Eine zerstörte Welt (Zombeys Sicht)

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Wir liefen mittlerweile schon seit 2 Stunden durch die Trümmern unserer ehemaligen Heimat. Manu beugte sich runter und hob ein Stück von den zerstörten Gebäuden auf. "Alles zerstört.." nuschelte er und schaute zu uns hoch "Was sollen wir den jetzt tun?" er klang verzweifelt. Patrick legte ihm eine Hand auf die Schulter und schaute betrübt auf den grauen Horizont "Ich weiß es nicht...". Alles lag in Schutt und Asche, an manchen Ecken sah man Bäume und Büsche brennen und in der Ferne konnte man die magischen Wesen erkennen, welche gnadenlos alles zerstörten was ihnen in den Weg kam. "Wir sollten weiter gehen" sprach ich mit zittriger Stimme "Bevor diese Dinger uns noch einholen. Dann sind wir geliefert". Dado nickte mir zu und ich ging voran. Wir waren bereits am Rand der Stadt, wenn man das noch Stadt nennen konnte. Vor uns war eine Mauer, welche fast komplett mit Efeu bedeckt war. Ich machte eine Räuberleiter, als Hilfestellung. Manu, Patrick und Dado hüpften einer nach dem Anderen über die Kante. Ich zog mich an dem Efeu die Steinmauer hoch und landete mit beiden Füßen neben den Anderen. Wir sahen in einen dunklen Wald, welcher still da lag. Wir sahen uns an, nahmen unseren Mut zusammen und stapften durch den Wald. Je tiefer wir drinnen waren, desto großer und ungewöhnlicher wurden die Bäume und Pflanzen. Einer von ihnen trug blaue Blätter und ein Anderer hatte gelb schimmernde Rinde. Manu zog die Augenbraue hoch "Komische Bäume..." sagte er noch verwirrter als sonst. Ich sah in den Himmel, welcher langsam an Farbe verlor. "Wir sollten Holz suchen gehen und ein Feuer machen..." sagte Dado und hatte bereits ein Stück rumliegendes Holz aufgehoben. Als wir genug gesammelt hatten stellt wir es auf und versuchten mit zwei kleinen Stöcken das Feuer zu entzünden. Manu rubbelte beide Stöcke aneinander aber nichts rührte sich. "Die sind zu feucht... Damit kann man kein Feuer machen" meckerte Manu rum, als er schließlich aufgab. "Gib mir mal..." Patrick nahm das Holz und rubbelte es ebenfalls aneinander. Sie fingen sofort als er sie in die Hand nahm Feuer. Er grinste Manu schelmisch an und lachte. Manu verdrehte die Augen, lachte aber schließlich auch. Ich musste schmunzeln, als ich alle Lachen sah. Unser Spaß ist also trotz dieser beschissenen Situation nicht verschwunden.

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