Bad Boys & andere menschliche Katastrophen *wird überarbeitet*

Kapitel 4

"Wo willst du hin?", fragt mich Catrice, als ich aus der Hintertür unsere Küche in den Garten renne und mir eines der Surfboards schnappe. Mein Lieblingsboard und jogge in Richtung des Trampelpfades, der zum Strand führt. Ich rufe Catrice nur zu, dass ich am Strand sei und sie quittiert es mit einem Lächeln. Es schient ihr zu gefallen, dass ich mich freiweillig auf das Board stelle.

Ich renne zum Strand und direkt ins Wasser, um mich dann direkt auf den Weg zur nächsten Welle zu machen. Wie immer sind wie Wellen hier eins A und ich schon die erste sieht recht gut aus. Ich padle hin und dann gehts los.

Ich schließe die AUgen und genieße einfach nur due Tatsache, dass der Wind durch meine Haare streicht, ich den Duft der Meeres genießen kann und die Kraft des Meeres, durch die mein Board bewegt wird. Es ist ein fantastisches Gefühl! Man muss es einfach einmal ausprobieren. Es ist unfassbar toll zu surfen. 

Etwa eine Stunde surfe ich und genieße es in jeglicher Hinsicht. Erst dann fällt mir auf, dass sich jemand am Strand befindet und sich dort hingesetzt hat um mich zu beobachten. Ich erkenne sofort, dass es sich bei der Person um Kylie handelt. Ich lasse die Welle ausklingen, die mich damit auch zum Strand bringt. Dann laufe ich mit dem Board unter dem Arm auf sie zu, um es dann auf den Boden an einen Baum zu lehnen. 

"Du machst eine gute Figur. Auf jeden Fall wirst du die Jungs mit so einem Talent und so einem  Körper umhauen. Den wird das sehen vergehen. Wäre ich nen Kerl, würde ich alles tun, um dich zu bekommen.", sagt sie und stößt mir mit dem Ellenbogen in die Rippen, während sie mich mit einem dreckigen Grinsen ansieht. Wir lachen los und umarmen uns dann zur Begrüßung.

"Wie hast du mich gefunden, Kylie?", frage ich sie und sie lächelt mich an. Das Board nehme ich wieder zurück mit nachhause, während ich und Kylie uns wieder auf den Weg dort hin bewegen. Eigentlich könnte ich es auch am Strand lassen, aber ich brauche wenn ich am Wettbewerb teilnehmen will ein Board und dann sollte ich das nehmen, immerhin hab ich gerade dammit geübt. Allerdings frage ich mich wirklich wie Kylie mich gefunden hat beziehungsweise den Weg zum Strand hier her. Immerhin kennen eigentlich nur Danni, Catrice und ich den Pfad. Was auch gut so ist. Würden das mehr Leute wissen, wäre das mit der Schönheit und Ruhe hier vorbei.

"Die Freundin deines Onkels Catrice hat mich hergebracht. Ich hab dich shcon richtig lange beobachtet und wenn ich dir mal was sagen darf. Du machst das Dingen heute. Du bist wirklich ein Talent im Surfen und das musst du ausnutzen  und zeigen. Soetwas benötigt Anerkennung und muss gesehen werden. Aber eines muss ich noch sagen, der Strand ist ein Traum. Ich verstehe vollkommen, warum es außer euch und nun mir keiner kennt. Es ist wunderschön, ruhig und zudem aufgeräumt und orderntlich. Kein Dreck, der die Natur zerstören könnte.", sagt sie, als wir das Haus erreichen. Sie lächelt, während ich mein Surfboard in unserem dafür vorgesehenen Schuppen verstaue. Danach holt sie noch eine Tasche aus ihrem Auto und anschließend verschwinden wir in dem Haus und in meinem Zimmer. Es ist fast ausschließlich in grün gehalten und wenn dann ist es weiss mit Ausnahme von dem dunkelbraunen Parkettboden. 

Kylie hat ihre Tasche auf dem Bett abgestellt und sieht sich meine Fotos an, die ich auf der Fensterbank geordnet habe. Sie hält ein Foto in der Hand, dass meinen Dad und meine Mum zeigt. Sie waren gerade ungefähr in meinem Alter jetzt. Hinter ihnen stehen zwei Surfboards und sie lächeln in die Kamera, während mein Dad einen Arm um sie gelegt hat. Dahinter sieht man ein Bild von meinem Dad und meiner Mum, wie sie am Strand sitzen und an einem Lagerfeuer liegen. Da war meine Mutter bereits schwanger und das ist dann auch das letzte Foto, das von den Beiden exestiert. Da hinter befinden sich dann nur noch kleine Bilder. Darunter ist eines das mir besonders am Herzen liegt. Es ist genau das, das Kylie jetzt in ihrer Hand hält.

"Wer ist das?", fragt sie und ich stelle mich neben sie. Auf dem Bild bin mich mit einem Freund abgebildet. Meine Mum und ich hatten seinen Dad besucht, weil er der beste Freund von meinem Dad war und mein Patenonkel ist. Er hat halt eine Sohn, den Jungen auf dem Bild. Er  ist zwei Jahre älter gewesen als ich, aber meine Mum sagte immer, das ich für mein Alter immer sehr reif war. Wir hatten viel spaß mit einander und ich glaube ich hatte mich damals sogar in ihn verliebt. Zum abscheidt haben wir geweint, aber meine Mum und seine Mum hatten die perfekte Idee. Wir schnitten eine Strähne von unserem Haar ab, nahmen ein Foto von uns und taten dieses in eine Halskette, die der jeweilsandere behalten durfte. Damit wir uns nie vergessen und immer etwas von dem anderen haben. Auf das wir uns irgendwann wieder treffen werden. Seit damals hab ich ihn nie wieder getroffen und mittlerweile bezweifle ich auch, dass er überhaupt noch an mich denkt. In schweren Zeiten war er immer ein Halt für mich, aber ... Er müsste jetzt 19 Jahre alt sein. Ich bezweifle, das er die letzten 13 Jahre nur einmal an mich gedacht hat. Bestimmt hat er schon eine neue Freundin und ich bin in vergessenheit geraten, aber daran möchte ich nicht denken. Immer wnn ich daran denke, das er mich vielleicht ersetzt hat macht sich ein Stich in meiner Brust breit und ich könnte weinen. Es schnürrt mir die Kehle zu und ich bekomme fast Atemnot. Also versuche ich immer so wenig wie möglich an ihn zu denken. Dennoch trage ich seine Kette immer wieder. Ohne diese Kette hätte ich den Tod meiner Mutter und all dem warscheinlich nie überstanden.