Sterek: Feelings?

Kapitel 3

Ein tiefes Grollen drang aus der Kehle seines Wolfes und ließ Stiles noch näher an die Wand rücken. Die Augen des, bis vor einigen Minuten noch völlig lieben und unschuldigen Schoßwölfchens, waren mittlerweile vollständig  rot gefärbt. Aus seinem Maul liefen Fäden aus Speichel und sein gesamtes Fell war gesträubt. Stiles versuchte verzweifelt die Tür aufzustemmen, doch irgendetwas war vor sie geschoben worden. Er merkte, wie sich sein eigener Herzschlag immer mehr beschleunigte und ahnte bereits, dass dies in einer Panikattacke enden könnte.

Noch schlimmer war allerdings der Anblick der sich ihm bot, denn sein Wolf war nicht mehr wiederzuerkennen! Er drückte den Hals des anderen Wesens zwischen seinem Kiefer zusammen und man konnte hören, wie sein Opfer zu keuchen begann. Zuerst war dies ganz leise, doch es steigerte sich immer mehr! Das Wesen wand sich unter dem Wolf und versuchte verzweifelt sich zu befreien, doch das Raubtier schien kein Erbarmen zu kennen. Es verfestigte den Biss und drückte mit seinen Krallen tief in das Fleisch des Wesens. Seine Pupillen waren vollkommen geweitet und Stiles wusste, ihn würde niemand mehr aufhalten. Ganz egal wie fest man in diesem Moment auf ihn einprügeln würde, der Wolf würde durch das verschüttete Adrenalin vermutlich nicht einmal etwas davon mitbekommen..

Nun war es vorbei, das Wesen hatte aufgehört sich zu wehren und seine Pranken schlugen dumpf auf dem harten Boden auf. Stiles floss eine kleine Träne die Wange hinab, als er sah wer hinter der furchtbaren Maske aus Blut und Schmerz verborgen lag- Es war einer der Hundebesitzer aus dem Wald! In dem, nun wieder menschlichen, Gesicht konnte man die Angst und den Schmerz des Todes ganz deutlich erkennen. Sein Brustkorb war vollkommen  aufgeschlitzt und seine Augen starr geweitet. Jeder Ausdruck in ihnen glich nun nur noch dem Rest seines leblosen Körpers.
Stiles wollte aufstehen und sich nach dem Wolf umblicken, doch als er sich erhob war ihm auf einmal total schwindelig. Er taumelte und bemerkte nur noch, wie sein Kopf auf dem harten Asphalt aufschlug, dann wurde alles schwarz.

Als Stiles das nächste Mal aufwachte lag er nicht mehr draußen, soviel war ihm klar. Er öffnete seine Augen und blickte sich in einem alten, hölzernen Gebäude um. Es roch ein wenig verbrannt, was vermutlich auf die verkohlten Wände und Dielen zurückzuführen war. Neben den Hinweisen auf einen verheerenden Brand, sah auch der Rest des Gebäudes, soweit Stiles jedenfalls blicken konnte, auf den ersten Blick sehr heruntergekommen und verwahrlost aus. Der Junge selber lag auf einer Matratze, wenn man dieses alte Ding angesichts der vielen Löcher und erdigen Flecken überhaupt so nennen konnte..

Er versuchte sich aufzurichten, als er auf einmal aus seiner Einsamkeit gerissen wurde: „ Das würde ich an deiner Stelle nicht versuchen" Die tiefe, raue Stimme aus einer der dunklen Ecken vor Stiles ließ ihn augenblicklich zurück in die Matratze sinken. Vorsichtig fragte er: „ W-Wer ist da?“ Keine Antwort.. Ein Gefühl der Angst und des Unwohlseins breitete sich in seinem Bauch aus. „Was wollen sie von mir?“ ,fragte er mit einer möglichst festen Stimme, „Es.. Es gibt keinen Grund mich zu töten.. Ich bin doch nur Stiles, der dürre nervige Spast, der niemals seine Klappe hält! Habe ich irgendetwas falsches getan? Tut mir ganz ganz doll Leid, ich nehme es wieder zurück, auch wenn ich nicht weiß was.. I-ich meine.. Vielleicht werden wir uns ja auch ohne einen Mord einig und sie lassen mich einfach gehen.. Ich denke mein Vater, der Sheriff, wäre nicht ganz erfreut, wenn er von seiner Geschäftsreise nach Hause zurück käme und er in der Verpflichtung wäre, die Leiche seines Sohnes  später irgendwo im Wald auszubuddeln ..  Wissen sie.. Auch die Suche nach mir würde ziemlich viel Geld verschwenden und davon haben wir momentan nicht so viel, für den Fall, dass sie das von mir erwarten sollten ..“ Immer noch keine Antwort, dachte Stiles und wollte seine Rede gerade fortzusetzen, als er plötzlich mit voller Wucht gegen die hinter ihm stehende Wand gedrückt wurde..

Naaa? Was glaubt ihr, könnte den armen Stiles mit solch einer Kraft an die Wand drücken?? Oder lieber.. WER?? ;P
Yayy!! Ich habe es geschafft endlich weiterzuschreiben!! Ja okay, das Kapitel ist nur sehr kurz, (tut mir Leid) aber was wäre das ganze denn ohne diese Cliffhanger, die wir doch alle sooo lieeeeben..? x'D
Ich versuche möglichst bald zu updaten, bis hoffentlich im nächsten Kapitel <3