Chapter Twenty Seven

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Serial Killer - Lana del Rey

Roxana

"Komme heute gegen drei, sei vorbereitet. Ich mag es nicht zu warten, das weißt du doch", sagt Kaden gelangweilt und ich schlage wortlos die Tür von seinem Auto zu. Ich höre nur noch, wie er aus seinem Auto steigt und die Tür voller Wucht zuschlägt. "Bemerke ich hier etwa Respektlosigkeit?", zischt er wütend und dreht mich an meinem Arm zu sich. "Ich hab es doch verstanden, mein Gott!", rufe ich und reiße meinen Arm aus seinem Griff. Der einzige, dem es hier an Respekt fehlt, ist er! Wütend drehe ich mich, laufe zur Haustür und schließe es auf. "Bis später", sage ich leise und schließe die Tür hinter mir zu. Als ich sicher bin, dass er wieder weg ist, lasse ich mich an der Tür gleiten und lehne meinen Kopf dagegen. Ich bin so...erschöpft. Ich kann es gar nicht in Worte fassen. Wie gerne ich meinen Mund aufmachen würde, jedoch kann ich das nicht. Zum größten Teil wegen Kadens Eltern und meine Eltern. Meine Eltern lieben Kaden, vorallem meine Mutter, da er bei ihr am meisten seine Charme spielen lässt. Er ist ja so ein Charmeur, wie meine Mutter es immer sagt. Er mag zwar ein Charmeur sein, aber in Wahrheit ist er ganz anders. Er ist ein Manipulator. Er ist besessen davon, mir das Leben zur Hölle zu machen. Aus welchem Grund auch immer. Langsam stehe ich auf und laufe in die Küche, wo ich ein Zettel auf dem Tresen finde.

Heute kommt deine Cousine Dana zu Besuch, sie bleibt für drei Tage! Kuss, Mom.

Meine Cousine Dana? Das wird so ein Spaß, aber das erste was ich ihr erzählen werde, ist die Sache mit Kaden natürlich. Bei solchen Sachen ist sie nämlich die Expertin und es wäre nicht das erste mal, das sie mich aus einer schwierigen Situation rausholt. Vielleicht könnte sie mir helfen? Nachdenklich laufe ich in mein Zimmer und lege mich auf mein Bett, nachdem ich meine Schlafsachen angezogen habe. Ein bisschen Schlaf würde mir gut tun. Bevor ich jedoch weiter nachdenke, falle ich schon ins tiefe Schlaf.

"Roxana, wo zum Teufel bist du?!", schreit plötzlich eine wütende Stimme rum. Benommen ziehe ich die Decke zur Seite und setze mich aufrecht. Ich muss zuerst realisieren, was gerade los ist. Meine Tür wird mit voller Wucht gegen meine Wand gehauen, als die Person es öffnet. "Kaden?", murmele ich noch benebelt vom Schlaf. Ich werde am Arm hoch gerissen und sehe direkt in Kadens vor Wut lodernden Augen. "Schau auf die Uhr, Prinzessin", presst er wütend heraus. Zögerlich schaue ich auf meine Wanduhr, es sind genau 30 Minuten nach fünfzehn Uhr. "Hab wohl bisschen zuviel geschlafen.", sage ich leicht arrogant und reiße mich los. Ich laufe in meinem Badezimmer und spritze mit kaltem Wasser mein Gesicht ab. Ich putze schnell meine Zähne und laufe dann direkt in mein Zimmer. Ich hole eine hellbraune Cargohose raus und ein weißes Top mit breiten Spagettiträgern raus. Aus den Augenwinkeln bemerke ich wie Kaden meinen Nachttisch durchsucht. "Mein Handy ist in der zweiten Schublade", sage ich trocken und drehe mich endlich zu ihm. "Kannst du kurz raus? Ich muss mich umziehen", sage ich schnell. "Kannst dich doch vor mir ausziehen", raunt er schief grinsend. "Kaden" " Was" "Raus", sage ich harsch. "Du hast hier nichts zu sagen", zischt er sauer. "Zieh dich aus, los!", ruft er wütend. "Aber Kaden-" "Wir haben kaum Zeit, los jetzt! Sonst ziehe ich dich aus und glaube mir Roxana, das würde ich liebend gerne tun!", schreit er mich an und ballt seine Hände zu Fäuste. Ich seufze. Was eine Demütigung. Bevor ich mich jedoch umziehe, reagiert mein Körper statt mein Verstand. Ich renne voller Adrenalin ins nächste Zimmer und schließe ab. Sekunden später höre ich Kaden an der Tür hauen. "Mach die Tür auf!", schreit er von draußen. "Nein, du notgeiler Typ! Willst du etwa deine eigene Freundin halbnackt sehen?!", schreie ich ohne Sinn und ziehe mich schnell um. Bevor er die Tür kaputt macht, schließe ich die Tür auf. Er stolpert rein und sieht mich wütend an. Jedoch bevor er etwas sagt, sage ich mit zuckersüßer Stimme:

"Jetzt bin ich fertig, können wir los, Schatz?"


Good night, shawty

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