Ich war sechs Jahre alt als meine Eltern starben, ich musste all das miterleben.
Immer noch schleichen sich Albträume in meine Gedanken, dass ich nicht einschlafen kann.
Die Schreie, die Tränen, der Schmerz, all das spüre ich immer noch nach zehn Jahren. Zum Glück ist es alles nicht so schlimm wie zum Beispiel vor sieben Jahren.Diese schrecklichen Gedanken rissen mich aus dem Schlaf und ich wachte auf.
Ich sah in die Dunkelheit die mein Zimmer gehüllt hat.
Müde rieb ich meine Augen und gähnte einmal.Immer noch Augen reibend lief ich zur Tür und öffnete diese, schon stand ich im Flur einer kleinen aber feinen Wohnung. In Gedanken verloren lief ich zur Tür die gegenüber der, meines Zimmers war und Klopfte einmal.
,,Yuki, aufstehen du Schlafmütze. Sonst kommen wir, wegen dir noch zu spät zur Schule."
Keine Antwort.Auf einmal klingelte es an der Eingangstür und ich zuckte vor Schreck zusammen.
Ich ging auf die Tür zu und öffnete diese, vor mir stand meine Tante Mai.
Diese Wohnung gehörte meiner Tante die mich und meine kleine Schwester Yuki, vor Zehn Jahren mit nach Japan nahm. Es kommt mir aber so vor das nur ich und meine kleine Schwester hier wohnen würden, denn Tante Mai ist nie da weil sie den ganzen Tag arbeitet. Von Morgen früh bis spät in die Nacht, manchmal auch andersherum.,,Guten Morgen Tante Mai", sagte ich verschlafen.
Tante Mai schaute mich verwundert an: ,,Wie, du bist erst jetzt aufgestanden. Och meine Güte, wer macht jetzt das Essen?!"
Antwortete sie verwundert.
Ich rollte meine Augen: ,,Weck du Yuki auf und ich mach uns was zu Essen." Antwortete ich genervt.Weil Tante Mai nicht immer Zuhause ist hab ich gelernt selbst zu kochen und zu meiner Überraschung kann ich es ziemlich gut.
Ich lief ins Bad, wusch mir mein Gesicht und putzte meine Zähne.
Seufzend ging ich raus, schaltete das Licht aus, Schloss die Tür hinter mir und ging langsam in die Küche.In der Küche angekommen ertastete ich mich erstmal zum Lichtschalter und machte diesen an.
Die Küche war recht klein und gemütlich, wir hatten einen Esstisch mit vier Stühlen, einen weißen Kühlschrank, Ofen/Herd, Schränke, usw.
Mit einem Schwung öffnete ich die Kühlschrank Tür, er war halb leer es waren nur noch Eier, eine Packung Milch und eine Gurke drinnen deshalb entschied ich mich für die Eier und nahm diese heraus.
Ich schloss die Tür wieder und ging an den Herd, holte eine Pfanne heraus und begann Rührei zu machen.
,,Und wann gibt es was richtiges zu essen?", konnte ich die Stimme meiner Tante wahrnehmen, ich drehte mich um und sah wie Yuki ihre Schneeweißen Arme müde um die Taille von Tante Mai schlang und mit ihren großen Augen klimperte.
,,Nach der Schule gehe ich einkaufen, den wir haben gar nichts mehr im Kühlschrank und danach mach ich Ramen. Passt das?" Fragte ich meine Tante um sicher zugehen und sah wie sich ein lächeln auf ihren Lippen bildete.
,,Yaaayyy ich liebe den Ramen den du machst!" schrie sie das sogar Yuki vor Schreck zusammen zucken musste.
,,Jaja jetzt sei leise und setz dich, ich geh mich derweil fertig machen." Ich verteilte das Rührei auf zwei Teller, stellte sie auf den Esstisch wo meine Tante und meine kleine Schwester schon gespannt darauf warteten endlich anfangen zu dürfen. Schleppend versuchte ich meine Beine den kleinen Gang zu meinem Zimmer mit zu ziehen.
Ich öffnete die Tür zu meinem Zimmer und schloß diese hinter mir, schmieß mich auf mein Bett und atmete Tief ein.
,,Yuki! Iss nicht so schnell sonst verschluckst du dich noch!"
Als ich hörte wie Yuki durch den Flur zu ihrem Zimmer rannte stand ich auf, öffnete mein Schrank nahm meine Schuluniform, zog sie an und ging aus meinem Zimmer raus.,,Ich bin fertig", hörte ich meine Kleine Schwester sagen als ich meine Zimmer Tür hinter mir schloss.
Wir nahmen unsere Taschen und als ich die Eingangstür öffnen wollte hörte ich meine Tante aus der Küche sagen: ,,Willst du denn nichts Essen Jiro?",,Ich bin nicht Hungrig."
Mit diesem Satz verließ ich die Wohnung mit meiner Schwester und wir gingen gemeinsam zur Schule.
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Your Heart's Desire (BoyxBoy)
FanfictionEin Junge der in Japan eine High School besucht, bekommt einen neuen Mitschüler. Wie wird es ausgehen? - - - - - - - - - Information im Voraus: In Japan wird man mit seinem Nachnamen angesprochen z.b.: Saigawa Jiro (er ist einer der Haupt Protagoni...