𝔹𝕠𝕪𝕫 𝕚𝕟 𝕃𝕦𝕧 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ

26. Mein Vater ✔

PoV Jimin
Seit fünf Minuten stehe ich nun vor Yoongi's Tür und Klingel.
Auf ein mal geht die Tür auf und ein genervter Namjoon der wahrscheinlich gerade unter der Dusche stand machte die Tür auf.
"Was willst du denn hier?!" Fauchte er mich an.
"ich wollte eigentlich zu Yoongi"
"Der ist nicht hier wahrscheinlich ist er bei seinen Eltern"
"Ich dachte er wohnt hier...kannst du mir die Adresse geben?"
"Von mir aus...warte ich hole ein Papier und ein Stift"
Nachdem Namjoon eine Minute im Haus war kam er mit einem Papier zurück auf dem eine Adresse draufstand.
"Danke" sagte ich bevor Namjoon die Tür schloss und ich mich auf den Weg machte.

Etwa 20 Minuten später

Als ich aus dem Bus, mit dem ich her gefahren bin, Ausstieg fiel mir sofort auf das, dass hier eine sehr runtergekommene Gegend ist. Yoongi muss doch eigentlich viel Geld haben WiSo lebt er in so einer Gegend?

Als ich endlich vor dem Haus stand worin sich Yoongi befinden musste merkte man das es eins von denen ist die man nicht mehr reparieren kann. Die einzige Lösung für dieses Haus ist der Abriss. Hauptsache gab es eine Klingel.
Ich drückte zwei mal drauf und wartete.
"Mach die verdammte Tür auf!" Hörte man eine männliche Stimme von der anderen Seite rufen.
In der nächsten Sekunde ging die Tür auf. Ein sehr geschockter Yoongi stand vor mir. Ich sah wahrscheinlich genau so geschockt aus.
Er sah aus als hätte er geweint und hatte rote Wangen so als würde er...geschlagen!?
"Jimin was zur verfickten Hölle machst du hier?" Befreite mich Yoongis stimme aus meiner Schockstarre.
"Ähm...ich...ich wollte mich mit dir treffen...ist es ungünstig?"
Yoongi schenkte mir einen bösen Blick und fing an zu reden.
"Jimin du mus-" "Wer ist den da?" Brüllte ein Mann der gerade um die Ecke kam. Als er mich sah fing er aber an zu lächeln.
"Yoongi du hast mir nicht gesagt das wir Besuch bekommen... Lass den jungen Herren doch rein!"
"Aber Va-"
" nichts aber mach etwas zu essen und bitte unseren Gast rein!"
" Ja, Vater"
Der Mann verschwand wieder hinter seiner Ecke.
"Was? Wer ist das WiSo behandelt er dich so?"fragte ich aufgebracht.
"Bitte k-kommen sie d-och rein." Sagte Yoongi mit einer zittrigen Stimme.
"Was soll das hier für ne schei-" bevor ich meinen Satz zu Ende sagen konnte legte Yoongi mir sein Finger auf den Mund.
"Bitte k-kommen sie r-rein." Ich sah wie eine Träne sich den Weg aus seinem Auge machte weswegen ich einfach nickte und ein Schritt ins Haus machte.
Yoongi führte mich zu einem Tisch an dem auch der Mann von eben saß.
"H-hier k-önnen sie sich hi-hinsetzen." Sagte Yoongi mit einer noch zitternden Stimme als vorhin. Hat er wirklich so viel Angst von diesem Mann seinem....Vater?
"Yoongi mach essen und setz dich Dan zu uns hin."
Er nickte nur und ging ins Zimmer nebenan.

