Thranduil:
„Das ist nicht ihr Ernst!", entgeistert starrt der ehemaligeKönig den Kittel an, den ihm Maja entgegenhält, „Das mache ichnicht! Keine Chance! Das ist ein modisches No-Go!" „Thranduil,ich bitte sie, probieren sie es wenigstens, der Kittel siehtangezogen nicht so schlimm aus, wie sie denken. Glauben sie mir, eswird ihnen gut tun etwas für die Allgemeinheit zu tun." „Ohnein! Ich werde diese Kreatur nicht anfassen! Niemals! Das ist eineAusgeburt Mordors!" „Jetzt reicht es aber! Sie werden heuteverdammt nochmal als Altenpfleger arbeiten, ob es ihnen passt odernicht! Wenn sie sterblich wären würden sie mittlerweile genausoaussehen!" „Igitt! Sagen sie so etwas nicht, die Vorstellungallein lässt mich altern und meine Falten tiefer werden. Sieverunstalten mich!"
Maja seufzte, das würde nicht leicht werden, dabei wollte sie dochnur, dass der Elb etwas mehr Mitleid mit allen Sterblichen hatte.
Tauriel:
„Ha ha ha! Platz da! Tauri kommt gefloooogen!", panische Schreiehallen durch das Bürogebäude, gefolgt von Schmerzenslauten,„Tauriel! Was tun sie da?? Sie sollen PUTZEN nicht FLUTEN!", derdickliche Rudi versucht vergeblich wieder auf die Beine zukommen,rutscht dabei jedoch erneut aus. Als er es dann doch endlich schafft,dauert es nicht lange und etwas rotes zischt an ihm vorbei.
Fast erleichtert seine Klientin wiedergefunden zu haben versucht ersie zu packen und ihre „Putzaktion" zu unterbrechen.
Patsch! Schon liegen sie beide am Boden inmitten mehrerezentimeterhohen Seifenlauge, die Tauriel vor einer gefühltenEwigkeit im gesamten Gebäude verteilt hatte.
Rudi versucht die kichernde Elbin wütend anzufunkeln, was ihm inAnbetracht ihres Zustandes nicht leicht fällt. Die Haare verknotetund klatschnass, ebenso die weiße Kleidung. Das Gesicht gerötet,die Augen schelmisch glitzernd. Kreuz und quer um den Körper hattesie Lappen geschwungen und war damit auf der Seife durch die Gängegerauscht und gerutscht.
Der Mann aus Thal seufzt, Putzfrau war eindeutig nichts für eine imGeiste Neunjährige.
Faramir:
„Au. Au. Au. AUA!"
Maja war froh als sie Thranduil endlich dazu bewegen konnte aus derMännertoilette zu kommen und wenigstens ein Spiel mit der alten Frauzu spielen, wobei auch das nur Androhung von Shampooentzug geklappthatte.
Und jetzt sitzt sie hier neben einem verheulten Faramir beimörtlichen Heiler und pustet seit 20 Minuten ununterbrochen seinenDaumen an. Langsam wird es ihr zu bunt.
„Faramir sie sind erwachsen! Sie haben gekämpft und Kreaturengetötet und jetzt heulen sie wie ein Schlosshund?!" „Sagen siedieses Wort nicht...", ein erneuter Heulkrampf bringt den jungenMann dazu seinen Gesicht in Majas dunklen Haaren zu vergraben und siebeherzt voll zu schiefen, zu sabbern und zu rotzen.
Es war doch nur ein klitzekleiner Biss von einem rosa Pudel?! Durcheinen dicken Handschuh!
„Tiere sind bööö-höö-se!"
Also kein zukünftiger Tierarzt. Schade.
Gandalf:
„Weiche! Ich sage weiche! Du kannst nicht vorbei! Ahhhhhh....!",der alte Maia fuchtelt beherzt mit einer seltsamen Apparatur und mitvor Konzentration verzerrtem Gesicht vor einer Tür herum, hinter derer seltsame Geräusche vernommen hatte.
Rudi besieht sich die ganze Szene äußerst zufrieden, solange bissich die Holztür knarrend öffnet und Gandalf kreischendherumwirbelt.
„Eiiiin Geist!!! Ein Monster! Ein Balrog sucht mich heim!"
Mit einem beherzten Satz hechtet er auf die alte Bäuerin zu, die den„Geisterjäger" anheuerte und nun angespannt im Flur steht.
Naja, mittlerweile liegt sie. Der Zauberer hat sie bei seinerüberstürzten Flucht ganz einfach übersehen.
„Gandalf, stehen sie auf", Rudi ist niedergeschlagen. EinGeisterjäger der Angst vor einer schwarzen Streunerkatze hatte lässtsich nicht sonderlich gut vermarkten und so nimmt er den verdattertenalten Mann an die Hand und verspricht im einen Lolli, wenn dieser denVersuch, den Jüngeren zu umklammern, aufgibt.
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.Arbeitslos.
HumorDie Zeiten ändern sich... Gestern noch König, heute abgesetzt. Gestern noch Kriegerin heute, nur noch überflüssig. Gestern noch Zauberer, heute nur noch alt. Gestern noch Truchsess, heute auf der Flucht. Und sie alle treibt es in die Arme eines einz...