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† Kajin †

Mitten in der Nacht klingelt mein Handy. Das Display zeigt mir Hanahs Nummer an. "Hallo?",frage ich und reibe mir verschlafen über die Augen. "Kajin?",fragt Hanah verweint.

"Ja was ist los?"

"Ich schaffe es nicht."

"Was schaffst du nicht?"

"Ich schaffe es nicht. Ich schaffe es nicht da zu sein wenn du mir von deinem ersten Kuss oder dein erstes mal erzählst. Wenn du dein Abschluss hast. Dein Kind hast."

Ich falle vom Bett.

"Wie?"

"Ich werde steben Kajin. Ich sterbe."

"Ich bin gleich da. Ich beeile mich. Waret Hanah halte durch."

Schnell lege ich auf und renne zur Tür. Ich schlüpfe in meine Schuhe. "Kajin wo willst du hin?",fragt Aoi. "Zu Hanah sie braucht mich",sage ich panisch und nehme mir meine Jacke. "Warte ich komme mit",sagt Aoi. Sie nimmt sich ihr Handy und den Schlüssel und steigt schnell in ihre Schuhe. Ihre Jacke hängt sie sich über den Arm. Zusammen rennen wir zum Fahrstuhl und rennen Richtung Krankenhaus.

Wir stürmen in die Richtung von Hanahs Zimmer. Doch eine Frau stellt sich uns in den Weg. "Besuchszeit ist vorbei",sagt die Frau. "Hören sie wir müssen hier durch",sagt Aoi. Die Frau fängt an mit ihr zu diskutieren.

Ich nutze die Gelegenheit und schleiche mich an der Frau vorbei. Ich sprinte zu Hanahs Zimmer. Ohne an klopfen öffne ich die Tür.

Hanah liegt im Bett. Neben ihr auf den Boden eine Pfütze aus Erbrochenen. Ich gehe zu ihr. Sie weint stumm und strarrt mich an.

"Hey",sage ich leise und streich ihr über die Wange. Sie schaut mich weiter nur stumm an. "Ich habe Angst",sagt sie dann mit gebrechlicher Stimme. "Ich weiss",sage ich und nehme sie in den Arm,"Ich auch."

Sie fängt an zu schluchtzen. "Soll ich ein Artz rufen?", frage ich vorsichtig. "Nein",sagt sei heiser,"Weisst du es ist so. Sie werde mich versuchen am Leben zu erhalten. Aber was ist das für ein Leben. Ich bin nur in diesem Bett und werde mit Medikamenten voll gepumpt. Ich habe Angst vor dem tot. Aber ich habe noch mehr Angst vor dem Leben."

Diese Worte berühren und treffen mich zu gleich. Ich nicke nur als Reaktion und setzte mich zu ihr aufs Bett.

"Errinsterst du dich darann was in der 2 Klasse passiert ist, als Ben dein lieblings Stofftier auf ein Baum geworfen hat?",frage ich sie.

Sie nickt und sagt:" Du hast ihn eine rein gehauen so das er heulent zu der Lehrerin gerannt ist. Dann bist du auf den Baum geklettert. Du warst zu klein um an den Hasen zukommen und bist einfach nach oben gesprungen. Jedoch ist beim landen der Ast gebrochen und du bist runter gefallen. Du hast dir das Bein gebrochen."

"Und weisst du noch was ich gesagt habe als du dir Schuldgefühle deswegen gemacht hast und panisch wurdest?",frage ich.

"Du hast gesgat, das ich nicht weinen soll. Der Schmerz im Bein ist nur halb so schlimm, wie der dich weinen zu sehen",sagt sie. Ich nicke.

Sie lächelt leicht und drückt ihren Kopf gegen meine Schulter. "Ich habe dich ganz doll lieb",sagt sie. "Ich dich auch Hanah,"sage ich und streichel ihr den Kopf,"Du bist mir das wichtigste der Welt. Ich habe dich so doll lieb. Du bist wie mein Herz. " Sie lehnt sich zurück in die Kissen. Ich nehme ihre Hand und streichel ihr Gesicht. "Du bist meine beste Freundin. Ich..", ich breche kurz ab um mich zu sammeln",ich will das du lächelst. Das du glücklich bist. Nur dann kann ich es sein."

Sie lächelt mich an und sagt,mit leiser rauer Stimme:"Genau das selbe kann ich nur über dich sagen." Ich lächle sie zurück an und merke wie mir eine Träne über die Wange kullert.

Lächelnt schließt Hanah die Augen.
Mein lächeln verschwindet.

"Hanah?" Ich rüttle leicht an ihrer schulter. "Hanah?!" Ich rüttle stärker. Doch kein Mucks.

Dann höre ich es. Das durch gehende pipen der Maschine neben ihr.

"HANAH!",schrei ich,"Hanah wach auf, Bitte!!" Doch Hanah wacht nicht auf. Tränen strömen mir über die Wangen. Ich fange an nach ihr zu schrien und kranfhaft sie auf zu wecken. Doch ihre Augen bleiben geschlossen.

Die Tür öffnet sich. Alles um mich wird dumpf. Wie durch Watte höre ich den Mann neben mir sagen :"Gehen sie von ihr weg." Als er mich versucht weg zu ziehen schrie ich wieder und Klammer mich an Hanahs schlaffen Körper.

Aoi betritt das Zimmer. Sie hält sich die Hand vor den Mund. Hinter ihr taucht Jin mit den anderen auf. Jin Kommt zu mir und redet beruhigend auf mich ein.

Vorsichtig löst er mich von Hanah und hebt mich hoch. Ich Klammer mich an mein großen Bruder und schluchtze in sein Shirt. "Shh. Beruhig dich Kajin",sagt er.

Er verlässt mit mir das Zimmer und geht mit mir nach draußen. Wir setzen uns auf eine Bank. Er hält mich auf seinem Schoß fest und streichelt mir beruhigend über den Rücken.

"Wieso?",weine ich,"Wieso Jin? Wieso sie?" Mein Bruder drückt mich an sich. "Weil der Tot ungerecht ist",flüstert er leise. Ich klammer mich noch mehr an ihn.

"Kajin?",fragt mich eine weinerliche niedliche Stimme. Ich dreh mein Kopf zur Seite und sehe Taehyung mit Tränen in den Augen. "Was ist mit Hanah?",fragt er.

Ich raste vollkommen aus. Ist er so blöd oder tut er nur so? Ich springe von Jins Schoß und schrie ihn an:"Sie ist tot Taehyung. Tot. Verstehst du? Oder bist du zu doof dafür?"

Taehyung fängt nun an richtig zu weinen. Sein geweine geht mir auf die nerven, weswegen ich auf ihn zu gehe und ihn auf die Steine des Hofes schupse.

"Kajin!",brüllt Jin. Doch ich kann nicht an mich halten. Ich trete gegen Taehyung. Er ist so dumm. Als ob er es nicht kappiert. Er ist alt genug. Doch er verhält sich wie ein Baby.

Jemand packt mich von hinten und zieht mich von dem weinend riesen Baby weg. Ich schaue in Jungkooks , wütend funkelnde, Augen.

"Erziehe deine Schwester mal richtig",sagt Jungkook und schupst mich zu Jin. Dieser schaut mich enttäuscht an. Wütend und traurig drehe ich mich weg und renne aus dem Krankenhaus.

My Sweet Killer j.jk x k.thWo Geschichten leben. Entdecke jetzt