prolog

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Liebe. Ein sehr, sehr, sehr, krasser Oberbegriff. Liebe konnte so ziemlich alles bedeuten. Angenommen, du liebst das Selca, was du mit deinen Freunden gemacht hattest, weil du eure Schokoladenseiten in genau diesem Moment aufgefangen hattest. Vielleicht liebtest du auch das Hammer krasse Erdbeereis, was du fast immer aßt, wenn du Psychisch am durchdrehen warst.

Oder aber, du liebst eine Person. Eine Person, mit der du so ziemlich alles machen konntest. Wenn ich jemanden liebte, dann nur, weil diese Person so einiges mit mir durchgestanden hatte. Die Person hatte mich nicht verurteilt oder in den depressivsten Situationen aufgezogen, nein, die Person war einfach nur da.

Und dieses einfach-nur-da-sein bedeutete mir viel. Sehr viel sogar. Ich schätzte und respektierte dieses Verhalten sehr. Ich schätzte es nicht nur, ich liebte es an dieser einen Person.

Min Yoongi.

Er war toll. Aber nicht nur das. Er war genau Perfekt, so wie er nun mal war, auch wenn ich ihm immer das Gegenteil sagte. Er war toll, weil mich sein Charakter immer wieder überraschte. Er war toll, weil er objektiv an die ganzen Situationen ranging. Er war toll, weil er einfach immer da war, selbst, wenn ich ihn nicht sehen wollte. Wo war da das Problem? Warum war ich so Psychisch am Arsch?

Weil er all das, leider in mir nicht sah.

All das, was ich an ihm schätzte, schien er nicht an mir zu schätzen. Selbst, wenn ich versuchte, mein Glück zu finden, gönnte er mir es nicht. Ich versuchte alles, um mich von ihm abzulenken. Wirklich alles. Doch es erwies sich dann doch etwas schwer, wenn er dein Bester Freund war, eure Eltern befreundet sind, ihr irgendwie fast zusammen wohntet und euch seit dem Kindesalter kanntet.

Min Yoongi, war mein Fluch und mein Segen zugleich.

my best enemyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt