1. always the same 🌙

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Wieder ein hektischer Tag. So wie immer eben. Ich bin es auch gar nicht anders gewohnt bei dem straffen Zeitplan der Jungs bleibt mir als Stylistin nun einmal nichts anderes übrig als mich anzupassen. Versteht mich nicht falsch, ich liebe meinen Job und würde ihn für nichts auf der Welt eintauschen, aber an manchen Tagen wünschte ich mir schlicht etwas mehr Anerkennung.

Vielleicht sogar von Ihm. Ja sogar ziemlich sicher von Ihm.

Yoongi war mir unglaublich ans Herz gewachsen. Wahrscheinlich mehr als ich jemals hätte zulassen dürfen. Ich habe damals einen Vertrag unterzeichnet und an diese Regeln muss ich mich wohl oder Übel halten wenn ich nicht arbeitslos werden möchte.

"Na Kleines, was gibts neues ?" flötete Yoongi gut gelaunt als er in den Raum schlenderte.

Ich hasste es so genannt zu werden und doch tat mein Herz einen verräterischen Hüpfer. "Du bist selbst nicht viel größer als Ich, Yoongi." entgegnete ich entnervt und konnte mir ein leichtes Augenrollen nicht verkneifen.

Er schmunzelte nur amüsiert und begab sich zu seinem Lederstuhl vor dem beleuchteten Wandspiegel. Entspannt lies er sich soweit zurücksinken das sein Kopf auf der Lehne platz fand und er verschlafen die Augen schloss.

Wir pflegten ein, naja, sagen wir mal recht freundschaftliches Verhältniss aber dazu kommen wir später noch.

Ich begann meine Utensilien für sein Make-Up herauszukramen und sein Gesicht zunächst mit einer Creme vorzubereiten. Es stand mal wieder ein Interview-Dreh mit einem bekannten Modemagazin an, für das ich ihn schminkte.

Schweigend arbeitete ich konzentriert an seiner Foundation als er leise zu schnarchen begann. Ich musste mir ein kichern verkneifen. Das war typisch für ihn. Ständig schlief er ein oder war müde von der Arbeit.

Fast tat er mir etwas Leid, wenn ich bedachte wie viel Druck auf ihm und den anderen lag. Jeden Tag abliefern. Jeden Tag 100 Prozent geben. Jeden Tag perfekt aussehen. Ja nicht alles was glänzte war auch aus Gold.

Ich hielt in meiner Bewegung inne um sein überaus hübsches Gesicht zu betrachten. Hübsch war fast untertrieben, er war schlicht und ergreifend einfach schön.

Dem taten auch seine leichten Augenringe keinen Abbruch. Man konnte sich ausmalen das er mal wieder die ganze Nacht, womöglich sogar mit einer Flasche Wein und mit Songs komponieren in seinem 'Genius Lab' verbacht haben musste.

Ich liebte seinen Ehrgeiz und doch hatte ich manchmal Angst das es ihm irgendwann über den Kopf wachsen würde.

Mein Blick wanderte weiter zu seinen elfenhaft geschwungenen Lippen und ich musste schlucken ehe ich mich anschließend zwang mich wieder auf meine Arbeit zu konzentrieren.

Mit leicht erröteten Wangen beendete ich nach einiger Zeit mein Werk und räumte zusammen. Yoongi schlief immer noch seelenruhig mit Kopf im Nacken und leicht geöffnetem Mund während seine Schultern sich stetig leicht hoben und anschließend wieder senkten.

Den Gedankengang unterdrückend wie es wohl wäre neben einem schlafenden Yoongi jeden Morgen im Bett aufzuwachen rüttelte ich sanft an seiner Schulter um ihn zu wecken.

"Yoongi du musst los, das Interview beginnt in 5 Minuten".

Es war jedes mal unheimlich schwierig ihn wach zu bekommen und so seufzte ich nur um meine anschließende Methode auszuprobieren.

Langsam beugte ich mich auf seine Höhe hinab um meinen Mund vor seinem Ohr zu platzieren. Ich holte etwas Luft um ihm dann leicht aber gezielt in sein Ohr zu pusten. Aus Erfahrung konnte ich sagen das dies die sicherste Lösung war um ihn aufzuwecken ohne das er direkt grumpy wurde.

"Ich bin schon seit mindestens 10 Minuten wach Bambi, kein Grund aufdringlich zu werden" grinste er mich von unten schief an. Sein Blick glitt nahezu aufreizend amüsiert über meinen Körper. Gott, manchmal war er wie süßes Gift das sich in mein Herz schlich.

Ich blickte ihn entgeistert an verschränkte meine Arme vor meiner Brust und nahm eine schützende Haltung ein.

"Na wie schön, dann kannst du ja jetzt endlich mal deinen Hintern zum Interview schwingen oder soll ich dich vielleicht noch tragen" antwortete ich gehetzt.

Ich drehte mich von ihm fort um anschließend den Raum zu verlassen und mit geröteten Wangen in die angrenzenden Toiletten zu verschwinden.

Ich lehnte mich an die geschlossene Tür legte den Kopf in den Nacken und atmete hörbar aus ehe ich meinen Blick in richtung Deckenfliesen schweifen ließ.

Wenn das so weiter ging bekam ich bald ernsthafte Probleme. Mein Herz wurde unheimlich schwer bei dem Gedanken ihn nicht mehr beinahe jeden Tag um mich zu haben, auch wenn es lediglich auf der Arbeit war.

Bereits zu diesem Zeitpunkt steckte ich schon viel zu tief drin als es für mich jemals gut gewesen wäre.

''''''

Und so beginnt meine erste FF auf Wattpad, erwartet nicht zu viel von mir ich werde mir natürlich Mühe geben aber da es meine Erste ist kann ich nicht verpsrechen das sie gut wird haha

Lasst mich doch gerne in den Kommentaren wissen was ihr bis jetzt davon haltet :3 Ist die Kapitellänge in Ordnung?

Da die Story eigentlich ein Oneshot werden soll wird es nicht allzu viele Kapitel geben, schätzungsweise 5-10 ( ist das schon eine short story ? egal haha, have fun)

stay clean kids

xo; V <3

xo; V <3

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