"Sprache von Bijuus (nicht Kurama in Menschengestalt), Vertrauten Geistern und Yuurei."
'Gedanken von Bijuus, Vertrauten Geistern und Yuurei.'
'Gedanken von Menschen/ Gedankliche Unterhaltung mit Bijuus oder Yuurei'
"Ganz normale laute Unterhaltung"
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Im Dorf versteckt unter den Blättern ging derweil alles seinen gewohnten Lauf. Es war nichts ungewöhnliches, das Kuraidesu erst später zurückkam. Und da an diesem Tag das Schuljahr an der Ninja Akademie zu Ende gegangen war verbrachten die meisten Schüler den Abend mit ihren Klassenkameraden. Das gleiche galt auch für Naruto und Kurama. Es gab keinen Grund ihren Bruder und Klassenkameraden zu vermissen. Niemanden, der von seiner Zwangslage auch nur etwas ahnen konnte.
Erst am nächsten Tag beim Frühstück fiel auf, dass Kuraidesu immer noch fehlte. Kurama begann sofort sich Sorgen zu machen. Ein ungutes Gefühl macht sich in ihm breit. Irgendetwas stimmte nicht. Und als Kurama seine Bedenken äußerte reagierten Minato und Kushina sofort. Immerhin sollte man den Verdacht eines Bijuus nicht unterschätzen. Sie machten sich alle sofort auf die Suche. Jedoch gab es auch nach mehrstündiger Suche keine Spur von ihm. Auch die Hilfe von einigen Klassenkameraden und ihren Familien brachte keine neuen Ergebnisse. Kuraidesu war wie vom Erdboden verschluckt.
Der Tag verging ohne irgendein Ergebnis. Kuraidesu blieb verschwunden. Und niemand hatte irgendeine Idee, wo er am Abend zuvor gewesen war. Er hatte wohl etwas Zeit für sich haben wollen und war allein gegangen. Wo auch immer er hingegangen war, irgendetwas musste passiert sein.
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Derweil lag Kuraidesu in seiner Zelle unter der Erde. Wer auch immer seine Entführer waren, es ging um ihn persönlich. Nur um ihn persönlich. Es hatte nichts mit Konoha oder sonst irgendeinem der versteckten Dörfer zu tun. Sie wollten nur ihn. Und das, was er war. Was in ihm war. Sie wollten ihm sein Erbe nehmen.
Kuraidesu Yamiken war der letzte Überlebende eines längst vergessenen Clans. Sie hatten sich mit der Gründung der ersten versteckten Dörfer aus dieser Welt zurückgezogen. In der Zeit davor hatte die Welt im Krieg gelegen. Die großen Ninja Clans bekämpften sich gegenseitig bis aufs Blut. Doch das war nicht der einzige Konflikt zu jener Zeit. Es gab noch einen zweiten Kampf, neben jenem der im Licht stattfand. Während Clans wie die Senju und die Uchiha offen kämpften und immer wieder riesige Schlachtfelder voller Leichen und von enormer Zerstörung gezeichnet zurückließen gab es andere, die im Schatten lebten und dort kämpften. Sie hinterließen niemals Spuren. Waren unsichtbar. In den wenigen Geschichten und Gerüchten, die über sie existierten wurden sie immer nur die Assassinenclans genannt.
Die Yamiken waren einer der größten dieser Clans. Sie hatten ihr Leben dem Schatten geweiht und sich dem Tod selbst verschrieben. Sie waren die besten Attentäter dieser Welt. Hatten sie einmal eine Fährte aufgenommen konnte niemand ihnen entkommen. Das war ihr Erbe. Doch wie es bei jenen mit großer Macht nun einmal ist hatten sie auch Feinde. Allen voran die anderen der drei großen Assassinenclans. Die Akazawa (rotes Moor/ roter Sumpf) und die Kuroshima (schwarze Insel). Diese drei Clans teilten das gleiche Schicksal und waren doch die erbittertsten Feinde. Mit dem Ende des Krieges ging jedoch ihre größte Einkommensquelle verloren. Der Bedarf an Attentaten sank rapide.
Die Yamiken brachte dies dazu sich aus der Welt zurückzuziehen. Die anderen Clans jedoch setzten ihr Leben wie gehabt fort. Sie verdienten ihr Geld weiterhin mit Attentaten und bekriegten sich immer noch gegenseitig in den Schatten. Generation für Generation. Das war ihr unüberwindbares Schicksal. Die Schattenkriege zu beenden würde nicht so einfach sein, wie die sich bekriegenden Clans zu vorübergehendem Frieden zu überreden. Und dann eines Tages fanden sie heraus, wo sich die Yamiken versteckten. Was folgte war ein Massaker. Es war das erste und letzte Mal, dass sich zwei der drei großen Assassinenclans verbündeten. Sie wollten die Macht der Yamiken. Wollten ihr Erbe. Das Erbe der Yamiken war etwas Besonderes. Es unterschied sich grundlegend von allen anderen Kekkei Genkai, die es in dieser Welt gab.
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Kuraidesu lag allein in der Finsternis. Gefangen in endloser kalter Leere. Es war wie damals. Damals, als er gestorben war. Als Sie ihn ermordet hatten. Die Schatten begannen zu flüstern. Heisere Stimmen die aus weiter Ferne zu ihm sprachen. Er konnte die Worte nicht verstehen, zu alt war die Sprache, zu groß ihre Bedeutung. Sie drangen in seinen Geist ein und zerstörten die Barriere, die seine Erinnerung umgab. Die Erinnerung an das, was geschehen war, bevor er im Wald aufgewacht war. An den Schmerz der kalten klinge, die in warmes Fleisch dringt. Das warme Rot im kalten Schnee.
Und dann geschah etwas Ungewöhnliches. Eine andere Barriere in seinem Inneren Zerbrach. Die Dunkelheit um ihn herum strömte in ihn hinein. Drang in seine Seele und färbte strahlendes Weiß zu abgrundtiefem Schwarz. Kuraidesu setzte in diesem Augenblick eine solche Macht frei, dass die mit einem Chakrasiegel belegten Ketten einfach zerrissen. Und dann zersplitterte die Welt. Und durch einen dieser Risse in der Welt trat das letzte Schwert in der Dunkelheit. Die Schatten waren erwacht und sie forderten Rache. Die Dunkelheit dürstete nach Blut.
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Der Boden erbebte und versetzte sämtliche Bewohner Konohagakures sofort in Alarmbereitschaft. Aber der eigentliche Grund für die plötzliche Welle des Entsetzens, die das Herz der Menschen ergriff, war die finstere Aura die für einen Augenblick im Wald außerhalb des Dorfes zu spüren gewesen war. Ganz egal ob Shinobi oder Zivilist. Sie alle konnten ihn spüren, in jenem kurzen Augenblick. Den Schatten des Todes.
Jene, die an der Suche beteiligt gewesen waren hatten sich gerade erst wieder in Minatos Büro im Hokageturm eingefunden und überbrachten die schlechten Nachrichten. Der junge war nach wie vor spurlos verschwunden. Niemand hatte auch nur einen Hinweis gefunden. Moment, zwei fehlten noch. Naruto und Kurama. Naruto hatte sich geweigert aufzugeben und war nochmal losgezogen. Kurama hatte ihn natürlich begleiten müssen, doch keiner der Anwesenden erwartete irgendetwas neues bei der Rückkehr der Beiden. Wenn sie nur wüssten.
In diesem Moment hatten Naruto und Kurama ein Lager feindlicher Shinobi entdeckt, die sich im Wald eingerichtet hatten. Es schien, als würden sie auf etwas warten. Doch das eigentlich merkwürdige war, dass sie keinerlei Zugehörigkeitszeichen zu einem der Dörfer trugen. Keine Stirnbänder, keine Symbole, nichts. Und dennoch, etwas an ihnen verriet, dass sie gefährlich waren. Doch gerade als sie zurück zum Dorf gehen wollten, um ihren Fund zu melden, geschah etwas Ungewöhnliches.
Die Schatten des waldes schienen zum Leben zu erwachen. Sie erzitterten und streckten sich. Schienen sich um das Lager zu winden und es von der Außenwelt abzuschneiden. Und noch ehe die Fremden auch nur daran denken konnten zu reagieren schlug das letzte Schwert der Dunkelheit zu.
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Wörter: 1.006
Ich entschuldige mich für die lange Wartezeit, aber ich habe mich diesem Kapitel ziemlich schwer getan. Ich hoffe die Geschichte mit den Assassinenclans ergibt halbwegs Sinn. Und was die ominöse Fähigkeit von Kuraidesu angeht werde ich im nächsten Kapitel mehr enthüllen. Und falls sich jetzt einige Sorgen machen sollten, keine Sorge Kuraidesu wird nicht auf einmal quasi gottgleich sein und alle einfach töten. Er hat ja noch nicht mal die Akademie abgeschlossen ^^
LG
Man liest sich
Nightmare
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Die Chronik des Verlorenen Clans: Teil 1 - Allein
FanfictionAuf der Suche nach der Antwort auf die Frage, die erst noch gefunden werden muss. Minato und Kushina sind noch am Leben, das Uchiha Massaker fand nie statt. Der 3. Hokage versiegelte den Kyuubi, unter Einsatz seines Lebens, in Naruto. Als die Namik...