Kapitel 4

547 24 2
                                    

Eine Stunde verging und es klopfte jemand an meiner Tür. Ich öffnete die Tür und betrachtete einen Menschen mit Ziegenbeinen und einem breiten lächeln im Gesicht. "Hey, ich bin Rover. Du siehst genauso aus wie deine Mutter.", er musterte mich, was mich ein bisschen beängstigte.

"Du kennst meine Mutter?", fragte ich mit gerunzeltert Stirn, wärend ich dann auch aus dem Haus ging.

Ich habe noch nie einen Satier gesehen, nur auf Bildern und ich muss sagen, sie sehen okay aus. Wieso gibt es sie nicht in unserer Welt? Liegt wahrscheinlich daran, dass er ein halber Mensch ist.

Er nickte. "Ja, sie ist eine tolle Frau, die ihr Talent beherrschte.", bei den Gedanken an meine Mutter, wurde ich wieder leicht sauer, denn sie hat nichts getan um aufzuhalten, dass ich verbannt wurde.

"Könnten wir bitte über etwas anderes reden. Ich seh meine Mutter nicht oft.", entgegnete ich. "Tut mir leid, aber so ergeht es jedem hier im Camp.", leider wusste er nicht, dass ich eigentlich bei ihr wohne, doch ich kann es ihm nicht sagen, denn wenn es zu viele wissen, dann kann das Gefährlich werden.  

"Na klar, komm mit. Wir können rum gehen und ausprobieren.", er war aufgeregter als ich. Ich folgte ihm zu einem Trainingsplatz, der das Bogenschießen erlernen sollte.

"Willst du mal Probieren? Mal sehen was du drauf hast.", immer noch grinste Rover und es war genauso gruselig wie vorhin.

Ich nickte und schnappte mir einen Bogen, bevor ich an die Markierte Stelle ging. Also spannte ich die Sehne an, wobei ich gleich einen Pfeil nahm, den ich auf die Scheiben richtete und los ließ. Yes, Treffer!

Rover kam mir klatschend entgegen und verbeugte sich Ritterlich, wobei er dann meinte: "Übst du schon lange?" Innerlich kicherte ich ein wenig, nickte dann aber mit meinen Kopf. "Ja, mein ganzes Leben lang."

"Du weißt wer du bist, seid dem du denken kannst und bist nicht hier her gekommen. Alter, da hast du aber was verpasst. Hier wirst du richtig erlernt.", er versuchte dieses Camp in ein gutes Licht zu schieben.

Ich aber hatte richtiges Training, denn das hier war alles für Anfänger. Wir gingen dann weiter, bis uns ein schönes Mädchen mit rot-braunem Haar entgegen kam. "Darf ich vorstellen?", Rover zeigte auf die schöne und ich nickte. "Das ist Annabeth, sie ist auch eine Halbgöttin. Sie ist die beste Kämpferin im Camp und die Tochter einer sehr klugen Göttin, Athene."

Sie hatte genau wie ich einen Anzug an, mit einigen Fächern, in der sie Schwerte und Messer verstaute. "Du bist die Tochter der Aphrodite, dass sieht man sofort. Aber sie hat einige, manche leben sogar hier. Nun gut mit den geplaudert, ich muss weiter trainieren. Wir sehen uns gleich bei der Eroberung."

Was Erobern wir denn? Dann aber meinte Rover: "Ich werde dich jetzt dort hin bringen, wovon sie gesprochen hatte. Die Eroberung ist ein altes Spiel, in dem Teams gegeneinander antreten und sich die einzie Flagge krallen müssen. Wer diese hat, hat gewonnen.", das Spiel klang toll.

Nun stand ein blaues und rotes Team sich gegenüber und ich stand mit einem anderen Jungen an der Seite von Chiron, den mit dem Pferdearsch.

"Also das sind Heley und Percy, sie sind neu hier.", Chiron sprach, wärend ich Percy musterte, der dann in dem Moment auch noch zu mir sah. Als ich in seine Augen schaute, vertiefte ich mich in sie, denn sie sahen aus, wie das Meer, das Meer in dass Poseidon lebte.

Er kam mir bekannt vor, allerdings hatte ich ihn noch nie sehen können, denn dieser ist ein Halbgott, der auf der Erde lebte.

"Heley du gehst in's rote Team, Percy du in's blaue. Hat jemand Helme für die beiden?", Annabeth warf mir einen Helm zu und ein blonder kleiner Junge warf Percy einen zu. Die Helme hatten oben eine Art Federn, die die Farbe des Teams zeigte.

"Auf die Plätze..", und alle rannten sie wie die wilden auf ihre Plätze. "Fertig..", jeder setzte eine ernste Miene auf. "Los..", mit gebrüllt rannte mein Team los und ich folgte einfach.

Nun stand ich vor einem, dem ich mit dem Schwert in die Kniekehle schnitt. Einige kamen von der Seite, doch ich sprang zur Seite, wärend die beiden dann ineinander liefen.

In meinem Kopf höhrte ich immer und immer wieder, dass ich gewinnen sollte. Also lief ich weiter, riss jeden um der mir im Weg stand und kam an einem kleinen Fluss an, an dem ich erst mal Pause machte und etwas trank.

Als ich meinen Kopf hob, sah ich sie, die Flagge. Schnell rappelte ich mich auf und ließ das Schwert am Ufer liegen, wärend ich auf die Flagge zu ging. Doch ich sah, dass einer der blauen dort weilte, es war Percy, der ebenfalls trank und die Flagge danach auch bemerkte.

Er ging hin und hatte sie schon halb in der Hand, wärend ich auf der Stelle verharte. Er ist auch neu, aber ihn zerquetsche ich. Was ist denn mit dir los? Annabeth rannte nun an mir vorbei, um sich Percy in den Weg zu stellen.

Beide hoben ihre Schwerter und ihre Klingen waren im Einklang mit ihnen. Die Flüssigen bewegungen, die tanzenden Schritte  die allerdings von Annabeth mehr zu erkennen waren.

Doch Percy schnappte sie sich, denn er hatte Anabeth besiegt und sein Team somit Sieger wurde. Er wedelte mit ihr rum, als wäre das eher eine Fahne, die man zum Fußball mit nimmt.

Mir soll es Recht sein, ich hätte den zu Brei gemacht. Allerdings war Annabeth nicht sehr erfreut und kam stürmisch auf mich zu. "Wieso bist du stehen geblieben? Hattest du Angst und hast gekniffen? Es war klar, dass du keine Kriegerin bist, wenn du ihre Tochter seist. Dementsprechend hast du diesen Anzug nicht verdient. Woher hast du den überhaupt? Es sei denn..du bist Hola.", erstarrt zeigte sie mit ihrem Finger und offenem Mund auf mich. "Aber wieso hast du Percy dann nicht angegriffen?"

Ich zuckte mit meinen Schultern. "Nun ja, ich kämpfe seit dem ich denken kann. Da kann ich doch nicht jemanden angreifen, der noch nie ein Schwert in der Hand hielt und das hast du selber gesehen. Allerdings hat er dich besiegt, nach dem er Wasser getankt hatte. Er ist der Sohn von Poseidon. Er ist mein halb Cousin, was blödsinn ist. Entweder ganz oder gar nicht."

"Ich hab gehört, du sollst den Dreizack gestohlen haben, Heley?", nun war ich geschockt. "Woher weißt du davon?"

Sie aber schüttelte ihren Kopf. "Das ist ein Geheimniss.", dann ging sie einfach weg und ließ mich stehen, wie Chiron. Dabei hatte sie mich doch etwas gefragt. Ich glaube, dass ist hier so üblich, einfach weg gehen.

Der Fluch der Götter (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt