,, Ich schaute in den Spiegel, aber das was ich sah, war auf jeden Fall nicht Corbyn Besson,..."
Corbyn's P.O.V.
...sondern das Mädchen vom Meet&Greet gestern. ,,Corbyn du träumst bestimmt nur", sagte ich zu mir selbst. Ich kniff mich am Arm, um die Bestätigung zu bekommen, dass ich wirklich wach war und nicht träumte. Aber wie konnte das passieren? Und wer war jetzt in meinem Körper? So viele Fragen bildeten sich in meinem Kopf und ich wusste auf keine eine Antwort. Das, was mir aber am meisten zu schaffen machte, war der Fakt, dass ich jetzt ein Mädchen war. Oh, man. Das kann ja mal was werden. Ich schaute mich im Zimmer um. Es war recht klein. Ein kleines Schlafzimmer mit eigenem Bad. Ich begab mich wieder ins Badezimmer. Ich dachte mir, wenn ich schonmal hier war konnte ich mich ja auch gleich duschen und fertig machen. Also ging ich zurück in das Zimmer, aus dem ich gekommen war, holte mir Klamotten ich wusste von Christina, - meiner freundin - wie die Sachen gut zusammenpassten, und ging zurück ins Bad, um mich zu duschen. Das war schon ziemlich seltsam. Nachdem ich geduscht hatte, suchte ich einen Föhn und versuchte mir die Haare zu föhnen. Sie fielen mir wirr über meine schultern, also suchte ich nach einem Glätteisen, doch als ich es benutzen wollte, verbrannte ich mir erstmal die Finger. ,,SCHEIßE! WARUM MÜSSEN MÄDCHEN SICH DAS LEBEN AUCH IMMER SO SCHWER MACHEN?!" Nachdem ich das gesagt hatte, realisierte ich erst, dass meine stimme eine Oktave höher war als sonst und auch heller klang. ,,Ich bin wohl durch und durch zum Mädchen mutiert. Ob ich dann auch meine Periode bekomme? Bitte nicht! Ich muss dieses Mädchen unbedingt finden, bevor ich meine Tage bekomme!" Ich verfiel in eine leichte Panik bei diesem Gedanken, auch wenn ich eigentlich ein Junge war. ,,Tief ein- und ausatmen, Corbyn. Du schaffst das. Du musst nur die Jungs anrufen und ihnen irgendwie klar machen, dass du im Körper von diesem Fan gefangen bist. Das klappt schon irgendwie. Jetzt musst du dich erstmal fertig machen", sagte ich zu mir selbst. ,,Wo ist eigentlich das Glätteisen? OUH SHIT! ES HAT DAS HANDTUCH ANGESENKT!"
Als ich es geschafft hatte das Handtuch einigermaßen zu retten, machte ich mich fertig und begab mich endlich aus meinem Zimmer. Ich machte mich auf den Weg nach unten. Im Wohnzimmer angekommen, überkam mich der starke Geruch von Alkohol. Ich wollte gerade die Küche aufsuchen, als ich plötzlich eine Person hinter mir bemerkte. Es war eine Frau mit zerzausten blonden Haaren und dunklen Augenringen. Sie schaute mich fies an. Ich bekam Angst und trat ein Schritt zurück. Sie griff nach meinen Haaren und zog mich zu sich zurück. Wie auf Knopfdruck musste ich anfangen zu weinen. Ich spürte ihren Atem. Sie roch stark nach Zigarette und Alkohol. Meine Haare wickelte sie um ihre Hand und schleuderte mich dann volle Kanne gegen die Wand. Mein Kopf fing an zu pochen und ich spürte, wie mir eine warme Flüssigkeit die Nase runtertropfte. Mir wurde schwarz vor Augen. Ich versuchte aufzustehen, doch meine Beine fühlten sich wie Wackelpudding an und fanden keinen Halt. Ich versuchte mich an der Wand festzuhalten. Als ich es schaffte, einigermaßen aufrecht zu stehen, verspürte ich starke Schmerzen an meiner Wange. Diese Frau hatte mir auch noch eine Ohrfeige verpasst. Ich konnte mich nicht mehr halten und fiel um.*Stunden später*
