Anna's Sicht:
"Lass mich rein!Ich hab Angst um dich...!"rief ich und klopfte gegen die Tür.Ich machte mir wirklich Sorgen um ihn.Wer weiß was er anstellt da drinnen?Scheinbar nach einer Ewigkeit ging die Tür auf und Samu stand mir gegenüber."Kann ich rein kommen?"Er ging zur Seite und ich betrat seine Wohnung.Während er die Tür schloss fiel mir auf wie unsicher er stand.Hatte er sich in der kurzen Zeit etwa schon betrunken?"Was war denn auf einmal los?" "Nnnichts..."lallte er und beantwortete damit meine Frage."Wegen 'nichts' fängst du auch an zu weinen.Komm ich hab's satt dass du mich anlügst."Er schwieg."Samu ich kann dir nur helfen wenn du mit mir sprichst." "Kannst du...eh nicht...!" "Und warum hast du getrunken?" "Hab ich...nnicht!" "Nein?Dann lauf mal bitte gerade auf mich zu."Ich stellte mich an die gegenüberliegende Wand."Was soll das...bringen...?" "Mach es doch bitte einfach.Wenn ich mich irre,lass ich dich auch in Ruhe."Er sah mich an und versuchte scheinbar sich zu orientieren,dann setzte er sich in Bewegung.Bereits nach wenigen Schritten bestätigte es sich,dass er alles andere als nüchtern war.Auch wenn er es versuchte,das Taumeln konnte er nicht verbergen.Trotzdem kam er relativ gut voran,bis er nur wenige Schritte vor mir schlagartig das Gleichgewicht verlor und sich krampfhaft an meinen Schultern festklammerte.Das Überraschungsmoment führte dazu,dass er mich fast mit zu Boden riss.Ich hielt ihn so gut wie möglich fest,während Samu mich mit glasigen Augen anschaute."Du musst dich hinstellen ich kann dich nicht tragen..."Als er nach etlichen Versuchen endlich einigermaßen stand brachte ich ihn in sein Schlafzimmer.Bevor noch was passierte sollte er lieber seinen Rausch ausschlafen.Ich legte ihn also ins Bett und wollte wieder gehen,doch er griff mit einem Mal nach meiner Hand und zog mich zu sich.Er drehte sich auf die Seite und schlang die Arme um mich.Natürlich war er stärker als ich,deswegen konnte ich mich auch nicht befreien.Und selbst wenn ich es könnte,müsste ich echt lange darüber nachdenken es auch wirklich zu tun.Ich meine es gab wahrhaftig schlimmeres,als in den Armen eines solchen Mannes zu liegen!Ich schaute über die Schulter und sah sein Lächeln.Er schloss die Augen und flüsterte:"Ich liebe dich Lia..." "Lia?Wer ist das?"fragte ich verwundert,doch ich bekam keine Antwort."Samu wer ist Lia?"Ich spürte seinen regelmäßigen Atem im Nacken,er war eingeschlafen.Eine Antwort werde ich so schnell also nicht mehr kriegen...Ich seufzte.Ja,meine Tochter hatte recht:Ich mochte ihn,sehr sogar.Wahrscheinlich viel mehr als er mich je mögen wird und das er jetzt von dieser Lia redete bestärkte das ganze ja nur noch...Es verging einige Zeit,bis es plötzlich an der Tür klingelte.Samu war inzwischen im Tiefschlaf.Er schnarchte leise und sein Griff war auch lockerer geworden,sodass ich mühelos aufstehen konnte.Im Flur hörte ich wie Pauline von draußen nach mir rief.Ich machte die Tür auf und sie ging sofort rein."Geht's ihm besser?" "Ja etwas,aber er braucht jetzt viel Ruhe." "Wo ist er denn?" "Er schläft,deshalb gehen wir jetzt auch wieder zu uns."Damit schob ich sie sanft aus der Wohnung und zog die Tür hinter mir zu.
"Was hat er denn überhaupt?"fragte sie in unserer Wohnung."Er hat sich einfach nicht wohl gefühlt,das hat man manchmal." "Aber es war doch alles gut..." "Ja,für ihn aber scheinbar nicht." "Hmm...Kann ich gleich wieder zu ihm?" "Warte noch bis morgen ok?"Sie fing sofort an zu schmollen."Dann ist er aber auf jeden Fall wieder fit." "Können wir dann wieder spielen?" "Wenn du ihn lieb fragst bestimmt." "Ok,aber dann will ich direkt nach dem Frühstück zu ihm!" "Ja gut,aber wie gesagt erst morgen."Pauline nickte."Ich hab dich lieb Mama!"rief sie und umarmte mein Bein.Lächelnd strich ich ihr über den Kopf."Ich dich auch Mäuschen."Ich hoffe es gefällt euch!Schreibt's in die Kommentare und bis bald😊
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Here without you (Samu Haber FF)
Fanfiction02.01.2011.Das Datum was mein Leben vom einen auf den anderen Moment total veränderte... Unsere Band 'Sunrise Avenue' entstand durch eine Menge Herzblut und Fleiß.Es hatte ewig gedauert,bis man uns ernst nahm und deshalb waren wir unter keinen Umstä...