Kapitel 3

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Während ich uns zwangsläufig Essen machen musste, telefonierte Harry mit jemanden. Ich konnte nicht anders als zu lauschen. „Nee, ich kann heute nicht, hab n girl hier. Aber denk dran, wir müssen noch die Sache mit Wren klären, der kommt mir nicht davon“ zischte er ins Telefon. Scheiße! Ist er etwa doch in einer dieser Straßengangs? Und wenn, was will er mit mir ? Ich konzentrierte mich wieder auf die Sandwiches und brachte sie dann schließlich ins Wohnzimmer. „Du, ich muss schluss machen, See u“ sagte Harry und legte auf. „Mit wem hast du telefoniert?“ wollte ich wissen. Doch statt ne ordentliche Antwort zu bekommen sagte Harry „Geht dich nichts an!“. Ich kümmerte mich nicht weiter drum und aß mein Sandwich.

Harry beobachtete mich. „Was ?“ fragte ich ihn, doch er grinste nur und legte sein Sandwich weg. „Weißt du, Lovely...“ fing Harry an und kam mir wieder näher „du bist verdammt sexy, selbst wenn du ein Sandwich isst.“ beendete er seinen Satz. Er platzierte seine großen Hände an meiner Hüfte und nahm mich hoch drehte mich auf seinen Schoß. Er sah mich mit seinen wilden, verführerischen grünen Augen an. „Harry du weißt, ich möchte das nicht“ sagte ich, in der Hoffnung er lässt mich endlich in Ruhe. „Meine Regeln“ flüsterte er mir verführerisch zu und ließ seine Hände von meinen Hüften runter zu meinem Arsch gleiten. „Du hast nen geilen Arsch, lovely“ hauchte er mir zu und packte mein Hinterteil mit voller Wucht. Ich war auf einmal so entsetzt das ich ihn aus Reflex eine klatschte. Seine Augen verengten sich und er sah mich böse an. „Du wirst dir wünschen, du hättest es nie getan“ drohte er, drehte mich und legte mich aufs Knie. Ich schrie vor Schmerzen, doch ihm gefiel es. „Hör AU! Auf AUA! Harry!“ schrie ich ihm an und es passierte ein Wunder, denn er hörte auf.

„Was hast du heute noch so vor, Lovely?“ fragte er mich stattdessen. „Ich ehm, 1. wieso nennst du mich eigentlich die ganze Zeit lovely? 2. Ich soll nachher zu Tyler.“ antwortete ich und schaute auf die Uhr. Ouh shit! Ich sollte seit 15 Minuten bei ihm sein, stattdessen sitze ich hier mit Harry, der mich übers knie legt und mir Angst einjagt. „Muss los“ sagte ich knapp und wollte aufstehen. „Lovely, du bist mein, deswegen nenn ich dich so. Und Lovely? Du bleibst hier.“ zischte er und hielt mich am Arm fest. Super, gefangen in Harry Styles Haus

. Er zog mich zurück auf die Couch und direkt auf seinen Schoß, wo er meinen Kopf nahm und mich anfing zu küssen. Diesmal war es kein harter, emotionsloser Kuss, sondern ein Leidenschaftlicher, gemischt mit Macht. Harrys Kuss zog mich in seinen Bann und ich ging drauf ein. Völligst berauscht von seinen Küssen, bemerkte ich gar nicht, dass er mir unter den riesen Pulli ging und meine Brüste streichelte. Es war wie auf Droge. Eine Droge die verführerische grüne Augen hat, braune Locken und Harry heißt.

Irgendwann realisierte ich, was Harry hier mit mir macht. „Stopp“ sagte ich, denn ich konnte mein allererstes Mal doch nicht SO verbringen, mit nem Typen, der ein Spiel mit mir spielt und den ich gar nicht Liebe. Er sah mich an und schubste mich runter, ich flog also vom Sofa und stieß mit meinem Kopf an die Tischkante. „Autsch“ murmelte ich. „Du willst mir sagen, wann ich aufzuhören habe?“ schrie Harry mich an, seine Augen wurden dunkelgrün und waren wieder verengt. „Bitte! Weißt du, 1000 Mädchen wären glücklich, mit mir ne Nacht zu verbringen und du? Du schätzt es nicht. Aber gut bitte. Denn verzieh dich halt! Wirst schon sehen was du davon hast“ schrie er weiter. Er war wirklich sauer, ich hatte noch nie jemanden so ausrasten sehen.

Ich schnappte mir schließlich meine nassen Klamotten und rannte zur Haustür, die Tränen standen schon in den Startlöchern. Ich machte die Tür auf um das Haus zu verlassen, doch ich wurde von einer Hand festgehalten. „Was ?“ zischte ich ihn an. „Ein Wort, zu irgendjemanden, und du bist Tod! Und glaub mir, ich werde es herausfinden!“ drohte er mir und ich schluckte. Ich rannte aus dem Haus und die Straße entlang bis zu mir nachhause, wo ich dann heulend zusammen breche. Ich schrieb Tyler, dass ich es heute nicht mehr schaffe. Den restlichen Tag verbrachte ich mit Heulen. Wie konnte mir sowas nur passieren? Warum mir? Ich habe niemanden etwas getan. Ich suchte unendliche Gründe, wieso Harry so ist, aber ich fand keine Antwort.

- Nächster Tag -

Mein Wecker klingelte, pünktlich um 6 Uhr, wie jeden Morgen. Ich zog mich an und schminkte dezent mit Mascara und Concealer. Um 7 Uhr stand Zoé passend mit ihrem Roller vor meiner Haustür also schnappte ich mir meine Tasche und zog mir meine Vans an. „Hey Süße“ begrüßte ich sie und stieg auf den Roller. Wir fuhren zur Schule und da stand er. Harry. Er sah mich eindringlich mit seinen leuchtend grünen Augen an und fuhr sich durch die Haare. Oh gott wie heiß das einfach nur aussah! Denk nicht einmal daran, Caitlin, der Typ ist Geschichte. Ich kümmerte mich nicht weiter um ihn und ging zusammen mit Zoé zu Tyler. „Hey“ sagte ich und umarmte meinen Besten Freund. Ich schaute immer wieder heimlich zu Harry, wieso wusste ich nicht. Und immer, wenn ich mich umschaute, sah er mich eindringlich an. Hat er nichts besseres zu tun, als mich die ganze Zeit anzustarren? Depp. Mein Handy vibrierte und ich hatte eine SMS.

Anonym: Schick siehst du aus, Lovely. Xoxo H'

Super. Woher hat er meine Nummer? Es war ja wohl kaum zu übersehen, dass er das war. Ich ließ meine Augen über den Schulhof streichen und fand ihn schließlich unter einem Baum. Er grinste mich dreckig an.

Anonym: Sehnst du dich etwa nach mir ? ♥

Tz, denkste was. Ich drehte mich um, man war das widerlich. „Hast du überhaupt zugehört, Caitly?“ fragte Zoé. „Hm was ? Ach so, ja“ antwortete ich und grinste, in der Hoffnung ich flog nicht auf. Ich habe natürlich nicht hingehört. „Gut, Gut. Was habe ich denn gesagt?“ grinste sie mir schelmisch zu. Ich bin aufgeflogen, scheiße. Wir alle 3 fingen an zu lachen. „Ich habe gesagt, dass Harry uns beobachtet, ist er nicht süß? Ich würde so gern mal durch seine Locken wuscheln“ schwärmte sie. Oh mein Gott, wenn sie wüsste, wie er wirklich ist. „Harry ist eigentlich gar nicht so süß“ sagte ich leise und musste an seine Drohung von gestern Abend denken.

„Hey Leute“ hörte ich eine Stimme sagen. Nein, es war die Stimme, Harrys. „Hi Harry“ sagte Zoé und errötete. Ich und Tyler drehten nur die Augen. „Kann ich kurz mit dir sprechen?“ fragte er mich, obwohl es mal wieder eher einem Befehl glich. „Nein.“ antwortete ich knapp. Ich hatte keine Lust auf ihn. Er kam mir näher und flüsterte mir zu. „Das war keine Frage, denk dran, meine Spielregeln“hauchte er mir drohend zu. Er packte mich an meinen Arm und zog mich mit.

Tja, meine Lieben, was meint ihr, was will er jetzt von ihr ? :3 

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through the dark |H.S| ~ ABGEBROCHENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt