wolfstar ~ Illegal

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~Padfoot - weil Hund~ 


Fuck! Das darf nicht sein... Scheiße!

Wir liefen. Schneller als jemals zuvor. Plötzlich blieb mein bester Freund stehen. Ich bellte ihn an, doch er deutete nur, wir sollten so schnell es geht verschwinden. Er würde sie auf halten, aber das wollte ich nicht.

Ihr fragt euch jetzt bestimmt: was machen die da? Naja eigentlich ganz logisch, aber nur wenn man die ganze Geschichte kennt. Also noch mal von Anfang an:

Es war wieder mal diese Zeit im Monat angekommen... Wir, James, Peter und ich, verwandelten uns in Tiere um meinem festen Freund Remus zu helfen. Bei anbruch der Nacht, gingen wir alle gemeinsam in einen tiefen und dunklen Wald, indem man nicht einmal die Hand vor Augen sehen konnte, so dunkel war es. Wir waren alle schon in unserer Tiergestalt und warteten nur mehr darauf, dass auch Moony sich verwandelte. Er stand ein paar Schritte entfernt von uns und man konnte lautes keuchen wahr nehmen, dann wurde es wieder still. Niemand bewegte sich, keiner atmete und nicht mal das eigentliche Rascheln der Blätter hörte ich.

Ein paar Sekunden hielt diese Stille an, doch plötzlich hörte man einen dermaßen lauten und schmerzenden Schrei, dass mir das Blut in den Adern gefrierte. Ich machte mich noch kleiner als zuvor und winselte leise. Noch mehr Schreie ertönten und bei jedem davon, zuckte ich noch ein Stückchen weiter zusammen. Kurz schloss ich die Augen. Wieder ein Schrei, dieses mal mit einem lauten Knacken... ein Knochen, der brach. Wieder einmal zerbrach etwas in mir. Remus so zu erleben war schrecklich. Ich mochte mir nicht vorstellen, wie schmerzhaft diese Verwandlung für ihn war.

Endlich... Nach mir endlos erscheinenden Minuten stand ein Werwolf vor uns. Er heulte auf, schien zu schreien. Langsam hob er seinen Blick und sah direkt in meine Augen. Moony kam auf mich zu. Ich senkte meinen Blick und ließ ihn an mir schnüffeln, aber hatte wie jedes Mal angst er könnte mich als Feind ansehen und mich töten. Wie jedes Mal, zog er seinen Kopf wieder zurück und legte ihn leicht schief, als ob er überlegen müsste ob er mich hier duldete. Er schlich auf leisen Pfoten zu Prongs hinüber, beschnupperte ihn und wich dann wieder zurück. Danach kam der schlimmste Teil. Wormtail. Er war die leichteste Beute für Moony und wurde jedes Mal am wenigsten geduldet und auch jetzt wieder von dem Werwolf angeknurrt, doch sein Knurren erschien mir heute länger und bedrohlicher. Peter versuchte so gut es geht sich nicht zu bewegen. Moony konnte seine Angst spüren. Sie lag sichtbarer in der Luft als ich meine Pfote sehen konnte, durch die Dunkelheit. Nur eine falsche Bewegung von Peter und er wäre gefressenes Futter.

Ich musste etwas tun, so durfte das nicht enden. Also bewegte ich mich hörbar und sofort schnellte Moonys Kopf zu mir herüber. Er bewegte sich wieder auf mich zu und ich machte langsame Schritte nach hinten, bis ich einen Baum hinter mir spüren konnte. Umso näher Moony auf mich zu kam umso weiter drückte ich mich an den Baum. Vor mir stoppte es und legte seinen Kopf schief. Ich schloss meine Augen und spürte wie er mir och näher kam, bis ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte. Ich hielt es nicht aus und öffnete meine Augen wieder, sah sofort in seine, die mir näher waren als sie es wahrscheinlich sollten. Doch es war anders als sonst. Es war keine Wut mehr in seinen Augen zu sehen, sie hatten eine leicht grünliche Farbe angenommen, aber das... das war doch unmöglich. Ich spürte, dass Remus ein wenig die Oberhand über den Werwolf zurückgewonnen hatte. Er brachte wieder Abstand zwischen uns und rollte sich ein Stück weit entfernt zusammen um zu schlafen. Es würde ein ruhiger Vollmond werden.

Prongs deutete mir zu schlafen. Er würde Wachen halten und sobald etwas passieren würde, würde er mich wecken. Und so war es auch. Ich legte mich vorsichtig neben Moony uns schlief langsam ein.

Durch ein leises Rascheln neben mir wurde ich geweckt. Ich blickte auf und erkannte einen müden Prongs, der schon fast eingeschlafen war. Ich stand auf, denn nun durfte er schlafen und ich hielt Wache. Die Zeit verging und nichts geschah. Kein Tier war in der Nähe, dass von Moony gewittert und zerfleischt werden konnte. Er schlief sehlenruhig weiter, so wie auch Krone und Wurmschwanz.

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