Chapter Thirty Two

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Mc Kreaha - Luv Luv

Roxana

Nervös schaue ich auf meine Hände und knete sie zitternd. Habe ich tatsächlich gerade Kaden zugestimmt, dass wir miteinander schlafen können? Was zur Hölle ist los mit mir? Meine Gefühle spielen verrückt. In letzter Zeit will ich mehr Zeit mit Kaden verbringen. Er kommt mir so liebevoll und nett rüber. Als hätte er sich geändert. Aber Kaden? Das hört sich  unrealistisch an, aber machbar. Mein Bauch kribbelt aber jedesmal, wenn ich ihn sehe oder wenn er immer so liebevoll zu mir ist. Kann es ein, dass ich mich wirklich in ihn verliebt habe? Auch, wenn er dennoch am Anfang wortwörtlich grausam zu mir war, auch bis vor ein paar Wochen, aber trotz allem fühle ich mich so angezogen zu ihm.

"Roxana?", fragt Kaden und unterbricht somit meine Träumereien. "Ja?", frage ich mit hoher Stimme und plötzlich erscheint mir alles wie ein schlechter Traum, wo ich am liebsten ganz tief im Erdboden versunken wäre. "Wie findest du eigentlich diesen Jacob?", fragt er plötzlich mit kalter Stimme. Überrascht schaue ich ihn an. Wer ist das nochmal? "Jacob, wer ist das?", frage ich ihn überlegend. "Na, dieser Neuer, der neulich gegen uns geknallt ist!", sagt er mit lauter Stimme. Was stimmt wieder nicht mit ihm? "Hmm, achso der! Was meinst du denn, wie soll ich den finden, ich kenne den gar nicht. Hab ihn ja letztens das erste Mal gesehen, als er, wie gesagt gegen uns geknallt ist.", erkläre ich ihm. Er hat wieder falsche Gedanken. Er nickt langsam und fährt sich dabei durch die Haare. "Er ist mir nicht ganz geheuer, er schaut dich immer an, beziehungsweise, starrt dich wortwörtlich an.", zischt er wütend und greift nach meinem Handgelenk. "Kann ich verstehen, ich meine, schau mich an, Bombenfigur, schöne Augen, schönes Gesicht. Wer würde bei so einem Mädchen wie mir nicht starren? Deswegen kann ich es ihm nicht verübeln", sage ich leicht arrogant und schaue dabei auf meine neu gemachten Gelnägel.

Plötzlich werde ich auf dem Bett gedrückt. Überrascht schaue ich Kaden an, der über mir ist. "Du hast recht, du bist wunderschön, du bist einfach perfekt. Zu perfekt. Und deswegen gehörst du nur mir, zu keinem anderen. Egal wie schön du bist, die Menschen dürfen dich trotzdem nicht anstarren.", sagt er bestimmend und gibt mir dabei einen Kuss auf die Stirn. "Ich liebe dich, Roxana. Das weißt du, oder?", sagt er lächelnd. Ach, und weil du mich so sehr liebst, hast du dich mit einem anderen Mädchen getroffen und weiß Gott, was da alles zwischen euch ablief. Warum denke ich wieder so negativ? Aber das ist doch die Wahrheit.
"Natürlich, Kaden. Du zeigst mir deine Liebe immer und immer wieder."

Verdammt werde ich sein, wenn ich Gefühle für dich entwickele.

Spät Abends gehe ich auch schon nach Hause, da meine Mutter mich angerufen hat. Zwar hat sie nicht gefordert, dass ich komme, aber das muss Kaden ja nicht wissen. An diesem Abend ist Kaden intimer mit mir geworden. Er war tatsächlich kurz davor gewesen, mich an meinem Intimbereich anzufassen. Doch bevor das geschehen konnte, hat zum Glück meine Mutter mich angerufen. Obwohl ich es zugestimmt habe, wollte ich es nicht direkt an diesem Abend machen. Entzürnt über meine Gefühle gegenüber Kaden steige ich wütend die Treppe hinauf und laufe direkt in mein Zimmer, nachdem ich die Haustüre aufgeschlossen habe. Meine Eltern sind schon am schlafen. Müde ziehe ich meine Schlafsachen an und beschließe mir meine Fertig Gemüselasagne in der Mikrowelle aufzuwärmen. Leicht überfordert laufe ich nach unten in die Küche und mache erstmal das Licht an. Ich denke die ganze Zeit an Kaden und das wir bald miteinander Sex haben werden. Obwohl vieles passiert ist, fühle ich mich trotzdem wohl bei ihm und denke, dass es richtig wäre mit ihm mein erstes Mal zu haben. Mein Handy klingelt in meiner Hosentasche und schnell ziehe ich es raus, bevor meine Eltern wach werden. "Kaden?", sage ich überrascht, als seine Stimme ertönt. Wenn man vom Teufel denkt. "Roxana, ich bin dir ganz ehrlich - ich habe dich angerufen, nur um deine wunderschöne Stimme zu hören. Tut mir leid, falls ich dich aufgeweckt habe oder so", nuschelt er schnell. Lachend verneine ich es. "Alles gut", sage ich beruhigend. "Ja ehm, sag mal, kannst du mir Nudes schicken? Wenn du mich heute schon geil machst, aber dann einfach so gehst, Roxana, sowas toleriere ich normalerweise nicht.", sagt er mit veränderter Stimme. Ach du Kacke! Kaden! "Kaden!", sage ich vorwurfsvoll. "Wie kannst du so etwas fragen?!", frage ich leise, dennoch wütend. Eww! "Niemals schicke ich dir Bilder von meinem Körper! Nur weil du Schlampen kennengelernt hast, die dir sofort nudes schicken, wenn du fragst, heißt es nicht, dass ich auch so bin! Ich könnte dich grade sowas von erwürgen, du Vollidiot!", sage ich laut und wütend. Sofort fallen mir meine Eltern ein, die schlafen und ich rede sofort leiser. "Roxy, bitte", fleht er mich an wie ein kleines Kind. Dann fällt mir was ein. "Von mir aus, Kaden. Ich schicke über Snapchat", sage ich mit netter Stimme. "Geil!", ruft Kaden von der anderen Leitung. Ohne aufzulegen gehe ich auf Snapchat und schicke ihm ein Bild von meinem Mittelfinger. "Hier bitte", sage ich leicht emotionslos. Ich bleibe auf der App, nur um zu sehen ob er geöffnet hat. Als bei mir geöffnet steht, grinse ich diabolisch. "Fick dich Kaden!", sage ich grinsend und lege dann auf. Sein wütendes "Roxy" hör ich jetzt schon.

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