Dangerous Man | TWD Negan {wird überarbeitet}

Kapitel 2

Ich ging meine tägliche Runde durchs Dorf und kam sogar bei den Saviours vorbei. 
 Die meistens saßen am Boden und quatschten miteinander.
Nur Gregory stand, wie immer eigentlich, am Zaun und starrte die Gegend an.
„Du hast auch keine Hobbys, was?" fragte ich ihn monoton.
„Was soll ich denn schon für Hobbys haben? Ich werde hier nie rauskommen außer...du lässt mich raus. Du weißt genau das wir alle besser dran wären, wenn ich wieder der Anführer wäre." Desinteressiert hörte ich ihm zu.
„Du wiederholst dich. Das erzählst du mir nämlich schon seit eineinhalb Jahren."
Der alte Mann murmelte etwas unverständliches vor sich hin, woraufhin ich meine Pistole zückte und ihm geschickt zwischen die Füße schoss.
„Wenn du schon mit mir sprichst, tu es wenigstens deutlich." murrte ich und ließ ihn einfach so stehen.
Ich schnallte mir ein Sturmgewehr an den Rücken und ein paar Wurfmesser an meinen Gürtel. Danach band ich mir ein Bandana um, schnappte mir das Motorrad von Daryl und fuhr zum Sanctuary.
Einen Kilometer davor stieg ich ab und schlich durch das Gelände.
Es war schwer von keinem gesehen zu werden.
Und mit keinem, meine ich keinen. Dazu gehörten auch meine Leute.
Wenn Rick oder Daryl mich sehen würden, wäre ich geliefert!
Ich schlich in die große Halle wo viele, zum Glück, noch tot lagen.
Ich checkte jeden Raum ab doch das Gebäude war leer. „Was?..wo-„
Ein pfeifen unterbrach meine Selbstgespräche.
Ich suchte nach einem Versteck.

Shit...

 „Komm raus du kleine Ratte! Ich weiß das du hier bist~" säuselte der Schwarzhaarige während sich seine Schritte näherten.
Verzweifelt sah ich mich im Gang um.
Ich drehte mich um, rannte los und genau in jemand rein. „Fuck..." nuschelte ich.
„Also das du dich freiwillig stellen würdest, hätte ich echt nicht gedacht." schmunzelte der Größere.
Ich schluckte und starrte auf den Boden.
Ich war in einer Art Schockstarre.
„Redest wohl nicht gern." meinte er schulterzuckend.
Plötzlich war ich der Situation bewusst und zückte mein Sturmgewehr.
„Bleib wo du bist, du Mörder!" 
„Was ich so mitbekommen habe dürftest du gar nicht hier sein." begann er ruhig.
„Was? Woher...?-" er unterbrach mich. „Ich hab da so meine Kontakte. Aber kommen wir zu dir. Wunderst du dich gar nicht wo deine abenteuerlustige Truppe ist?" stellte er eine Gegenfrage. „Wo sind sie?" Ich funkelte ihn hasserfüllt an.
„Ach...die sind draußen und kämpfen gegen die Beißer. Wie hast du es denn geschafft herzukommen?"
„Dreimal darfst du raten" scherzte ich.
Der 1.90m große Mann durchbohrte mich beinahe mit seinem Blick.
„Komm, gib mir deine Waffe~" säuselte er und wollte sie mir aus der Hand nehmen.
Rein aus Reflex zog ich sie zurück und drückte ab.