"Ich hab so Pech..."sagte der Mann frustriert.
"Dürfte ich fragen wieso?"
"Na klar sie sind immer hin ein Gast, es ist mein Sohn er ist so eine Enttäuschung...die größte meines Lebens."
"WISO er ist doch ganz nett"
"Nett bringt es aber nicht im Leben...er kann einfach nichts"
Weiß er nicht das sein Sohn ein Kpop Idol ist?
Bevor ich etwas sagen kann kommt Yoongi vom Nebenzimmer wieder zu uns mit einem Topf in der Hand in der anderen drei Teller und auf den Tellern drei ineinander gestaltete Gläser und Besteck für drei Personen.
Ich stand auf und wollte ihm helfen aber-
"Setzen Sie sich wieder hin er kann das alleine!"
Sein Vater machte mir ein Strich durch die Rechnung. Ich setzte mich wieder brav hin. Er machte mir Angst...

Als der Tisch gedeckt war verteilte Yoongi das Essen auf meinem und des seinem Vaters Teller. Als er sich etwas holen wollte fing der Vater wieder an zu sprechen oder sollte ich sagen zu Brüllen?
"Was erlaubst du dir eigentlich du wirst viel zu fett wenn du immer soviel isst glaubst du deine Mutter wollte das, Hm? Das alles hier kostet Geld und ich schenke es dir respektiere was ich sage und wasch den Boden hier!!"
Ich sah Yoongi verstört an, dieser nickte nur und brachte sein Teller in die Küche. Als er wieder rauskam hatte er Lappen und Eimer in der Hand und fing an den Boden zu schrubben.
Ich sah ihn nur Unglaubwürdig an.
"Ist das Essen nicht lecker?" Fragte mich Yoongi's Vater. Doch bevor ich antworten konnte. Fing er wieder an zu reden.
" Yoongi du SCHEIßER mach sofort besseres Essen für unseren Gast!"
Yoongi stand auf doch bevor er etwas machen konnte sagte ich schnell:
" Nein das ist nicht nötig! Das ist das beste was ich je gegessen habe."
Auf dem Gesicht des Mannes lag auf ein mal ein Lächeln.
"Tja, manche Gene von mir sind im ihn drin...kommen halt selten zum Vorschein" sagte er stolz.

Yoongi widmete sich wieder dem Boden.
"Deine Mutter ist bestimmt stolz auf dich!" Fragte er mich jetzt.
"Ja, also glaube ich sie hat noch nie gesagt das sie nicht stolz auf mich ist."
"Siehst du Yoongi der junge Herr hier kann was nicht so wie du, du Enttäuschung. Wann wirst du endlich dein eigenes Geld verdienend? Du weißt das du in zwei Monaten und zwanzig Tagen rausgeschmissen wirst oder?"
"Ja, Vater"

"Wissen sie, mein Sohn hat sich gestern vergnügt... Das mag ich garnicht und dann kam er auch noch zu spät nachhause....in letzter Zeit passiert das immer häufiger. Kommen sie auch zu spät nach Hause?"
"Nein, Sir"
"Deswegen ist deine Haut so...unverletzt. Ich musste ihn gestern wieder schlagen dabei ist sogar meine Lieblings Pfanne kaputt gegangen. Nur Unglück bringt dieser... Dieses Unglück."
Ich war geschockt welcher Vater...welcher Mensch würde den sowas machen? Ich sah zu Yoongi der einzelne Tränen verlieren war aber dennoch weiter den Boden schrubbte.
" Das reicht mir jetzt. Ich muss los Yoongi putz das komplette Haus!"
Sagte Yoongi's Vater und...schmiss sein Teller auf den Boden. Wow der Typ hat echt Stimmungsschwankungen. Im nächsten Moment ging er aus dem Raum und man hörte die Eingangstür die zu viel. Er ist weg.

Im nächsten Moment hörte man Yoongi laut weinen. Schnell setzte ich mich zu ihm auf dem Boden und umarmte ihn. In dieser Position blieben wir einige Minuten bis er sich löste und sagte "Ich muss jetzt das Haus aufräumen"
Ich sah ihn geschockt an.
"Yoongi, wer oder was ist das?" Fragte ich ernst.

"Mein Vater"