Langsam und vorsichtig machte ich meine Augen auf. Ich lag in einem Bett. Das Zimmer war komplett dunkel und ich wusste nicht, ob es mitten in der Nacht, oder schon der nächste Morgen war. Langsam versuchte ich mich aufrecht hinzusetzen, doch ich bekam sofort Kopfschmerzen und ließ mich wieder auf das Bett fallen. Nach 10 Minuten schaffte ich es aufzustehen. Ich suchte im Zimmer nach einer Uhr oder einem Handy. Ein Wecker stand auf dem Schreibtisch. Durch die Kopfschmerzen war es schwer etwas zu erkennen. Ich näherte mich dem Schreibtisch und bemerkte, dass es schon 15:00 Uhr war. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Die Schule hatte ich sowieso schon verpasst, also beschloss ich mich etwas in der Stadt umzuschauen. Ich ging leise die Treppe herunter, in der Hoffnung, dass die Frau von vorhin mich nicht hört. Ich warf einen Blick in das Wohnzimmer und die Küche. Ich entdeckte sie auf der Couch. Sie war am schlafen. Ich schlich mich leise weiter runter und zog ein paar Schuhe an. Ich beobachtete sie, während ich langsam die Tür aufmachte. In dem Moment machte die Frau ihre Augen auf und warf mir einen bösen Blick zu. So schnell ich konnte rannte ich aus dem Haus bevor sie mich erwischen konnte. Nachdem ich mir sicher war, dass sie nicht hinter mir war, begann ich mich umzuschauen. Die Gegend war sehr ruhig und unheimlich. Überall lag Müll auf den Straßen und die Häuser sahen alt aus. Ich bekam langsam Angst und wollte umkehren. Ich war gerade auf dem Weg nach Hause, als ich plötzlich Schritte hinter mir hörte. Ich drehte mich um, doch da war niemand. Corbyn, das bildest du dir nur ein. Lauf einfach weiter. Obwohl ich wusste, dass hinter mir keiner war, fing ich an schneller zu laufen. Plötzlich hörte ich die Schritte wieder. Ich drehte mich erneut um und ich sah der Frau von vorhin direkt in die Augen. Sie schaute mich wütend an. Ich bekam Panik, doch ich musste herausfinden, wer diese Frau war. ,,Wer sind sie?", fragte ich sie leise und voller Angst in meiner Stimme. Sie fing an zu lachen, griff nach meinen Haaren und zog mich nah an sich ran. Wir waren nur noch einige Zentimeter von einander entfernt. Mir wurde von dem Geruch von Alkohol schlecht und ich versuchte mein Würgen zu unterdrücken. ,,Du beschissenes Drecksschwein. Weißt nicht mal mehr, wer deine Mutter ist, so undankbar bist du!!!", schrie sie mir in mein Gesicht und verpasste mir eine Schelle an meiner rechten Wange. Sie zerrte mich an meinen Haaren zurück in das Haus. Dort angekommen rannte ich mit letzter Kraft in mein Zimmer und setzte mich auf das Bett. Ich hörte nur noch wie die Frau, die anscheinend meine Mutter war, die Tür verschloss. Als ich aufstand, um zu schauen, ob sie diese wirklich verschlossen hatte, hörte ich plötzlich ein lautes Geräusch. Es hörte sich an, als wäre es von unter dem Bett gekommen. Ich sah nach und fand ein Handy. Ich hob es auf und hoffte, dass das Handy keinen PIN-Code hat. Doch das Glück war leider nicht auf meiner Seite. Morgen muss ich erstmal zur Schule finden und danach kümmer ich mich um das Handy. Erschöpft legte ich mich in das Bett und schlief direkt ein.
Hallo meine Fräänds. Ich weiß, es kam sehr lange nichts mehr von mir und dafür entschuldige ich mich. Ich hatte eine Schreibblockade und auch keine Motivation mehr wegen der Schule und so (zum Glück schreibe ich diese Woche Freitag meine letzte Arbeit. Das heißt: Freut euch auf mehr Updates :) ). Ein großes Dankeschön an babylimelight und little_seavey für eure Hilfe. Ihr habt mir echt sehr geholfen. Auch ein riesen Danke an dich mdh1305_ für deine Hilfe. Ich wünsche euch allen auch ein frohes neues Jahr btw ( bisschen spät, aber egal hahah). Ich werde auch fleißig an "Why Me?" weiter arbeiten, also freut euch darauf. Viel Spaß beim Lesen,
Eure Salma <3
~1280 Wörter
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Switched | Corbyn Besson
FanficWas ist wenn man nach einem ganz normalen Konzert nicht mehr in seinem eigenen Körper aufwacht? ~Corbyn Besson Fanfiction Don't like it, don't read it!