3 hearts, but one love (Luca Hänni ff)

Kapitel 11

Wiederholung:

" Spiel nicht mit mir ", hauchte er gegen meine Lippen und wir sahen uns nur verführerisch in die Augen, ehe wir beide es nicht mehr aushielten und unsere Lippen sanft aufeinander legten. Wieder fand seine Hand meinen Nacken und die andere den weg meiner Hüfte. Ich spürte wie wir beide in den Kuss hinein Grinsen mussten.. Verdammt was machte dieser Junge nur mit mir ?! Nach ungefähr zwei Minuten lösten wir unsere Lippen wieder sanft voneinander.

"So. Jetzt kannst du schlafen gehen ", zwinkerte er mir zu..

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Mit einem "Gute Nacht" verabschiedeten wir uns voneinander und ich hatte das Gefühl, das er mir nachsah während ich mich umdrehte und in mein Zimmer ging. Mit einem Lauten seufzten schloss ich die Tür und lehnte mich danach gegen sie. Das war alles so verdammt falsch und das wurde mir jetzt wo ich alleine war umso bewusster. Fühlte es sich für ihn denn überhaupt nicht falsch an? Ich meine, immerhin ist er ja der jenige der eine Beziehung führt und meine Schwester hintergeht. Mit verträumten Schritten ging ich langsam zu meinem Bett und ließ mich in die weiche Matratze fallen. Wie schön es jetzt wohl wäre, wenn Luca neben mir liegen würde ? Wenn ich mich dicht in seinen arm kuscheln könnte und wir bis tief in die Nacht über belanglose Dinge labern die keinen interessierten. Ich schüttelte einmal den Kopf. Malia, das war alles mehr als falsch und das weißt du auch.

Plötzlich klingelte mein Handy und als ich sah das es Evi war, wartete ich noch ein paar Sekunden ehe ich ran ging. Anscheinend hatte sie schon so eine Vorahnung was passieren würde, immerhin ist sie meine beste Freundin die dazu noch viel mehr Erfahrungen in Sachen liebe hat als ich jemals haben werde.

"Und wie war der Abend ?"

Ich dachte erst daran es ihr einfach nicht zu erzählen und zu sagen das nichts passiert ist. Aber sie würde mich umbringen sobald sie erfährt das ich sie in Solchen Angelegenheiten angelogen habe.

Also erzählte ich ihr davon , wie er mir sagte das er sich für mich interessiert und davon das er mich geküsst hat. Davon, das wir uns zwei mal geküsst haben. Ich erzählte ihr davon wie wunderbar sich das alles angefühlt hatte und das ich mir ziemlich sicher bin mich in diesen wundervollen Jungen verliebt zu haben.

"Und hat er dir gesagt was er fühlt ? Immerhin ist das ja eher so ein Jungen Ding ", redete sie nun völlig aus der Puste auf mich ein und ein kleines Lächeln überkam mich, ehe es von einem nachdenklichen Seufzer vertrieben wurde.

"Nein.. Nein das hat er nicht. Aber ich meine, das kann er ja auch gar nicht. Immerhin ist er mit meiner Schwester zusammen und wahrscheinlich hat das alles für ihn auch überhaupt keine Bedeutung gehabt. Wahrscheinlich hatte er einfach das Gefühl mir so helfen zu können und dachte sich schon das ich etwas für ihn fühle, weshalb er dachte das er mir mal meinen ersten Kuss nimmt. Er brauchte bestimmt wen zum trösten, da Tammy jetzt zwei Monate nicht da ist."

"Hör auf. Hör auf dir so etwas einzureden. Für mich hört sich das was du mir erzählt hast überhaupt nicht danach an als würde er dich von vorne bis hinten belügen. Die Küsse waren romantisch und gingen von ihm aus. Du warst eben noch so glücklich.. Mach dir das nicht kaputt nur weil du schon wieder denkst das er kein Interesse an dir haben könnte. Denn für mich, hört es sich sehr wohl so an. Wirst du es deiner Schwester sagen ?"

"Was ?! Nein. Niemals. Du ich muss auflegen ich bin wirklich wahnsinnig müde. Danke Maus.. Vielleicht sehen wir uns morgen."

Danach legte ich auf und ließ mein Handy seufzend auf dem Nachttisch nieder. Ich starrte in die Dunkelheit meines Zimmers und nach einer zeit wurde mir bewusst, wo genau ich hinstarrte. Ich sah zu meiner klingenschachtel, die mich schon wieder förmlich zu sich rief. Doch aus welchem Grund auch immer, beschloss ich jetzt nicht aufzustehen und mir das dünne Metall in die Haut zu schneiden. Stattdessen überhäuften sich in meinem Kopf Unmengen an Ideen und Sachen, wieso Luca mich denn nun hätte küssen wollen. Doch nicht eine davon schien mir rational zu sein, weshalb ich mich in meinem Bett zurück legte und die Augen schloss. Was würde ein Junge wie er, von einem Mädchen wie mir wollen? Ich bin fett und hässlich. Das bekomme ich mehr als oft zu hören. Also , wieso sollte er mich haben wollen, wenn er meine wundervolle Schwester haben konnte ? Sie ist wahnsinnig schlau, viel reifer und attraktiver als ich. Sie kam schon immer mit allem viel besser zurecht. Mit mir, würde er sich bloß ein Kind anschaffen und so ein Junge war er nun wirklich nicht. Letztendlich kam ich zu dem Entschluss, das er mich einfach von vorne bis hinten verarscht hatte.