Chapter Fourteen

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I have questions - Camila Cabello

Roxana

Mit Kopfschmerzen wache ich auf. Was ist passiert? Ich erinnere mich nur noch, wie Kaden mir gestern Abend Alkohol gegeben hat. Danach bekam ich aus irgendeinem Grund Kopfschmerzen.  Hat er mir vielleicht was ins Drink getan? Ich kreise meinen Kopf und reibe mir die Augen. Ich schaue mich um. Das ist doch mein Zimmer! Ich liege auf meinem Bett. Warte mal... Ich war doch bei Kaden! Wie komme ich denn hier hin? Kaden wollte doch unbedingt, dass ich bei ihm übernachte. Komisch. Bestimmt hat er mich während ich anscheinend geschlafen habe, nach Hause gebracht. Ich stehe entschlossen auf und strecke mich kurz. Ich laufe aus dem Zimmer ins Bad nebenan. Ich erledige meine übliche Morgenroutine und entscheide dann spontan ins Diner zu fahren um dort zu frühstücken. Meine Chefin meinte, die Angestellten hier kriegen Rabatt, wenn sie hier essen wollen. Zurück in meinem Zimmer ziehe ich eine enge Jeans und ein grünes Top an. Das grüne Top betont meine hellen grünen Augen, was mir gefällt. Ich wusste schon immer, dass ich besondere Augen habe. Mein Vater meint, dass ich die Augen von meiner Großmutter geerbt habe, obwohl es sehr unwahrscheinlich war, das ich die Augenfarbe erbe, da mein Vater hell braune Augen hat und meine Mutter blaue Augen. Nachdenklich nehme ich mein Handy in die Hand und laufe nach unten. ''Mom, ich gehe draußen essen, bye!'', schreie ich ins Wohnzimmer. ''Warte mal, Roxy. Nimm Kaden mit!'', schreit sie zurück. Warte mal, was? Irritiert laufe ich ins Wohnzimmer, wo ich Kaden und seine Mutter sehe. Ich lasse mir meine Verwirrung nicht anmerken, sondern laufe zu Kaden's Mutter wo ich sie umarme und sie mir ein Küsschen auf die Wange gibt. ''Hallo, Mrs. Martinéz'', nuschele ich und lächele sie beschämt an. ''Hallo, Roxy'', sie lächelt liebevoll zurück und setzt sich wieder hin, wo sie mit meiner Mutter über Klatsch und Tratsch redet. ''Hey Kaden'', sage ich leise und er steht auf. ''Roxana'', raunt dieser und küsst mich. ''Wollen wir los?'', fragt er schnell und zieht mich hinter sich. ''Ehm, wir sind schon mal weg!'', rufe ich schnell und bekomme ein 'Okay' zurück. 

Kaden schließt sein Auto auf und wir steigen ein. Langsam fährt er los und eine angenehme Stille herrscht im Auto. Nach einer Weile legt er sein Hand auf meinem Oberschenkel ab. Ich schlucke, als sein Griff fester wird. Plötzlich ist die Stille peinlich. ''Kaden?'', sage ich, als mir was einfällt. ''Ja?'', fragt er. ''Ich-'', fange ich an, doch unterbreche mich selber. Er schaut mich kurz an, schaut dann wieder nach vorne. ''Roxy, rede vernünftig. Du weißt, ich hasse es wenn du immer so undeutlich redest!'', sagt er leicht genervt. ''Wieso bin ich bei mir zuhause aufgewacht und nicht bei dir? Und wieso erinnere ich mich nicht mehr an gestern Abend? Hast du mir irgendwelche K.O. Tropfen reingetan oder was?!'', überhäufe ich ihn mit Fragen. Bei meiner letzten Frage schaut er mich kurz panisch an und drückt auf das Gaspedal. Er atmet schneller und schluckt nervös. ''Roxy, du hast eine blühende Fantasie, K.O. Tropfen? Komm schon, was kommt als nächstes? Vergewaltigung?'', lacht er tief und schaut mich kurz an. ''Vielleicht'', zische ich wütend. Sofort schaut er mich wütend an. ''Treib es nicht zu weit, Roxy!'', zischt er und nimmt seine Hand von meinem Oberschenkel weg. Verbissen schaue ich wütend zur Seite. ''Roxy, du bist eingeschlafen, nach deinem Drink. Du meintest, du hättest starke Kopfschmerzen'', sagt Kaden nach einer Weile. ''Ich erinnere mich nicht daran, es gesagt zu haben'', merke ich zischend an. ''Du warst auch total woanders, du hast die ganze Zeit Sachen gesagt, die keiner verstanden hat, außerdem habe ich dich nach oben getragen, damit du dich ausschlafen kannst'', murmelt er. Sofort fühle ich mich schlecht. Er wollte mir nur helfen! 

Er hält plötzlich an. Oh, wir sind da. Wir steigen aus und laufen in dem recht großem Diner rein. Sofort ertönt alte Jazz Musik aus der Musikanlage. ''Hi, Roxy!'', ruft meine Kollegin Lara und winkt mir zu. Ich lächele und winke zurück. Kaden und ich setzen uns ganz hinten hin und nehmen die Speisekarte zur Hand. ''So was möchtest du?'', fragt Kaden und schaut mich lächelnd an. Sofort erfüllt sich mein Herz mit Wärme. Ich liebe es wenn er lächelt. Es freut mich so sehr... ''Ich will einen Burger, ein Oreo Milkshake und süßkartoffel Pommes'', zähle ich auf und er lacht kurz leise. ''Hört sich gut an, das nehme ich dann auch'', sagt er und will aufstehen, doch schnell drücke ich ihn auf seinen Platz zurück. ''Kaden, lass mich bitte bezahlen'', sage ich lächelnd. Sofort schüttelt er den Kopf, doch ich küsse ihn einfach spontan. Sofort erwidert er den Kuss, und lächelt. Ich beende den Kuss und laufe schnell nach vorne. ''Du und dein Freund, ihr seid so süß'', schwärmt Lara und schaut verträumt in die Luft. Ich lächele beschämt und bezahle den Betrag, wobei ich Rabatt bekommen habe. ''Danke'', nuschele ich und warte auf unser Essen. Sie lächelt und geht dann in die Küche. Ich schaue kurz nach hinten zu Kaden und sehe ihn lächelnd an. Er sieht etwas ungeduldig aus. Ich beschließe wieder zu meinem Platz zu gehen, denn schließlich dauert es noch, bis unser Essen kommt. Kaden sieht auf, als ich mich auf meinem Platz niederlasse. ''Wie geht es dir?'', frage ich und streiche ihm eine Haarsträhne zurück. Sofort lächelt er mich an. ''Gut'', antwortet er. ''Deine kleine Gesten machen mich immer glücklich'', murmelt er und schaut mich müde an. Ob gestern auf der Party noch was passiert ist? Außer dass ich eingeschlafen bin? ''Und, ist was gestern noch passiert?'', frage ich ahnungslos. ''Nein'', antwortet er. ''Du hast also mit keinem der Mädchen dort geflirtet?'', frage ich gespielt streng. ''Nein, Prinzessin'', schmunzelt er und streichelt dann meine Wange, woraufhin ich grinse. Dann gleitet mein Blick zu seiner Wange. Dort ist es leicht lila. Sofort ziehe ich meine Augenbrauen zusammen und fahre dann über diesen kleinen Veilchen, sofort zischt Kaden auf und schlägt meine Hand weg. Erstaunt sehe ich ihn an. Soweit ich weiß, hat Kaden noch nie meine Berührungen abgelehnt. ''Kaden'', sage ich lauernd. ''Was ist gestern Abend passiert?'', frage ich warnend. Er muss mir jetzt die Wahrheit sagen! ''Ryan und ich hatten gestern Abend eine kleine Auseinandersetzung'', nuschelt er und schaut mir nicht in die Augen. Er guckt überall hin, nur nicht zu mir. ''Okay'', sage ich langsam und lasse diese nicht glaubwürdige Ausrede mal gelten.

Es kommen heute Nacht wahrscheinlich noch zwei Kapitel, wenn nicht dann mehr, hrhrhrhhrrh. Deswegen bleibt wach, bitches.

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