Chapter 22part 1

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Lindseys Pov

Dadurch, dass ich leicht geschüttelt wurde, wachte ich aus einem traumlosen Schlaf auf. „Lindsey wach auf“ Ich öffnete meine Augen und bemerkte Josh.

Die Erinnerungen an letzte Nacht kamen wieder zurück. Heute muss ich Niall wiedersehen. Super. Freude kommt auf. Das war natürlich ironisch gemeint. „Wie spät ist es?“, fragte ich leicht verschlafen.

„Fast halb neun“, antwortete er mit einem kurzen Blick auf sein Handy. Er zog die Decke ein Stück zurück, bevor er mich sanft aus dem Bett hob. Erst jetzt bemerkte ich, das Josh sich schon umgezogen hatte. Dann trug er mich zu der Suite, die ich lieber nicht betreten würde.

„Soll ich bei dir bleiben?“, fragte er besorgt. Ich schüttelte nur mit dem Kopf. Josh gab mir noch einen flüchtigen Kuss auf die Stirn, bevor er sich auf den Weg zu seinem Zimmer machte.

Langsam öffnete ich die Tür und schloss sie leise hinter mir. „hey Lindsey, wie geht es dir?“, fragte jemand. Ich schaute hoch und bemerkte, dass alle außer Niall sich im Wohnzimmer versammelt hatten. Besorgt kamen sie auf mich zu, aber ich ignorierte sie und lief mit gesenktem Kopf zu Nialls Zimmer.

Argh Niall.

Ich kann mir schon vorstellen wie er mich schlägt und anschreit, genau wie Dad es früher getan hat.

Er ist wahrscheinlich sauer, dass ich letzte Nacht weggelaufen bin.

Oder er war zu betrunken und kann sich an nichts von dem, was in der Nacht passiert ist erinnern.

Ich betrat das Zimmer und suchte mir frische Klamotten raus. Genau in diesem Moment verließ Niall das Badezimmer. „Lindsey kleines, es tut mir so leid Prinzessin“, sagte er und rannte zu mir um mich zu umarmen, aber ich drückte ihn weg.

„Lass es einfach“, sagte ich und betrat mit den Klamotten auf dem Arm das Badezimmer. Dort zog ich mich schnell um, putzte Zähne und kämmte mir meine Haare. Als ich es wieder verließ, saß Niall mit gesenktem Kopf auf dem Bett.

Als er mich hörte, hob er seinen Blick und schaute mich an. „Linz, können wir reden?“, fragte er hoffnungsvoll. Ich schüttelte mit dem Kopf. Ich möchte mit niemandem reden.

Ich möchte nicht wissen wie sehr er mich hasst und wie sauer er auf mich ist.

Und vor allem möchte ich nicht seine Entschuldigung hören. Ich habe ihm oder den anderen Jungs nichts zu sagen. Schnell zog ich meine Converse an und wollte das Zimmer verlassen, als er mir den Weg versperrte.

„Bitte Prinzessin“, flehte er, aber ich trat einen Schritt zur Seite, um an ihm vorbeizukommen. Leider trat er auch einen Schritt zu Seite, sodass ich keine Chance hatte an ihm vorbei zukommen. Als ich einen Schritt zu anderen Seite machte, folgte er mir wieder. Warum kann er mich verdammt noch mal nicht in Ruhe lassen?

Seufzend setzte ich mich auf die kleine Couch und starrte aus dem Fenster. Draußen warteten all die verrückten Fans sehnsüchtig auf die Jungs. Niall setzte sich neben mich und legte sanft seinen Arm um mich, bevor er sein Kinn leicht auf meiner Schulter abstützte. Stur starrte ich in die andere Richtung und ignorierte ihn.

„Bitte rede mit mir Linz. Ich muss wieder deine Stimme hören“, sagte er leise und fuhr mit seiner Hand kleine Kreise über meinen Bauch. Er versuchte mich nicht zu kitzeln, worüber ich auch ziemlich froh war. Beschämt ließ ich meinen Kopf hängen.

Ich weiß, dass sie sich Sorgen um mich machen, aber er hat sein Versprechen gebrochen. Es wäre ok gewesen, wenn er sich letzte Nacht entschuldigt hätte, aber er musste mich ja letzte Nacht anschreien. Das machte es einfach schlimmer. Ich hatte letzte Nacht so große Angst, sodass mir eigentlich nichts anderes übrigblieb als zu flüchten und mich in Sicherheit zu bringen. Ich verstehe ja, dass er betrunken war, aber trotzdem…

Seufzend gab er mir einen Kuss auf die Wange. "Komm wir müssen los", sagte er und versuchte mich auf den Arm zu nehmen, aber ich stand schnell auf und lief ins Wohnzimmer.

Die Jungs schauten mich verwirrt an, als ich neben der Tür stand und auf sie wartete. Endlich kam Niall aus seinem Zimmer und auch Liam, Harry, Zayn und Louis standen auf. "Dann mal los", sagte Liam.

Zusammen liefen wir den Flur entlang zum Aufzug. Ich stellte mich in die Ecke und wusste, dass alle ihren Blick auf mich gerichtet hatten. "Lindsey, da draußen stehen sehr viele Fans, du weist was dann passieren, oder?" Ich nickte aber bewegte mich keinen Zentimeter in Harrys Richtung.

Als sich die Aufzugtüren öffneten, wartete Harry nicht lange, bevor er mich auf den Arm nahm. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu winden, aber schnell fiel mir wieder ein, warum er mich hoch genommen hatte. Wir schafften es relativ schnell durch die Fan Masse zu kommen und stiegen in den Van.

Die Jungs setzen sich zusammen nach hinten, während ich mich auf den Beifahrersitz setzte, sodass ich so weit wie möglich von Niall entfernt saß. Endlich stieg Paul ein und wir konnten Losfahren. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich wie er mir und den Jungs verwirrte Blicke zu warf. Gelangweilt Starrte ich aus dem Fenster.

Nialls POV

Meine Prinzessin, meine Welt. Sie hasst mich und es ist alles meine Schuld. Sie redet mit niemanden und bisher hat sie auch noch nicht gegessen. Und ich glaube auch nicht, dass sie es tun wird.

  Sie musste mit ihren acht Jahren schon so viel durchmachen. So gerne hätte ich ihr alles erspart. Jetzt möchte ich sie einfach nur noch beschützen uns dafür sorgen, dass es ihr gut geht und sie gesund bleibt. Aber wie soll ich das tun, wenn sie sich so von uns distanziert?

Hi:), ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung wie lang das Kapitel ist, da ich es gerade geschrieben hatte, als wir auf dem Weg in den Urlaub im Stau standen:D yay noch 3stunden fahren (von 17:() hoffe er hat euch gefallen, sich wenn bestimmt ein paar Fehler drinne sind, aber ich überarbeite es wenn ich wieder zuhause bin:) habt ihr auch noch Ferien, oder schon wieder Schule?:)
lots

Nialls little sister(German)*slow updates*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt