Es war Freitagabend. Stiles lag in seinem Zimmer auf seinem Bett und wartete auf seinen besten Freund Scott. Er blickte auf den Mond vor seinem Fenster. Ein dunkler Nachthimmel erstreckte sich über Beacon Hills. Stiles Blick schweifte über die Straße bis hin zum Wald, als er stockte. Hatte sich dort gerade etwas am Waldrand bewegt? ‚Und wenn schon.. Es war mit Sicherheit nur ein Reh oder ein anderes Wildtierˋ dachte er. Nun bewegte es sich schon wieder. Stiles Atem stockte, als er den riesigen schwarzen Wolf im Schutz des Dickicht erblickte. Das Tier starrte ihn an. Stiles wollte sich abwenden, doch er war wie gebannt von den grünen Augen des Tieres. Der Wolf drehte den Kopf und stellte die Ohren auf, als er Stiles eindringlichen Blick bemerkte. Alles andere als gewöhnlich für ein solches Wildtier. Schon wieder diese Augen.. Gerade musterten diese Stiles neugierig, als es plötzlich an der Tür klingelte. Der Teenager fuhr herum. Als er seinen Blick wieder dem Wolf zuwenden wollte, war dieser verschwunden. Er schüttelte seinen Kopf und ging zur Tür. Vermutlich hatte er sich den Wolf nur eingebildet.
Vor der Tür stand Scott und lachte herzlich: „Jo Bro! Ich dachte du machst nie auf“ Stiles grinste. „Nun komm schon rein Bro! Sollen wir gleich Pizza bestellen?“ „Da fragst du noch?“ Beide Jungs lachten und Stiles schloss die Tür hinter ihnen.
Sie machten sich einen schönen Abend und Stiles fiel am Ende todmüde ins Bett. In dieser Nacht träumte er von den wunderschönen Augen des Wolfes. Echt verrückt eigentlich, aber Stiles fand den Traum ehrlichgesagt ganz schön. Normalerweise träumte er immer von einem etwa 1,60m großen, erdbeerblonde offene Haare tragenden Mädchen: Lydia. Er war seit der dritten Klasse in sie verliebt, wenn nicht sogar versessen in die gewesen. Sie liebte aber jemand anderen.. Jackson. Schon alleine der Gedanke hatte Stiles bisher immerzu innerlich ausrasten lassen. Warum ausgerechnet Jackson Whittemore??Umso verwirrter war er, als Stiles am nächsten Tag während des Lacrosse-spiels auf sie traf. Normalerweise löste sie ganz andere Gefühle in Stiles aus, aber heute spürte er nur eine Art Freundschaft. Nichts mehr! Er fand sie immer noch hübsch, aber kam bei ihrem Anblick auf nicht einen seiner früheren Gedanken oder Vorstellungen. Verwirrt, setzte sich Stiles auf die Ersatzbank. Was war passiert, dass Lydia ihn nicht mehr rot anlaufen ließ, wenn sie auch nur ein Wort zu ihm sprach?
Zu Beginn des Spiels kam Coach Finstock auf ihn zu. „STILINSKI“ brüllte er und pustete in seine Trillerpfeife. „Ja Coach?“ wurde er aus seinen Gedanken gerissen. „Ab aufs Feld mit dir“ Er deutete auf das Spielfeld und trillerte erneut. Stiles stand auf und joggte los. Immerhin wäre er nun abgelenkt.Kurz nach Spielende, Stiles lief gerade nach Hause, hörte er es plötzlich hinter sich rascheln. Er fuhr herum und erschrak, als er die grünen Augen im Gebüsch hinter sich wiedererkannte. Er schluckte. Was sollte er jetzt tun? Wenn er loslief, würde er mit Sicherheit gejagt werden, aber wenn er nichts täte würde er vermutlich ebenfalls angegriffen.. Er bewegte sich vorsichtig rückwärts. Der Wolf folgte ihm mit seinem Blick. Nun wurde Stiles etwas schneller, was den Wolf jedoch nicht dazu brachte ihn umzubringen. Im Gegenteil! Er schritt ganz langsam auf Stiles zu und.. WEDELTE MIT SEINER RUTE??? Stiles blieb verdutzt stehen und blickte den Wolf fragend an. Dieser gab einen Laut, beinahe schon eine Art kläffen, von sich. Dann setzte der Wolf sich hin und blickte Stiles an. Stiles kam einen Schritt auf den Wolf zu. Dieser legte den Kopf schief. Stiles machte noch einen Schritt nach vorne.
Er blickte den Wolf an, bewusst Augenkontakt zu vermeiden. Der Wolf machte allerdings keinerlei einen aggressiven Eindruck. Schon eher freundlich! Was war jetzt eigentlich schon wieder mit seinem Hirn los?? Nun setzte es scheinbar völlig aus, denn Stiles begann vorsichtig sich dem Wolf zu nähern und eine Hand auszustrecken. Er war kurz davor den Wolf zu berühren, als dieser anscheinend aus seiner Schockstarre erwachte und zu realisieren schien, wo er sich befand, denn er drehte sich ruckartig um und verschwand wieder so schnell wie er auch gekommen war.
Stiles schüttelte verwirrt den Kopf und setzte seinen Weg nach Hause fort- Nun bloß erstmal unter die heiße Dusche!

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Sterek: Feelings?
FanfictionEs war Freitag Abend und Stiles lag in seinem Zimmer auf seinem Bett und wartete auf seinen besten Freund Scott. Er blickte nach draußen und sah wie sich am Waldrand etwas bewegte. Zuerst redete er sich ein, dort wäre nichts , doch dann traf sein Bl...