[Jungkook]
Ich sah nochmal auf den Bildschirm meines Handys. Ich hatte seine Nachricht mittlerweile schon viel zu oft gelesen und wusste eigentlich schon auswendig, was darin stand. Trotzdem starrte ich auf die Wörter.
Ich hatte alles durcheinander gebracht mit diesem Missverständnis. Alles hätte beim Alten bleiben können. Saufen. Küssen. Betrunken Rummachen. Auch wenn es mich zerstört hat. So durfte ich ihn wenigstens Teilzeit spüren. Nun verliere ich ihn warscheinlich ganz. Aber ich musste ihn über meine Gefühle unterrichten. Sonst wäre ich dran kaputtgegangen.
Hoffnung kann genau so schmerzhaft sein wie Zurückweisung. Vielleicht ist Hoffnung sogar schlimmer, weil man immer am selben Punkt der Verzweiflung zu finden sein wird.
Ich blickte von meinem Handy auf und befand micht vor dem Cafe- unserem Cafe. Erinnerungen kamen hoch. Erinnerungen an eine glückliche Freundschaft. Ich hatte Angst vor seinen Worten. Aber noch mehr Angst hatte ich vor meiner Reaktion. Würde ich es ohne ihn überhaupt aushalten?
Ich hatte lange überlegt zu überhaupt zu kommen. Ich hatte mit mir gerungen, ob ich nicht später kommen sollte, um zu sehen, ob er wirklich warten würde. Und warum sollte ich auf ihn warten? Der Part in seiner Nachricht blieb mir ein Rätsel. Ich wollte das Treffen doch eigentlich gar nicht? Oder?
Als ich ihn durch das Schaufenster sah beruhigte ich mich. Es war etwas an ihm, dass mich immer beruhigte. Seine Haltung, so gelassen als könnte gar nichts schlimmes passieren. Ob er weiß, dass er so viel Einfluss auf mich hat?
Mit langsamen Schritten bewegte ich mich auf ihn zu. Als ich näher am Tisch war sah ich, dass er schon für uns beide bestellt hatte. Er kannte mich so gut. Nachdem ich mich hinsetzte sahen wir uns eine Weile einfach nur an.
"Ich hatte gehofft ich müsste auf dich warten." sagte er. "Sowas würde ich dir nicht antun"
Stille.
"Jungkook? ich bin schwul."
Ungläubig sah ich ihn an. Das wollte er mir sagen? No shit Sherlock. Das wusste ich schon. Und als nächstes sagt er, dass ich ihm nicht gut genug bin.
Ich starrte ihn noch immer verwirrt an, als er begann zu lächeln. "Das war das erste Mal, das ich die Worte ausgesprochen habe, Jungkook. Du bist der erste dem ich es gesagt habe."
Ich wollte gerade zum Sprechen ansetzen und ihn fragen was das hier soll, als er sagte: "Bitte lass es mich erklären."
"Jungkook, es tut mir leid, wenn ich dich verletzt habe. Ich hatte nie beabsichtigt, dass du dich so fühlst, als ob ich nur betrunken mit dir zu tun haben wollte. Ich hatte es mir nur nie eingestanden. Mein Vater ist homophob. Schwul sein darf keine Option für mich sein. Ich wollte mich immer dagegen wehren. Aber durch dich habe ich gelernt, mich zu akzeptiren, so wie ich bin. Ich will dich nicht noch mehr verletzten. Deswegen bin ich jetzt ganz ehrlich. Du hast dich sicher gefragt, warum du auf mich warten sollst, wenn ich dich doch treffen wollte. Ich erwidere deine Gefühle und ich bin bereit mich ihnen zu stellen. Aber ich bitte dich auf mich zu warten, nein ich bitte dich mit mir zu warten, bis ich meinem Vater entgegentreten kann, wie ich bin."
Seine Hand reichte über den Tisch und wischte meine Tränen weg. Ich war sprachlos. Er erwiderte meine Gefühle.
"Ich warte auch für immer, wenn ich dann bei dir sein kann."
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war of hormone 호르몬전쟁 || k.nj. - texting
FanfictionLuna: Tae? ❤️😱 heute in Sport hat Namjoon einfach sein T-Shirt ausgezogen und FUUUCK er ist so heiß like srsly I just want him to fuck me Unbekannt: Das lässt sich einrichten Babygirl 💌💌💌 Luna steht auf ihren Mitschüler Kim Namjoon. Welcher...