Schiffchen

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Ihr kleines Papierschiff trieb ruhig um ihre Welt, so perfekt,
doch auf dem Meer sie sich versteckt.
Eine Welle sie wahrnimmt,
diese Welle zu ihr schwimmt.
Die Angst wurde größer,
die Welle poröser.
Nun die Welle sie erreicht,
diesen Moment man mit nichts auf dieser Welt vergleicht.

Die Welle sie verschlung,
das Schiffchen wagte trostlos einen letzten Sprung.
Doch die Welle zu groß,
seine Hand auf ihrem Schoss.
So die Welle nahm es mit

ihr kleines Papierschiff, sie sich an eigenem Papier letztendlich schnitt.

Sie nun kaputt und voller Wasser,
das Schiff so voll und am versinken
mit ihr eine Person, am ertrinken.

War das Schiff zum scheitern verdammt?
Sie fragte sich warum die Welle sie hatte nicht erbarmt.

Nun alle stehen da, sehen ein Schiff, untergegangen
jeder fragte wie dies kam,
niemand etwas vernahm,
jeder nur daran gedacht,
was er in jenem Moment gemacht.


Doch am Ende des See's ein neues Papierschiff
Wieder niemand der Begriff,
So kam die Welle erneut,

ein weiteres Schiff versank, niemand erfreut.
Doch die Menschen Bereut.
Bis das nächste Schiff seine reise begann
auch jenes, nicht mehr zurück kam. 



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