Kapitel 9

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Lucys p.o.v.

Nach dem wir allen alles möglichst genau erzählten, das heißt von meinem Fluch bis zu Natsus und meiner Wiedervereinigung und natürlich auch in dem Zwischenraum als ich die Zeit bei Natsu und Happy zuhause verbrachte.

Auch schien Gray jetzt nun etwas mehr an Verständnis für mich übrig zu haben als vorher und aus den Worten die er mir vorhin an den Kopf geworfen hatte machte ich mir nichts mehr daraus. Natürlich ist es schade das er mich so wie ich bin nicht akzeptieren möchte, aber ich werde niemanden dazu zwingen mich zu mögen.
"Darauf wird angestoßen!!" brüllte auf einmal jemand in der Gilde und riss mich somit aus meinen Gedanken, der Rest schien nichts dagegen zu haben und alle begannen Laut mit einander zu reden, Stühle wurden umher geschmissen und Bierkrüge stießen an. So war es auch an meinem Tisch, Natsu hatte einen Stuhl an den Kopf gekriegt und Erzas Erdbeer-Kuchen wurde zerquetscht.

Ich lachte laut los und merkte nach einiger Zeit das Gray noch am Tisch saß. Er sah etwas beschämt aus. „Wegen der Sache mit dem Monster...“ begann er und kratzte sich nervös hinter dem Hals. Erwartungsvoll schaute ich ihn an. Er seufzte und fuhr fort „Tut mir wirklich leid.“ traurig senkte Gray seinen Kopf und machte sich wohl auf eine Standpauke gefasst, doch ich lächelte ihn nur leicht an und meinte nur „Schon Ok. Du wirst sicher deine Gründe gehabt haben.“
Traurig Nickte er. Dieses mal war ich die Jenige die Seufzte und hielt ihm meine Ausgestreckte Hand über den Tisch „Freunde?“ zögerlich nahm er sie und schüttelte sie „Freunde.“ ich lachte nur.

Und jetzt Rückblickend kann ich einfach nicht fassen das dies mein neues Leben wurde, mein Leben bei Fairy Tail. Ja Natsu hat es nach einiger Überzeugung und mit viel Hilfe der Gilde geschafft mich zu überzeugen. Bei dem Gedanken daran muss ich nur schon schmunzeln.

Diese Ganzen Rückblicke und diese Unglaubliche Flutwelle an Erinnerungen und meine ganze Sentimentalität kann ich im Moment noch auf die Stimmungsschwankungen  der Schwangerschaft schieben. Es ist unglaublich wie viel Zeit bereits vergangen ist, doch jeder Tag macht mir Spaß als wäre er der erste meines Lebens. Verträumt legte ich eine Hand auf meinen Dicken Bauch, als mich meine Mutter aus den Gedanken riss.
„Noch etwas Tee?“ Ich schüttelte den Kopf „Nein Danke.“ Sie verstand und stellte die Teekanne wieder hin, anschließend setzte sie sich wieder hin. Unsere beider Blicke lagen nun auf dem Garten vor uns in dem ein kleiner junge mit wuschligen Blonden haaren und Mädchen mit glatten Braunen Haaren hastig hintereinander her rannten und wenn sie sich schnappten freudig „Du bist!“ zu riefen.

„Sie werden so schnell groß.“ meinte meine Mutter und sprach mir aus der Seele. Ich nickte nur lächelnd, es kommt mir wirklich erst wie gestern vor das ich mit Nash schwanger war und nun ist es seine Schwester mit der ich es bin. Ich lächelte noch mehr als ich sah wie mein Natsu zu unserem Sohn hin ging und begann mit ihm und seiner kleinen Freundin Drachenjagt zu spielen. Nash liebte dieses Spiel und stolperte fast jedes mal über etwas. Dieses mal hatte ich bereits eine Vermutung was es war „Pass auf den Schal auf Nash!“ rief ich noch, doch da lag er schwupps auf der Nase. Seufzend schüttelte ich den Kopf, doch bevor ich aufstehen konnte war bereits Natsu zur Stelle.

Ich lächelte wie eine kleine Sonne bei dem Anblick von meinem Sohn und meinem Mann. 

Glücklich lächelte ich in den Himmel und schloss meine Augen.
'Ist dies alles nur ein Traum oder ist dies die Wirklichkeit?'
Vor Angst wieder in meinem einsamen Bett auf der kleinen Insel wieder aufzuwachen, wollte ich meine Augen zuerst nicht öffnen, doch tat dies dann

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und fand die gleiche, das heißt fast gleiche Situation wie vorhin vor. Dies war wirklich mein Leben. Doch trotzdem fühlte es sich an wie in einem

Fairy Tale.

Das Geheimnis um den See: Die ErlösungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt