Little Seavey

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Cold in LA - Why don't we

Mit Yuna im Kinderwagen stehe ich vor einem Brautmodengeschäft. Darüber müsste ich mir auch langsam mal Gedanken machen. Was ich denn anziehen will. Als kleines Kind wollte ich immer ein Prinzessinnen-Kleid mit viel Glitzer und Spitze. Mittlerweile möchte ich aber eher was in einem hellen rosa, oder ein Vintagekleid. Aber Sitze soll schon dran sein.

„Hallo, bist du nicht Daniels Freundin Emily?" Verwundert drehe ich mich um. „Ähm ja die bin ich." Dort stehen zwei Mädchen um die 15 und schauen mich erwartungsvoll an. „Können wir ein Foto mit dir und Yuna machen?" „Mir wäre es lieb wenn Yuna nicht mit auf dem Bild wäre. Mit mir könnt ihr ein Bild machen aber ohne Yuna." „Schade aber ok." Schulterzuckend stellen sie sich neben mich und machen ein paar Bilder. Auf jedem lächle ich gezwungen. An diese ganze Aufmerksamkeit kann ich mich einfach nicht gewöhnen. Überall wo ich hingehe gibt es Personen die mich erkennen und dann entweder nach einen Foto mit mir fragen oder einfach über mich tuscheln. Dieses Tuscheln macht mich immer richtig aggressiv, weil ich wissen will was sie da reden.

„Danke." „Nichts zu danken ich mach das immer gerne." ...Nicht. In Gedanken freue ich mich unheimlich als sie endlich gehen. In dem Moment klinget mein Handy. Daniel.

„Hey was gibt's?"
„Ich wollte fragen wo du bist?"
„Vor so einem Brautmodengeschäft."
„Soll ich dich mit dem Auto abholen?"
„Wenn du Zeit hast gerne."
„Hab ich. Ich bin in ein paar Minuten da. Schick mir einfach deinen Standort."
„Mach ich, bis gleich."

„Oh gott ist das heiß hier. Warum hab ich was langärmeliges angezogen? Komm Yuna wir suchen uns ein Platz im Schatten." An einer Bank im Schatten mache ich halt. Yuna hole ich aus dem Wagen und setzte sie auf meinen Schoß. „Ich muss sagen du bist eine ganz schön dicke Hummel geworden." Sie hat wirklich zugelegt. Wenn sie lächelt sieht sie aus wie ein Mochi, so richtig aufgeblasen. Mach ich bei der Ernährung was falsch? Am Ende fotografiert uns hier noch jemand und dann steht in so einer Zeitschrift, dass ich mein Baby zum Platzen bringe. Agh ich kann das Drama schon sehen. Schnell lege ich Yuna wieder in den Kinderwagen, damit auch keiner Bilder von ihr machen kann. Natürlich gefällt ihr das nicht, weshalb sie anfängt zu schreien. „Shhh nicht so laut. Kannst du nicht leise weinen?" Was erwarte ich überhaupt? Das sie auf mich hört? Sie schreit einfach weiter. Schon wieder mit den Nerven fertig, beginne ich den Kinderwagen zu schaukeln, damit Yuna einschläft. Nebenbei singe ich leise und tatsächlich wird sie leise und hört mir gespannt zu. Das mache ich eine Weile, bis ich von einem Hupen aufgeschreckt werde.

Daniel kommt aus seinem Auto gesprungen und läuft zu mir. „Steig du ein, ich nehme Yuna." „Ich kann das auch machen." „Nein alles gut du machst schon genug. Jetzt bin ich dran."

Den Kinderwagen lädt Daniel in den Kofferraum, währen dich Yuna in ihren Kindersitz setzte und sie anschnalle. Das Ganze lässt sie zu meinem Glück, leise über sich ergehen.

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Als wir endlich losfahren schließe ich meine Augen und genieße den frischen Wind, der durch das offene Fenster in das Auto kommt. „Wollen wir heute Abend etwas Essen gehen?" „Mhm?", verschlafen öffne ich meine Augen, „mit Yuna?" „Nein nur du und ich. Ich denke wir sollten mal wieder was alleine unternehmen. Seit wir Yuna haben ist so viel los, dass wir Zeit für uns etwas in den Hintergrund gerückt haben. Die Hochzeit seht auch schon bald an und es gibt noch so viel was wir uns überlegen müssen und da dachte ich wir könnten heute Abend Essen gehen. Dabei können wir nämlich auch Sachen, wie den Ort an dem wir feiern wollen, überlegen." „Hört sich gut. Es ist nicht so als würde ich Yuna nicht lieben, aber ich brauch mal Ruhe von ihr." „Wir bringen sie einfach zu meine Eltern. Ich hab das schon abgeklärt." „Muss ich mich schick anziehen?" „Wäre schön, weil ich vorhatte etwas schicker Essen zu gehen." „Na gut... aber die Haare mach ich mir nicht extra. Die bleiben einfach so strubbelig." Ich schließe meine Augen wieder und lasse mich tiefer in den Sitz sinken, während Daniel lacht. „Wenn du meinst meine Königin. Von mir aus könntest du auch im Jogginganzug gehen, aber ich weiß nicht was passiert, wenn einer von der Presse dich dann so sieht." „Solche Skandale kann ich mir nicht leisten. Weil wir alle, wir beide und die Jungs, es am Ende ausbaden müssten."

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Als ich mit Yuna unterwegs war hatte ich eine neue Pflanze für unsere Sammlung gekauft, die ich neben den anderen abstelle.

Um die Einrichtung hatte ich mich hauptsächlich gekümmert. Deshalb ist jetzt auch jedes Zimmer in unserem Apartment in einem anderen Stil eingerichtet. Ich finde es schön, aber für manche Besucher ist es im ersten Moment ein kleiner Schock.

Jedenfalls sollte ich mir jetzt mal überlegen was ich anziehen will...

Ich hab das Kapitel mit Mühe und Not fertig bekommen. Da ich endlich wollte das es weiter geht und ich versuche meine Schreibblockade zu lösen. Es ist nicht lange geworden aber ich hoffe das es zufrieden stellend ist.

Wer hat gestern auch gespannt vor dem Countdown gesessen und auf das MV zu Cold in LA gewartet? 😂