Mit seinen Fingern klopfte er leise einen Rhythmus auf sein Handy, welches er in der Hand hielt. Er fühlte sich erstaunlich lebendig, denn er war unterwegs zu einem neuen Lebensabschnitt. Seit wenigen Monaten, 4 um genau zu sein, waren Zombey und Maudado ein Paar. Es war ein schwerer Weg, welcher sie dann doch einiges gekostet hat. Ein guter Freund von Maudado, welcher aus Gründen, die keiner kennt, etwas gegen Zombey hat und Dado für sich wollte, hat ihm die Freundschaft gekündigt. Zuerst traf es ihn, weil Dado sich in dessen Gegenwart heimisch gefühlt hat, sie kannten sich schon lange. Doch er musste sich damit zurechtfinden, und dank Zombey konnte er sich auf sein neues Leben ohne seinen guten Freund einstellen. Maudado kam damit jetzt gut zurecht, schließlich hatte er die Freundschaft aufgrund einer Eifersucht, die niemand verstehen konnte, gekündigt, nicht Maudado. Zudem konnte niemand ihm ein heimischeres Gefühl geben als Zombey, wenn er ihn im Arm hielt und sanft den Rücken kraulte. Und das tat er oft.Die leise Trommelei seines Rhythmus wurde jäh unterbrochen, als der Zug seine Haltestelle ausrief. Ihm kribbelten die Finger, als er seine Reisetasche mit den letzten Sachen schnappte und sich zur Tür begab. Heute würde er endgültig mit Zombey zusammenziehen. Seine neue Heimat schaffen, sich auf ein neues Leben vollkommen an Zombey Seite einstellen. Kein Zurück mehr. Aber das wollte er auch gar nicht.Am Bahnsteig fiel er seinem braunhaarigen Freund glücklich in die Arme, bevor sie sich in einen liebevollen Kuss verwickelten. Die Blicke der anderen um sie herum waren ihnen so egal, denn sie fühlten sich lebendig. Lebendig beieinander, in den Armen des jeweils anderen. Doch dieses lebendige Gefühl fehlte ihnen beiden zu der Zeit, wo sie unglücklich ineinander verliebt waren, da sie dachten, es würde nie was werden. Naja, so kann die Zeit sich ändern. Die Fahrt zur neuen Wohnung dauerte eine viertel Stunde vom Bahnhof aus, und wieder klopfte Maudado denselben Rhythmus mit den Fingern, welchen er schon in der Bahn geklopft hatte. Zombey lachte leise, erkannte ihn. Er begann, sich dem Klopfen des Rhythmus auf seinem Lenkrad anzuschließen, und sogar begann er leise dazu zu summen. ‚‚Unser Rhythmus..'' murmelte Maudado, als sie geendet hatten. Und das stimmte. Irgendwie war er zu ihrem Rhythmus geworden. An der neuen Wohnung angekommen, wurden sie von Chessie begrüßt. Ja, sie war Zombeys Ex, aber da sie selbst jemanden neuen hatte, und sie und Zombey sich immernoch verstanden, hatten sie ihre Freundschaft nicht gekündigt und netterweise half sie den beiden sogar beim Umzug. Nach einer Begrüßung begaben sie sich nach innen, wo Zombey erstmal an seinen Rechner ging, um ihre Lieblingsmusik einzustellen, damit die Arbeit nicht so eintönig wurde. Schließlich gab es einiges einzuräumen.In der ersten Nacht in der neuen Wohnung in Zombeys Arme gekuschelt träumte Maudado. Er träumte von vergangenem. Er träumte von der Angst, Zombey könnte ihm die Freundschaft kündigen, wenn er von seinen Gefühlen erfuhr. Er träumte davon, wie sein langjähriger Freund ihm die Freundschaft kündigte, davon, wie er selbst zu diesem Zeitpunkt Zombeys und seinen Rhythmus schnippte, die Hände in den Jackentaschen vergraben. Er träumte davon, wie lebendig er sich fühlte, als Zombey ihm seine Liebe gestand. Wie lebendig er sich fühlte, als sie sich das erste Mal küssten. Wie gut es sich anfühlte, zu wissen, sich auf einen neuen Lebensabschnitt mit seinem Zombey an seiner Seite einzustellen. Und er merkte, dass in jedem Moment, den er in diesen Erinnerungen mit Zombey verband, immer wieder diesen Rhythmus klopfte. Deshalb war es ihr Rhythmus. Als erwachte, noch mitten in der Nacht, spürte er dieses heimische Gefühl. Zombey hielt ihn nahe an sich gedrückt. Maudado kuschelte sich noch mehr ein, genoss dieses heimische Gefühl, welches Zombey ihm schenkte. Und er wusste, der Rhythmus, welcher ihn und Zombey begleitete, war der Rhythmus ihres Herzens. Der heimische Rhythmus ihrer Herzen, welcher sie lebendig fühlen ließ. Dafür konnte jeder ihrer Freunde ihnen die Freundschaft kündigen, der Rhythmus würde sie weiter lebendig sein lassen, wie er es immer tat. Denn ihre Herzen stellten sich aufeinander ein und lebten diesen Rhythmus. Zusammen.
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Ahhh Autorengeschwafel! xD
Also, das sind etwa 1400 Wörter so plus minus.
Geschrieben habe ich diesen OS für die ''Random-Challenge'' von
bei welcher mir die Worte
''heimisch, lebendig, Rhythmus, einstellen, kündigen'' gegeben wurden.
Ihr findet sie auch bei xyoutubemaedchenx in dem Buch ''Das Buch Über Uns'' c:
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Challenges, die ich mitgemacht habe
CasualeAhh, dieses Buch führt sogar Autorengeschwafel, ahhh! xD Hier sammle ich alles, was ich für Challenges geschrieben habe. Selbstverständlich mit Tag der Person, von der die Challenge kommt (unten im ''Klappentext'') xD