Dangerous Man | TWD Negan {wird überarbeitet}

Kapitel 4

Gelangweilt saß ich auf meinem Bett und starrte Löcher in die Luft, sah jedoch auf als Rick das Zimmer betrat und sich neben mich setzte.
„Das heute morgen..." fing er ruhig an. "Tut mir leid das ich es dir nicht gleich gesagt habe." 
„Schon in Ordnung. Ich versteh deine Sorge.." sprach ich.
Der Ältere nickte kurz ehe er mich in seine Arme zog.
„Ich hoffe, du bist nicht allzu traurig.." sprach er leise.
„Nein, denn wir haben ihn und das ist doch ein Anfang." meinte ich und lächelte sanft, was Rick erwiderte.
Nach ein paar Minuten löste er die Umarmung und stand stumm auf.
„Wohin gehst du?" wollte ich wissen.
„Wachposten." beantwortete er die Frage knapp und verschwand daraufhin auch schon.
Auch ich stand auf, schnappte mir etwas Verbandszeug und ging raus zu Negans Zelle.
Mit einem Quietschen öffnete sich die Eisentür und ich trat ein, ließ die Tür hinter mir zu fallen.
Der Schwarzhaarige saß lehnend an einer Mauer und hatte die Augen geschlossen.
Hasserfüllt trat ich ihm fest in den Bauch.
Sofort war er hellwach und hielt sich schützend die Arme vor seine Magengegend.
„Was hab ich dir jetzt schon wieder getan?" zischte er und schaute mich mit großen Augen an. „Sei still! Ich verarzte dich." erklärte ich knapp und kniete mich neben ihn.
Ungläubig starrte er mich an, unfähig etwas zu sagen.
Ich holte das Verbandszeug hervor und zog seine Jeans etwas hoch, sodass ich seine Schusswunde verarzten konnte.
Ich desinfizierte die Stelle und verband sie, so gut ich es eben konnte.
Gerade als ich aufstehen wollte, packte er mich am Handgelenk.
„W-warte mal! Warum hast du das gemacht?"

Gute Frage... Warum tat ich das eigentlich?

Kurz starrte ich ihn an, zog jedoch meinen Arm zurück und verließ stumm die Zelle, wobei er mir nachschrie. „Hallo?! Ignorier mich nicht!"
„Wenn du jetzt nicht bald still bist, werde ich richtig wütend und glaube mir das möchtest du nicht!" knurrte ich gefährlich, woraufhin er etwas zurückwich. 

Er respektiert mich und hat Angst vor mir...

Ich ging nachhause und ließ mich in mein Bett fallen.
Zu viele Fragen, zu denen keiner eine Antwort wusste, schwirrten in meinem Kopf und führten dazu, dass ich einschlief, ohne es zu merken.