I Need You [Sope]

VI - E

Hoseok

Suga
Es war eine Broschüre von einer Hilfe-Hotline für Depressive.

Fuck. Depressionen?
Scheiße!-
Was mache ich denn jetzt?
Ich kann ihn damit auf keine Fall alleine lassen...
Aber was kann  ich jetzt tun? Irgendwie muss ich ihm doch helfen. Ich kann nicht dabei zusehen. Bei dem, was geschieht, wenn Menschen  mit depressionen zu kämpfen haben. Nicht nochmal...

Nur was soll ich ihm jetzt schreiben? Ich könnte ihm einfach sagen, dass ich von dieser Hotline bin - Aber Stop... ich hab ja schon gesagt, ich weiß nicht wovon er redet...

Meine Handy vibrierte erneut und riss mich aus meinen Gedanken.
Eine neue Nachricht von Suga.

Suga
Hoseok?

Mist ich hatte ihn allein gelassen. Scheiße, Scheiße, Scheiße!

Hoseok
Ja ich bin da.

Wenn ich ihn helfen will, muss ich behutsam vorgehen, sonst wird er mir nie vertrauen.
Also wie kann ich sein Vertrauen gewinnen?

Suga
Ich sollte dich dann wohl nicht weiter belästigen. Sorry nochmal, dass ich dich damit so überfahren hab.
Tschüss:)

Yoongi

Dieser einfache Smiley zog so sehr an Yoongis Herz, dass es ihm erneut die Tränen in die Augen trieb.

Yoongi war ganz und gar nicht glücklich und gelächelt hatte er seit langem nicht mehr. Er kannte Hoseok eingentlich überhaupt nicht, aber ihn zu belügen fühlte sich unheimlich falsch an ihn zu belügen. Es war als würden sie sich schon ewig kennen. Als würde er einen engen Freund belügen, oder bestehlen. Einfach falsch.

M

ach dir nichts vor Yoongi! Ihr kennt euch doch nicht einmal! Abgesehen davon, wie könntest du überhaupt mit irgendeinem lebendigen Wesen befreundet sein, abgesehen von einem reudigen Köter!
Tada! Back im Game! Yoongis kleine persönlichen Dämonen waren zurück.

Bleib mal realistisch!

Yoongi ließ sein Handy fallen und schlug seine Hände auf seine Ohren. Immer mehr Tränen strömten über sein Gesicht und immer weniger Kraft fand such in seinem Körper.

Du bist eine Freundschaft einfach nicht wert!

Die Stimmen in Yoongis Kopf wurde lauter und dröhnte nur so durch seinen Schädel.
"AHHH!" , Yoongi stieß einen lauten Schrei aus: "Lass mich in Frieden!"
Endlich. Ruhe. So lange schon hatte Yoongi keine Ruhe mehr-

Du bist überhaupt ganz und gar nichts wert!

- erlebt.
Nur ein leises Wimmern war in dem dunklen Raum zu vernehmen. Draußen rasten die Autos über die Straßen, Menschen trafen sich, hatten Spaß und machten zusammen. Nir hier drinnen nicht. Hier lag Yoongi allein zusammengekauert in der Ecke und wimmerte armselig vor sich hin.

Warum beendest du es nicht  einfach?

...

...

Ja warum eigentlich nicht?