Voldemort gewann den Krieg und der Junge der Lebt, Nickolas Potter, wurde gefangen genommen.
Als sein Tod beschlossen wurde bat er nur um einen Gefallen:
Rettet meinen Bruder, den unser Vater wegsperrte.
Ich weis. Eine Besch****** Beschreibung. Ab...
Der 21. Januar 1983, mehr als ein Jahr nach der Halloween Nacht, die das Ende des dunklen Lord Voldemort bedeutete, sah die Geburt eines zweiten Kindes der Familie Potter. Nachdem sie die Tragödie jener Nacht überlebt hatten fieberten sie der Geburt des Neugeborenen entgegen.
Doch es kam nicht so wie sie es sich vorstellten und das Kind war nicht was sie erwarteten. In feine Stoffe gehüllt präsentiert die Hebamme den Eltern ihr Neugeborenes, nur um diese in Horror kreischen zu sehen. Die Reaktion der Eltern nicht verstehend sieht sie das Kind näher an und seufzt leise. Das Kind in ihren Armen ist mit einer hellen Haut gesegnet und Schneeweißer Flaum bedeckt seinen Kopf. Doch der Grund für die Reaktion sind die Augen des Kindes, dank dem Albinismus die Gleiche Farbe wie die des dunklen Lordes.
"Bring es Weg!" Schreit der Vater eine Hauselfe an. "Mein Kind ist Tod. So etwas ist kein Kind von mir!" schreit er, seine ohnmächtige Frau in den Armen haltend.
Die Hebamme kann die erste Reaktion der Eltern verstehen, doch nicht diese. Kinder sind das höchste Gut in ihrer Gesellschaft. Selbst Squibb werden vernünftig aufgezogen, wenn auch häufig bei Pflegeeltern in der Mugglewelt.
Mit einem vernichtenden Blick wendet sich die Hebamme von den Eltern des wertvollen Bündels in ihren Armen ab und folgt der Hauselfe, die sie durch das Manor in die hintersten ungenutzten Flügel des Hauses führt.
Auf dem Weg dort hin begegnet ihnen jedoch ein anderer Junge. "Ist das mein Geschwisterlichen?" fragt er aufgeregt. Traurig lächelnd geht sie in die Hocke und zeigt dem Jungen das Kind. "Das, Nicholas, ist dein Bruder." Wie in Trance streicht der Junge seinem Babybruder über die Wange und giggelt mit dem Jungen, als er anfängt seinen Finger zu drücken und zu lachen. "Hör mir zu Nicholas!" spricht sie den Jungen ernst an, der merkt, dass etwas nicht stimmt und aufmerksam zu ihr sieht. "Siehst du die Augen deines Bruders? Siehst du diese Rote Farbe seiner Iris? Die gleiche Farbe hatten die Augen des Dunklen Lords, von dem ich dir bereits erzählt habe." Der Junge nickt zögernd, nachdenklich. "Die Augenfarbe deines Bruders rührt von seinem Albinismus, einem Zustand in dem allen Zellen des Körpers wie Haaren und Iris die Farbstoffe fehlen, weshalb man durch die Iris hindurch die röte der Blutadern im Auge sehen kann. Er ist keinesfalls die Wiedergeburt des Dunkeln Lords oder eine Schande für die Familie, wie eure Eltern es fürchten." Als der Junge nickt spricht sie weiter. "Dein Vater hat verfügt, dass dein Bruder eine Todgeburt war und er weggebracht, weggesperrt werden soll, auf das niemand ihn je wieder zu Gesicht bekommt. Damit die Familie Potter nicht 'Beschmutzt' wird. Sag niemandem, dass du deinem Bruder begegnet bist und merke dir, dass er kein Monster ist, sondern ein unschuldiges Kind. Denn ich werde mich wahrscheinlich schon bald nicht mehr an diesen Tag erinnern können."
Mit diesen Worten erhebt sich die Hebamme und folgt der Hauselfe, die den Austausch mit zustimmendem Nicken verfolgt hat, weiter durch das Manor.
Vor einer Tür aus Silber und Mahagoni bleiben sie stehen und die Hauselfe öffnet die Tür mit einem Schnippen seiner Finger. Hinter der Tür steht bereits eine Krippe bereit.
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"Legen sie es dort hin." Ertönt die kalte Stimme des Potter Lordes. Zögernd kommt die Hebamme der Aufforderung nach. Als sie wieder zurück durch die Tür tritt schlägt diese hinter ihr wieder zu. Starke Bindungs- und Illusionszauber legen sich um die Tür und den Gebäudeteil, in dem sich das Kind nun alleine befindet. "Und nun zu ihnen." wendet der Mann sich an sie. "OBLIVAT!" und mit diesem Zauber wird ihr schwarz vor Augen und ihre Erinnerung an das Baby hinter der Tür verblasst für immer. Das alles geschieht unter den wachsamen Augen eines dreijährigen Jungen, der die Geschehnisse tief in sein Gedächtnis brennt, um es niemals zu vergessen.
