Causality;

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»Causality;
is efficacy, by which one event, process or state, a cause, contributes to the production of another event, process or state, an effect, where the cause is partly responsible for the effect, and the effect is partly dependent on the cause.«

Schmerzerfüllt fasste sich der Pinkhaarige an den Kopf. Er spürte etwas feuchtes weswegen er seine Hand von seinem Kopf entfernte und sie anschaute. An seinen Fingern befand sich Blut. Erschrocken und gleichzeitig verwirrt schaute er sich um, er saß auf dem Asphalt und war auf einem großen Platz. Er ließ seinen Blick langsam schweifen und blickte dann in ein Augenpaar. Er schreckte zurück und zog scharf die Luft ein.

„Entschuldige ich wollte dich nicht erschrecken." war das Erste was ihm der fremde Junge sagte und dann fortfuhr. „Wie heißt du?" Der Pinkhaarige schaute seinen Gegenüber verwirrt an und blickte verlegen runter auf seine Beine.

Wie heiße ich? fragte sich der Junge.

Langsam schaute er wieder auf und schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht." flüsterte er und spürte eine warme Flüssigkeit über seine Wangen laufen. Er weinte.

„Kannst du dich erinnern was passiert ist? Wie bist du hier hergekommen?" fragte der fremde Junge weiter. Und egal wie sehr der pinkhaarige Junge versuchte sich daran zu erinnern, scheiterte er dabei. „Ich weiß nicht mehr." sagte er verzweifelt, fasste sich wieder an den Kopf und verzog dabei sein Gesicht.

„Du solltest ins Krankenhaus." sagte der fremde junge Mann und stand auf, nur um dem Jungen danach auch auf die Beine zu helfen.

Erst jetzt bemerkte er, dass hinter ihnen, etwa 20 bis 30 Metern entfernt, ein Gebäude brannte.
Die Feuerwehr war schon dort und löschte das Feuer. Ebenso waren die Polizei und Sanitäter dort, die sich um die verletzten Menschen, die wahrscheinlich im Gebäude waren kümmerten.

Der Pinkhaarige erkannte nicht sonderlich viel. Ein paar Wohnungen brannten und ein Laden der zu dem Gebäude gehörte war vollständig abgebrannt. Nichts war mehr zu retten.

„Hey, weißt du was da passiert ist?" fragte er den Jungen neben ihm. Dieser schaute kurz rüber zu dem Gebäude und schien in Gedanken zu sein.

„Jemand hat den Laden da angezündet, doch es ging etwas nach hinten los."
Leicht verwirrt nickte er und der fremde Junge schob ihn, in eine bestimmte Richtung, bis er von alleine anfing zu laufen.

Sie liefen auf die Hauptstraße zu und mit einem Taxi fuhren sie zum Nächstliegenden Krankenhaus.

„Warum sind wir nicht einfach zu den Sanitätern, die dort waren?" fragte der Verletzte. „Früher oder Später wären wir doch eh hier her gekommen. Du hast wie es scheint, dein Gedächtnis verloren oder so etwas in der Art." er nickte zustimmend und stieg gemeinsam mit dem Jungen, dessen Namen er immer noch nicht kannte, in den Aufzug des Krankenhauses.

„Wie heißt du eigentlich?"
„Yoongi." sagte sein Begleiter knapp und verließ den Aufzug, zog den andern Jungen allerdings hinter sich mit raus.

Dieser dachte nicht sonderlich viel über seinen Namen nach. Denn, wie es schien kannten sie sich nicht. Eine Person die ihn kennt, würde ihn ja bei seinem Namen nennen und ihm alles erklären. Oder etwa nicht?

Doch wäre das der Fall wüsste er höchstwahrscheinlich nicht wie er mit einer Person reden würde, die ihn kennt. Denn er kennt diese Person ja so gesehen auch, aber würde es im Moment, wegen seiner Gedächtnislücke nicht mehr wissen.

Der Pinkhaarige seufzte und hoffte, dass er bald irgendwem begegnen würde der ihn kennt. Was sollte er den sonst tun? Er wusste ja nicht einmal wo er wohnte?

Wo soll ich jetzt wohnen?
Wo arbeite ich?
Was ist mit meinen Eltern? Meiner Familie? Meinen Freunden?

„Darf ich wissen wie alt du bist?" fragte er die einzige Person, die er im Moment kannte und gleichzeitig aber nicht kannte. „Fünfundzwanzig. Warum?" Er ließ nachdenklich sein Blick durch das Wartezimmer schweifen bevor er dann antwortete. „Ich vermute mal, wir sind etwa im selben Alter." Der Schwarzhaarige nickte und tippte weiter in seinem Handy.

Richtig. Wo ist eigentlich mein Handy? Er griff in seinen Jackentaschen und in seinen Hosentaschen. Doch vergeblich.
Er fragte sich ob er keinen Ausweis oder so etwas ähnliches bei sich trug? Er durchsuchte noch einmal gründlich Jacken- und Hosentaschen. Doch nichts.

Seufzend lehnte er sich zurück in den Stuhl und wartete bis sie endlich aufgerufen wurden.

„Namenlos."

Erster Part! Ich hoffe sehr die Story wird euch gefallen und ihr habt Spaß beim lesen, so wie ich es beim Schreiben hatte.
Ich saß echt lange an der Story, sie ist die grösste die ich bis jetzt geschrieben habe. Also nicht von den Parts her, sondern ich saß am längsten dran.
Der zweite Part folgt jetzt!🤝🤓💜

Amnesia [ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt