Name?

Wer ist er?

Hi ich bin Lars. Ich mache bald meinen Abschluss und bin Klassenbester. Alle an meiner Schule finden mich super und ich kann euch sagen, das ist zum kotzen. Würde mein Vater nicht von mir verlangen, dass ich das akzeptiere und es fast schon ausnutze würde ich allen mal meine Meinung sagen. Es gibt nur einen, der mich anscheinend nicht leiden kann und das ist... Ach wie heißt er noch gleich. Ich glaub der hat nie seinen Namen preisgegeben. Ich glaube nicht mal die Lehrer wissen wie er heißt. Meine Schwester wollte ihn mal von den Schulschlägern verprügeln lassen, weil er mich nicht so toll fand wie alle anderen aber das hab ich ihr ausgeredet und gesagt, dass ich das schon selber machen werde aber eigentlich will ich mich mal mit ihm unterhalten. Ich will wissen wie er tickt und mich vielleicht mit ihm anfreunden. Ich hab ihn heute wieder nach der Schule gesehen als meine Schwester mich abgeholt hat. Sie hatte sich nur zu mir gebeugt und gesagt:" Schau mal da ist wieder der Landstreicher". Ich hab mitgelacht aber nur um nicht aus der Rolle zu fallen. Nur dass er etwas weiter weg wohnt macht ihn ja noch lange nicht zum Landstreicher. Er wohnt ja noch nicht mal schlecht. Ein ganzes Landhaus für sich allein. Ich beneide ihn richtig. Wie gern würde ich einfach mal weg von meiner Familie aber genug davon. Ich bin grade aufgestanden und es ist der erste, vollständige Ferientag und ich habe einen Entschluss gefasst. Ich werde diesen Kerl heute besuchen gehen und evtl mal etwas länger von Zuhause weg bleiben. Wie immer frühstücke ich allein und niemand beachtet mich wie ich aus der Familienvilla gehe, mir mein Motorrad schnappe und abdüse. Es ist ein herrlicher Tag. Die Sonne scheint und es ist kaum bewölkt. Schnell bin ich an dem alten Landhaus. Sein Moped steht unter der Eiche und ich stelle meine Maschine daneben. "Man ist das Ding alt" denke ich als ich mir das Moped ansehe. "Das ist ja bald ein Sammlerstück". Ich gehe an die Tür und klingele. Es dauert etwas, dann öffnet er die Tür. Er sieht gar nicht gut aus. Tiefe Augenringe sind in seinem Gesicht zu sehen und hier und da hat er ein paar Verletzungen. "Was willst du denn hier?" fragt er mich ganz verdutzt. "Hör zu" beginne ich. "Ich hab eh nix besseres zu tun" sagt er und lehnt sich in den Türrahmen. "Ich wollte mich mal mit dir unterhalten". "Das könnte länger dauern nehm ich an?". "Ja, vielleicht". "Dann komm mal rein. Ich setz mal'n Kaffee auf". Er dreht sich um und geht ins Haus hinein. Ich folge ihm und bemerke sofort wie der Raum zugerichtet ist. "Was ist denn hier passiert?" platzt es aus mir heraus. "Ich hab es bei meiner letzten Trainingseinheit übertrieben". Übertrieben war fast noch untertrieben. Ein Kronleuchter lag mitten im Raum, die Wände waren zerkratzt oder hatten Löcher so groß wie ein Kopf. Kein Bild hing mehr an der Wand oder war geschweige noch ganz. Die Treppe war unbegehbar und überall lag Staub und Schutt. "Keine Sorge. Die tragenden Elemente sind noch in Tackt". Es bröckelte von der Decke. "Komm die Küche ist da drüben". Schnell ging ich durch den Raum und fand mich in der Küche wieder. Hier waren die Wände noch ganz und hatten auch keine Risse. "Den Kaffee stark oder mild?" "für mich mild. Ich hatte schon welchen". "Vernünftig" sagte er und machte sich ans Werk. 5 Minuten später saßen wir am Tisch und ich begann. "Warum gehst du mir eigentlich aus dem Weg?". "Kommst sofort zur Sache was?" er lachte. "Ich geh dir aus dem Weg weil ich deine Art nicht leiden kann aber dass du zu mir kommst und mit mir reden willst zeigt mir dass da wohl noch was dahinter steckt". "Da hast du recht. Mein Vater will, dass ich dieses Benehmen an den Tag lege weil wir ja allen überlegen seien". Ich schaue etwas bedrückt in meine Tasse. " Und ich nehme an das du nicht mit deinem Vater übereinstimmst." Ich nicke. "Damit bist du mir gleich sympatischer geworden". Er lacht noch einmal und nimmt einen Schluck Kaffee. "Es gibt aber noch einen Grund warum ich dich überhaupt hier rein gelassen habe." Ich horche auf. "Die Schäden da hinten sind nicht vom Training. Ich war in einem Kampf mit mir selbst. Ein Dämon hatte von meinem Körper besitz ergriffen aber ich konnte ihn in meinem Geist überwältigen. Als ich meine Augen wieder öffnete war überall Staub und Schutt und du hast an der Tür geklingelt. Deshalb frage ich dich jetzt. Kannst du mir helfen meine Dämonenkraft zu entfesseln?"