Back to the Childhood: Naruto FF

Kapitel 5. Naruto haut ab

„Hä?!"
Das war das Einzige was Sakura zu dieser Aussage herausbringen konnte. Ungläubig starrte sie den Kleinen an.
Der wollte sie doch auf den Arm nehmen. Wie sollte das den bitte möglich sein?
Aber.... Sie musste schon zugeben, dass, jetzt wo sie den Jungen nochmal etwas genauer musterte, der Knirps schon Naruto in gewisser Weise ähnelte. Das gleiche blondverstrubelte Haar, die gleichen unverkennbaren Striche im Gesicht und die blauen Augen. Vor allem aber der dämliche Gesichtsausdruck und allgemein seine ganze Art erinnerte sie stark an Naruto. Sie wusste zwar das es keinesfalls seien konnte, dass das da Naruto war, aber um vollkommen sicher zu gehen hob sie das Hemd des Kleinen an. Unter diesem befand sich ein verzerrtes Siegel. Kurz musterte sie es, ließ das Hemd los, stand auf, ging langsam Richtung Tür und schloss diese hinter sich. Man hörte nur noch ein lautes „Tsunade!" und schnelle Schritte die sich vom Zimmer entfernten.

Eine kleines Bisschen später

Die Tür öffnete sich und eine völlig außer Puste geratene Sakura und zog eine verwirrt aussehende Tsunade in den Raum.
„Das musst du dir ansehen Tsunade! Der Kleine hier ist..."
Sie deutete auf das Bett, jedoch befand sich dort niemand mehr. Sie blickten zu dem offenstehenden Fenster.
„...weg. ", ergänzte Tsunade.

"Das Mädchen war ja seltsam...", murmelte Naruto und lief mit, hinter dem Kopf verschränkten Armen, durch die Straßen Konohas.
"Aber ich würde trotzdem gerne wissen warum ich im Krankenhaus war..."
Er war so in Gedanken versunken, das er gar nicht mehr darauf achtete wo er hin lief.
Und so knallte er in eine Frau die vor ihm aufgetaucht war.
"Aua! Pass doch auf!", sagte diese wütend und sah ihn tadelnd an.
Ängstlich zuckte er zusammen.
"T-Tut mir leid."
Der Blick der Frau wurde weicher.
"Ach schon gut Kleiner. Ist ja nichts passiert."
Sie lächelte ihm kurz zu und ging dann weiter.
Ungläubig schaute Naruto ihr hinterher.
"Die hat mich angelächelt..."
Schnell schaute er sich um. Er konnte es nicht fassen. Niemand sah ihn abwertend an noch tuschelte irgendwer... Sie liefen einfach an ihm vorbei.
"Was... Ist den jetzt los?"

"Nein das ist mein Ernst! Da war ein kleiner Junge und der hat behauptet Naruto zu sein! Er sah auch genauso aus und...und er hatte auch ein verzerrtes Siegel auf seinem Bauch!", versuchte Sakura der skeptisch aussehenden Tsunade wild artikulierend zu erklären. Diese aber seufzte nur kurz und legte ihr die Hand auf die Schulter.
"Sakura. Ich weiß das die letzten Tage nicht sehr leicht für dich waren...warum gönnst du dir nicht mal eine kleine Pause..."
"I-Ich brauche keine Pause!!", antwortete diese empört.
"Ich weiß doch was ich gesehen habe!"
"Komm schon. Naruto soll sich in einen kleinen Jungen verwandelt haben und dann durchs Fenster abgehauen sein? Findest du das nicht etwas an den Haaren herbeigezogen?", sagte Tsunade und sah sie Stirnrunzelnd an.
"Es ist die Wahrheit!!", gab Sakura beleidigt zurück
Tsunade rieb sich genervt über die Schläfe.
"Hör mal Sakura...Naruto wurde bestimmt nur in ein anderes Zimmer verlegt. Ich werde mich gleich einmal an der Rezeption erkundigen. Solange gehst du bitte Nachhause und legst dich aufs Ohr. Das wird dir gut tun..."
Mit diesen Worten verließ Tsunade den Raum und ließ eine wütende Sakura zurück.
Diese Schlug zornig gegen die Wand.
"Verdammt! Ich bin doch nicht verrückt! Wenn Tsunade mir nicht glauben will, dann suche ich diese Miniausgabe von Naruto halt selber..."
Sie drehte sich zur offnen Tür und stampfte wütend hinaus.

Endlich war Naruto bei sich zu Hause angekommen und konnte ausatmen. Es gab gerade so viel das er nicht verstand. Warum war er im Krankenhaus gewesen? Wer war dieses seltsame Mädchen und weshalb hatten sich alle so anders benommen? Verwirrt betrat er sein Zimmer und lief nachdenklich durch den Raum.
Er versuchte sich daran zu erinnern was geschah, bevor er im Krankenhaus aufgewacht war.
"Manno ich kann mich einfach nicht erinnern!", rief er und schmiss sich mit ausgestreckten Armen auf sein Bett.
"Ich verstehe das alles einfach nicht...", murmelte er genervt in seine Decke und drehte dann seinen Kopf zur Seite. Verwirrt verzog er das Gesicht, neben ihm lag etwas. Er richtete sich auf und sah es sich genauer an. Es war ein, für ihn viel zu großer, Kampfanzug. Verwundert hob er ihn an.
"Wem gehört der den? Und was macht der hier?", gab der Kleine von sich und musterte ihn verwirrt. Sein Blick wanderte weiter und blieb dann an einem Bild hängen das auf der Kommode neben seinem Bett stand. Er ließ den Anzug los, ging zum Bild und nahm es runter.
Auf diesem waren vier Leute abgebildet. Ein Mann mit Maske, ein miesgelaunt dreinblickender Junge mit schwarzem Haar, das seltsame Mädchen von vorhin und...
Er riss verdutzt die Augen auf

"Bin ich das?!"