf die Wange bevor er das Zimmer verließ.

Dabei rief er noch ein „ich hab dich lieb Prinzessin“, bevor ich seine Schritte nicht mehr hören konnte. Als er  weg war setzte ich mich wieder auf die Fensterbank.

Nach einiger Zeit hörte ich, wie jemand leise die Tür öffnete und zu mir lief. Dann nahm er mich im Brautstyle hoch. Trotz der Neugier, wer mich gerade in den Armen hielt, schaute ich weiterhin aus dem Fenster. Er drehte sich, sodass ich das Fenster nicht mehr sehen konnte. Stattdessen musterte ich die langweilige und eintönige weiße Wand.

„Was ist los mit meinem Munchkin?“, fragte Harry. in seiner Stimme Schwang ein Hauch Besorgnis mit.

„Was willst du?“, fragte ich unfreundlich, aber murmelte als Entschuldigung ein „Sorry…“

 „Was ist los?“, fragte er leise und küsste mich liebevoll auf die Stirn.

„Nichts“, sagte ich schnell. Er schaute mir in die Augen.

„Doch. Irgendetwas ist los, weil du nicht lächelst“, sagte er und pikste mir leicht in die Wange. Dieser Versuch mich aufzuheitern brachte mich nur zum Augen verdrehen.

„Ich hab keine Lust darauf“, beschwerte ich mich.

„Wenn du mir nicht sagen willst, was mit dir los ist, dann muss ich es halt anders aus dir rausbekommen“, sagte er grinsend. Schnell setzte er sich auf das Bett und legte mich auf seinen Schoss. Er kitzelte mich einfach durch. Ich konnte einfach nicht ernst bleiben und fing an zu Lachen. Es kitzelte so dolle.

„Harry höahahr au hahaf“, schaffte ich trotz meines Lachens zu rufen. Harry stoppte, aber trotzdem musste ich auf seinem Schoss liegen bleiben.

„Sag mir was los ist“, sagte er leise.

„Nichts ist los“, sagte ich schnell und vermied dabei Blickkontakt, während ich versuchte wieder Luft zu bekommen.

„Dann muss ich dich eben weiter kitzeln“, sagte er grinsend und kitzelte mich noch mehr, während er mir hin und wieder in die Seiten pikste.

„Nein hahahhahaa“, rief ich lachend. Auf einmal fing ich an zu Husten, da ich mal wieder durch das ganze Lachen keine Luft mehr bekam. Harry hörte auf mich zu kitzeln, damit ich wieder Luft bekam.

„Bitte sag es mir Munchkin. Ich möchte nicht Niall rufen, damit er mir hilft dich durch zu kitzeln“, sagte er ernst.

„Haz, alles ist gut, wirklich!“, sagte ich so überzeugend wie möglich, aber brachte ihn dabei nur zum Seufzten.

„Niall ich bräuchte etwas Hilfe“, rief er und kurz darauf kam mein Bruder ins Zimmer.

„Was ist los?“, fragte er.

„Wo ist ihre Schwachstelle“, fragte er grinsend. Ich schüttelte mit dem Kopf und flehte ihn an es für sich zu behalten.

„Warum kitzelst du sie denn?“, fragte er neugierig.

„Sie war total niedergeschlagen und traurig“, erklärte Harry.

„Ach Lindsey, du kennst doch die Regeln“, sagte Niall mit einem tückischen Grinsen auf den Lippen.

„Harry, setzt dich hin und legt deine Beine über ihre, damit sie nicht abhauen kann“, sagte Niall. Harry tat was mein Bruder ihm gesagt hatte. Niall kam zu mir und küsste sanft meine Stirn. Ich versuchte irgendwie aufzustehen, aber schaffte es nicht mich von Harry zu befreien.

Niall fing an mich durch zu kitzeln und wurde dabei von Harry unterstützt. Die beiden sind einfach Kitzel Monster. Die beiden kitzelten mich die ganze Zeit, sodass ich kurz davor stand das Bewusstsein zu verlieren. Harrys Beine lagen nicht mehr über meinen, sodass die beiden neben mir saßen.

Wahrscheinlich hätte ich einfach aufstehen können um ihren kitzelnden Händen zu entkommen, aber um ehrlich zu sein hatte ich durch das ganze Lachen einfach keine Kraft mehr und war zu schwach um mich zu wehren.

„Okay! Okay ich sag es!“, schrie ich lachend. Endlich hörten die Beiden auf und Harry sagte etwas, was ich nicht verstehen konnte zu Niall, sodass mein Bruder uns alleine ließ.

Langsam schaffte ich es meine Atmung zu normalisieren. Währenddessen nahm mich Harry auf seinen Schoss und fuhr mit seinen großen Händen sanfte kleine Kreise über meinen Bauch.

„Ich habe einfach Angst, dass…dass ihr feiern geht und Niall mich vergessen wird. Und das er total betrunken ist und ich auf mich alleine  aufpassen muss“, sagte ich leise. Ohne ein Wort zu sagen, zog Harry mich in eine beruhigende Umarmung.

„Ich würde so etwas niemals tun“, hörte ich plötzlich Niall sagen. Ich schaute auf und sah meinen Bruder im Türrahmen stehen.

„Wie könnte ich jemals meine kleine Prinzessin vergessen? Ich verspreche dir, dass es heute Nacht nicht passieren wird“, sagte Niall ernst.

„Indianerehrenwort?“, fragte ich leise.

„Indianerehrenwort“, erwiderte er und zog mich in eine feste Umarmung.

Wie versprochen ist das kapitl nicht so kurz wie letztes mal;) aber trotzdem ist es mit seinen 1200 Wörtern nur die Hälfte:/ Da ich am Montag mein Handgelenk beim Hockeytraining überdehnt habe konnte ich leider fast alles nur mit einer Hand schreiben, da es anders weh tun würde:( Naja, ich hoffe ihr habt euch trotzdem über das Kapitel gefreut, obwohl es leider nur die Hälfte ist. 

was meint ihr, wird Niall sein Versprechen halten?oder eher nicht...:D

Lots of Love Jasmin♥

Nialls little sister(German)*slow updates*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt