Masks.

#2

Verlassen, hintergangen und ausgenutzt. Allein zurück gelassen in dieser grauen Welt. Ja fast schon dem Tode ausgeliefert. So komme ich mir oft vor und ich denke nicht, dass ich da die einzige bin. Lachen heißt nicht, glücklich zu sein. Zu lieben heißt nicht immer, auch geliebt zu werden. Hübsch aussehen heißt nicht, sich auch hübsch zu fühlen. Auch die größten Worte, haben nur einen kleinen Sinn. Unter vielen Menschen zu sein heißt nicht, sich nicht allein zu fühlen und noch so viele Dinge mehr die wir im Laufe unseres Lebens lernen. Jeder hat mal seinen depressiven Tag, seine depressive Woche oder auch seinen depressiven Monat oder gar ein ganzes Jahr oder noch länger. Jeder hat diese Zeiten, in denen alles nur trüb, grau und finster scheint. Zeiten, in denen wir nur darauf hoffen vom Tod geholt zu werden bevor wir an unseren eigenen Gedanken ersticken. Ja, jeder hat mal diese Zeiten, das ist ganz normal. Die Frage ist nur, wie wir mit diesen Zeiten umgehen und wie stark sie unser Leben prägen. Viele werden von Serien, Büchern oder Filmen geprägt. Bei mir persönlich hat das negative denken und vor allem das Dinge zu hinterfragen nach dem Lesen des Buches "Vergessene Kinder" von Luna Darko begonnen. Natürlich hatte ich diese Gedanken auch schon vorher, doch dieses Buch hat sie mehr zum Vorschein gebracht, da es meine eigenen Gedanken einfach so gut wiederspiegelt und ich mir dadurch nicht mehr so allein mit diesem Denken vorkam. Wenn man einmal diesen Ansporn hat und das Feuer erst einmal richtig entfacht ist, dann ist es sehr schwer da wieder rauszukommen. Es hat eine Menge mit Selbstbeherrschung und vor allem mit dem Willen zu tun. Das ist genau wie bei einer Diät, wenn ich es nicht durchziehen will, dann schaffe ich es auch nicht. Letzten Endes muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er den Willen in sich trägt und ob er dafür reicht, denn wenn nicht wird es nur noch schlimmer und noch härter. Dann fällt man noch tiefer in das Loch hinein.